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Handball
Er spielte für Rimpar, Bad Neustadt und Waldbüttelbrunn: Benjamin Herth wird Trainer bei der SG Regensburg
Der Ex-Nationalspieler tritt beim Tabellenführer der Bayernliga seine erste Stelle als Trainer im Männerhandball an. Zum Training fährt der Würzburger mit dem Zug.
Benjamin Herth (Archivbild) ist neuer Trainer der SG Regensburg in der Handball-Bayernliga der Männer.
Foto: Silvia Gralla | Benjamin Herth (Archivbild) ist neuer Trainer der SG Regensburg in der Handball-Bayernliga der Männer.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 27.01.2024 02:45 Uhr

An diesem Wochenende beginnt in der Handball-Bayernliga der Männer die Rückrunde – für die unterfränkischen Klubs TSV Lohr, DJK Waldbüttelbrunn und SG DJK Rimpar II genauso wie für die SG Regensburg. Der Tabellenführer hat am Freitagmorgen mit einer überraschenden Personalie aufhorchen lassen: Mit sofortiger Wirkung heißt sein Trainer Benjamin Herth. Er löst Kai-Uwe Pekrul ab, der andere Aufgaben im Verein übernimmt.

Für Ex-Nationalspieler Herth, der seit September 2021 als Landestrainer für den Bayerischen Handball-Verband (BHV) arbeitet, ist es die erste Trainerstelle im Erwachsenenbereich. In der vergangenen Saison spielte der 38-Jährige noch für Waldbüttelbrunn in der 3. Liga, davor lief der 292-fache Bundesligaspieler in Unterfranken für den HSC Bad Neustadt und die DJK Rimpar Wölfe auf. 

Herth wohnt in Unterdürrbach, einem Stadtteil von Würzburg, und wird künftig zweimal in der Woche nach Regensburg zum Training pendeln – mit dem Zug. "Es gibt alle zwei Stunden Direktverbindungen zwischen Würzburg und Regensburg, zeitlich passen die gut." Den Alltagstest müsse die Idee freilich erst noch bestehen.

An der Aufgabe in Regensburg reizt Benjamin Herth der regelmäßige Wettkampf

Er sei dem Präsidium des BHV sehr dankbar, dass es ihm die Möglichkeit einräumt, zusätzlich noch für einen Verein tätig zu werden. Den besonderen Reiz seiner neuen, zusätzlichen Aufgabe mache der regelmäßige Wettkampf aus, sagte A-Lizenz-Inhaber Herth. Zu seinem Kader in Regensburg zählen mit Torwart Felix Schmidl, der ihn als Pekrul-Nachfolger ins Gespräch gebracht hatte, und Konstantin Singwald auch zwei frühere Spieler des HSC Bad Neustadt.

Die SG ist übrigens nicht der Heimatverein des aus Regensburg stammenden Nationalspielers Nils Lichtlein. Der Enkel von Artur Lichtlein hat das Handballspielen beim ESV 1927 gelernt. Von dort aus führte sein Weg zu den Füchsen Berlin und in die Nationalmannschaft, mit der er aktuell bei der Europameisterschaft um den Titel kämpft.

 
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