Nach einer 14-tägigen Pause – bedingt durch die Corona-Absage der am vergangenen Wochenende geplanten Partie beim ATSV Erlangen – steigt der TSV Karlburg (14. Platz/20 Punkte) zu Hause an diesem Samstag, 26. März, um 14 Uhr wieder in den Bayernliga-Spielbetrieb ein. Zu Gast im Invicta-Sportpark ist die DJK Ammerthal (7./42).
Am Wochenende der Zwangspause hat sich der Karlburger Rückstand auf Nichtabstiegsplatz 13 nach dem Heimsieg des FV Würzburg 04 gegen den FC Sand auf vier Punkte vergrößert. "Auch über die Relegation kann man die Klasse halten", erklärt Karlburgs Trainer Markus Köhler und macht klar: "Wir haben immer noch alles selber in der Hand." Schließlich hat der TSV zwei Spiele weniger absolviert als der unterfränkische Konkurrent aus Würzburg.
Fünf Partien in den ersten drei April-Wochen
Bedingt ist der Karburger Rückstand an Spielen durch zwei Absagen in den letzten vier Wochen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der TSV durch Nachholspiele bis Ostermontag, 18. April, anstrengende Wochen vor sich hat. Nach der Partie gegen Ammerthal folgen Spiele bei Vatan Spor Aschaffenburg (2. April), beim ATSV Erlangen (5. April), gegen die DJK Vilzing (9. April), beim SC Feucht (14. April) und gegen den ASV Cham (18. April). Nach dieser stressigen Zeit dürfte klarer sein, wohin es für den TSV Karlburg geht.
Bei einem derart dicht gedrängten Programm wäre ein breiter Kader hilfreich, doch zahlreiche Ausfälle nehmen Köhler einiges an Variationsmöglichkeiten. Neben den Langzeitverletzten Adrian Winter, Maximilian Franz und Andreas Köhler fallen gegen Ammerthal auch Maurice Kübert (Bänderdehnung) und Steffen Bachmann (erkrankt) aus. Ferner ist der Einsatz des angeschlagenen Jari Heuchert ungewiss. Immerhin kehrt in die personell gerupfte Abwehr Cedric Fenske zurück, zudem durchlief der gelernte Offensivspieler Max Lambrecht zuletzt einer Art Umschulungsprogramm und spielte zuletzt linker Verteidiger.
Die Aufgabe gegen Ammerthal ist anspruchsvoll: "Der Gegner hat hohe Qualität", sagt Markus Köhler. Doch der TSV-Trainer hat einen Plan, wie er gegen die Gäste aus der Oberpfalz bestehen will: "Wir wollen sicher stehen, die Zweikämpfe annehmen, wenig Fehler machen und Fehler beim Gegner provozieren." Sollten seine Spieler das Vorgegebene umsetzen, dann könnte es etwas werden mit dem ersten Karlburger Punktgewinn im neuen Jahr.