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Handball
Felix Schmidl verlässt den HSC Bad Neustadt nach 9 Jahren: Woran er sich gerne erinnert und woran nicht
Der Torwart gibt nach dem Spiel gegen den SV Anzing seinen Abschied vom Handball-Bayernligisten bekannt. Wohin er wechselt und was das beruflich für ihn bedeutet.
Felix Schmidl (Archivbild) verlässt den Handball-Bayernligisten HSC Bad Neustadt nach dieser Saison.
Foto: Anand Anders | Felix Schmidl (Archivbild) verlässt den Handball-Bayernligisten HSC Bad Neustadt nach dieser Saison.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 17.05.2023 02:34 Uhr

Felix Schmidl verlässt den Handball-Bayernligisten HSC Bad Neustadt nach neun Jahren. Das sagte der Torhüter im Samstagabend nach dem mit 27:26 (14:10) gewonnenen Spiel gegen den SV Anzing im Foyer der Bürgermeister-Goebels-Halle. Schmidl war 2014 als Nachfolger von Rostislav Badura vom spanischen Erstligisten Club Balonmán Cangas nach Bad Neustadt gewechselt.

Im Gegensatz zum HSC bleibt der 33-Jährige in der Bayernliga, er schließt sich der SG Regensburg an. Schmidl sagte, trotz seines Abgangs vom HSC Bad Neustadt "liegt mir der Verein am Herzen". Er stand beim HSC nicht nur im Tor, Schmidl leitete auch für einige Jahre das Marketing des Vereins. Nicht zuletzt auf seine Initiative hin gab sich die erste Mannschaft den Beinamen Rotmilane. Von dem Posten habe er sich vor Beginn der laufenden Saison aus beruflichen Gründen zurückgezogen, sagte er.

In guter Erinnerung bleiben ihm, sagte Schmidl, "die ersten Jahre, als wir in der Dritten Liga oben mitgespielt und in eigener Halle viele enge Spiele zu unseren Gunsten umgebogen haben". Nach dem Abstieg aus der Dritten Liga 2017/18 sei auch die Bayernliga-Meistersaison 2018/19 "ein tolles Jahr" gewesen. Weniger gern denkt er an die letzten beiden Jahre zurück, "als es nur noch bergab ging".

Bei der SG Regensburg will Felix Schmidl noch ein oder zwei Jahre lang spielen

Er habe sich in den letzten Monaten mit dem Gedanken getragen, seine Karriere nach dieser Saison zu beenden, sagte Schmidl. Letztlich habe er sich aber für das Angebot der SG Regensburg entschieden, bei der er "noch ein, zwei Jahre" spielen möchte. Daneben sei geplant, dass er Geschäftsführer Simon Dillinger unterstütze, den Schmidl aus seiner Tätigkeit in der Erneuerbare-Energien-Branche kennt. "Dort könnte etwas entstehen", glaubt Schmidl.

Die Regensburger, die in der Nord-Vorrunde im vergangenen Herbst sowohl daheim als auch auswärts gegen den HSC Bad Neustadt gewonnen haben, werden die Bayernliga-Meisterrunde hinter Titelträger HT München auf dem zweiten Platz beenden.

Beruflich wird Schmidl, der unter anderem Geschäftsführer bei Bioenergie Ostheim ist, in der Rhön bleiben. Dem Umzug nach Regensburg zum Trotz plane er, an mehreren Tagen in der Woche in der Region präsent zu sein.

 
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