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HABDBALL: BAYERNLIGA MÄNNER
Nach 119 Tagen: Bayernliga-Handballer des TSV Lohr streben gegen Erlangen-Bruck einen Heimsieg an
Für Maximilian Schmitts Team führt der Weg zum Klassenerhalt vor allem über die sieben noch ausstehenden Heimspiele. Am Samstag ist ein Gegner mit schnellen Außenspielern zu Gast.
Auf ihn dürfte am Samstag gegen den TV Erlangen-Bruck eine Menge Arbeit zukommen: Torwart Tamas Szabo vom TSV Lohr.
Foto: Julien Becker | Auf ihn dürfte am Samstag gegen den TV Erlangen-Bruck eine Menge Arbeit zukommen: Torwart Tamas Szabo vom TSV Lohr.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.02.2024 02:45 Uhr

Die Frage, ob denn die Umstände der jüngsten 21:25-Niederlage in der Bayernliga bei der SG DJK Rimpar II, in der die Gastgeber zum offenkundigen Ärger des Gegners mit sieben Handballern aus der ersten Mannschaft angetreten waren, im Nachhinein bei seiner Mannschaft noch ein großes Thema gewesen seien, verneint Maximilian Schmitt. "Wir wussten vorher, was auf uns zukommt. Und daran ändern konnten wir ja auch nichts", sagt der Spielertrainer des TSV Lohr (10. Platz/9:21 Punkte), der am Samstag, 3. Februar, mit seinem Team den TV Erlangen-Bruck (5./18:10) empfängt (Anwurf 19.30 Uhr, Spessarttorhalle).

Maximilian Schmitt will, dass sich seine Spieler nicht zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigen und hält sie dazu an, den Blick nach vorne und damit auf den samstäglichen Gegner zu richten: "Wir wollen verhindern, dass wir mit drei Niederlagen in die Rückrunde starten", betont der 32-Jährige und will vielmehr, dass seine Handballer mit einem Erfolgserlebnis in die zweiwöchige Pause über Fasching gehen. Allerdings ist dies ein durchaus anspruchsvolles Vorhaben, gingen doch die letzten beiden Spiele gegen den TVE mit 31:39 und 24:33 verloren. Vor Saisonbeginn galten die Handballer aus dem südöstlichen Erlanger Stadtteil, in dem einst viele Wirte und Fuhrleute lebten und der einmal sogar vier eigene Brauereien beherbergte, als Mitfavoriten auf den Titel, ganz gerecht werden konnten die "Brucker" diesen Vorschusslorbeeren aber nicht.  

Pfeilschnelle Außenspieler

Das Tempospiel über die Erlanger Außenspieler Jonas Poser und Lorenz Maidl – beide im Nachwuchs des Bundesligisten HC Erlangen ausgebildet – gilt als die große Stärke der Gäste. "Wenn wir es schaffen, 50 Prozent des Erlanger Tempospiels wegzunehmen, dann haben wir eine Chance", sagt Maximilian Schmitt und fordert von seinen Handballern ein schnelles Rückzugsverhalten. In sein Team kehrt Marius Rahtz zurück, Benjamin Horn fällt aus privaten Gründen aus. 

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Gegenwärtig haben die Lohrer vier Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Zwölften und damit auf den mutmaßlich ersten Abstiegsrang. Die Hoffnung, diesen Vorsprung zu halten oder ihn vielleicht noch auszubauen, gründet sich beim TSV darauf, dass sieben von elf verbleibenden Spielen in der Bayernliga-Rückrunde in heimischer Halle stattfinden. Allerdings ist der letzte Heimsieg schon einige Zeit her: Am 7. Oktober 2023 gewann Maximilian Schmitt beim 28:23 über den HBC Nürnberg letztmals ein Bayernliga-Heimspiel in der Spessarttorhalle, also genau 119 Tage vor der Partie am Samstagabend.

 
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