Sie sollen heute die Fachkräfte von morgen betreuen - und verzweifeln, weil ihre Arbeit immer schwieriger und belastender geworden ist. Seit vielen Monaten recherchiert diese Redaktion zu den Zuständen in Kitas in Unterfranken. Wie bundesweit, bringt der dramatische Personalmangel Kindergärten und Tagesstätten in der Region an ihre Grenzen.
Fast zwei Dutzend Erzieherinnen und Erzieher aus der Region haben mit der Redaktion über ihre Situation gesprochen. Zehn von ihnen waren bereit, hier - mit vollen Namen oder anonym - die teils katastrophalen Zustände in ihrem Berufsalltag zu schildern.
Stefanie Parsons, 43, Leiterin des Kindergarten Kreuzkirche in Schweinfurt: "Ich stehe hier täglich mit der Google-Translate-App"
"Ich habe mal nachgezählt: 2022 waren wir genau drei Wochen lang voll besetzt, in allen anderen Wochen waren wir eigentlich zu wenig Personal. Wir stehen alle unter Strom, ständig. 55 Kinder sind hier im Kindergarten, nur ein Dutzend von ihnen haben keinen Migrationshintergrund. Das heißt: Wir haben hier 13 verschiedene Nationen, 13 verschiedene Sprachen und 13 verschiedene Kulturen. Es gibt zwar im Betreuungsschlüssel ein kleines Plus für Kinder mit Migrationshintergrund - aber das reicht hinten und vorne nicht.
Ich stehe hier täglich mit der Google-Translate-App und versuche mit Kindern und Eltern zu kommunizieren. Die Kinder sind teilweise kriegstraumatisiert - eingehen können wir darauf nicht so, wie es sein müsste. Auch psychologische Betreuung haben diese Kinder meist nicht. Weder für diese, noch für die anderen Kinder haben wir so viel Zeit, dass wir wirklich gut pädagogisch arbeiten, geschweige denn alle Kinder adäquat auf die Schule vorbereiten können. Und dabei sind sie unsere Zukunft!
Das alles hat immer mehr "Aufbewahrungscharakter" - und sind wir eine Bildungseinrichtung und nicht das Ikea-Småland."
Erzieherin, 32, aus dem Landkreis Würzburg: "Ich habe mit Anfang 30 zwei Burnouts hinter mir"
"Viele Leute denken, dass alle Probleme mit mehr Geld gelöst wären. So ein Quatsch! Ich bekomme etwas über 2000 Euro raus. Klar, das ist nicht wahnsinnig viel - aber ich komme zurecht. Ich habe den Beruf nicht gewählt, um reich zu werden, das war mir klar. Ich habe die fünfjährige Ausbildung - in der Zeit machen manche Bachelor und Master - gemacht, um Kinder beim Großwerden zu begleiten. Jetzt habe ich mit Anfang 30 zwei Burnouts hinter mir. Manchmal überlege ich, ob ich noch mal studiere. Aber soll ich aus meinem kaputt-gesparten Ausbildungsberuf in einen kaputt-gesparten Akademikerberuf wechseln?"
Erzieherin, 59, aus Würzburg: "Wie sollen wir Personal, das es nicht gibt, mit Geld bezahlen, das wir nicht haben?"
"Ich habe fast 40 Jahre Berufserfahrung. In meiner Ausbildung haben wir gelernt, wie wir den Tag für die Kinder gestalten, Lernangebote vorbereiten, Struktur geben. Die Kinder gingen nach einem erfüllten Vormittag zum Mittagessen nach Hause, manche sind am Nachmittag wieder gekommen.
Heute ist es anders: Zeit zum Vor- und Nachbereiten gibt es keine mehr, das muss laufen während nebendran 25 Kinder springen. Die Kinder sind von morgens bis zum späten Nachmittag da. Am meisten belastet mich die Essenssituation: Eigentlich sollen Gemüsesorten und Zubereitung besprochen werden. Die Kinder sollen eine gute Ernährung lernen. Stattdessen wird das Essen in Styroporboxen geliefert, die Essensituation ist laut, stressig und unübersichtlich. Keiner fragt, ob es den Kindern schmeckt, sie wissen teilweise gar nicht genau, was sie da vorgesetzt bekommen.
Man stellt sich das so idyllisch vor: Kinder sitzen auf kleinen Stühlchen an kleinen Tischen und essen leckeres, gesundes Essen. Die Realität sieht so aus, dass eine Fachkraft eher die Kellnerin für 25 Kinder ist und der Rücken nicht mehr mitmacht, weil sie selbst seit Jahrzehnten auf den kleinen Stühlchen sitzt.
Wie meine Arbeit leichter werden könnte? Es braucht kleinere Gruppen und mehr Leute. Davon hätten sowohl die Kinder, als auch das Personal am meisten. Aber wie sollen wir Personal, das es nicht gibt mit Geld bezahlen, das wir nicht haben?"
Erzieherin, 41, aus dem Landkreis Main-Spessart: "Später bin ich auf Toilette und habe geweint"
"Immer öfter schäme ich mich für meine Arbeit. Ich weiß, dass ich eine gute Pädagogin sein kann. Aber ich kann es irgendwann nicht mehr, wenn es der x-te Tag in Folge ist, an dem ich alleine bin. Denn die eigentlich vorgeschriebene zweite Kraft teile ich mit zwei anderen Gruppen. Als neulich ein Kind im Bad einen Wutanfall hatte, schreiend auf dem Boden lag und nach mir schlug, hab ich die Türe von außen zugehalten. Der Junge hat gegen die Tür gehämmert und wollte raus. Ich musste doch die über 20 anderen beaufsichtigen, wie kann ich ihn bei seiner Wut also begleiten?
Später bin ich auf Toilette und habe geweint. Ich schäme mich, dafür bin ich nicht Erzieherin geworden. Wir müssen so oft die Aufsichtspflicht verletzen, weil es einfach nicht anders geht. Ich habe immer Angst, dass mal wirklich ein schlimmer Unfall passiert oder ein Kind ausbüxt, weil wir unsere Augen nicht überall haben können.
Ich schaue mich aktuell nach Stellen im Jugendbereich um, auch wenn ich schon als kleines Mädchen immer Kindergärtnerin werden wollte. Aber das mache ich nicht noch bis zur Rente."
Ulrike Schwanfelder, 55, Bereichsleiterin für fünf Kitas in Wiesentheid: "Viele haben den Beruf verlassen oder sind in andere Arbeitsfelder gewechselt"
"Mein Weg führte mich heute Morgen in den Waldkindergarten, in dem drei Mitarbeiterinnen in Teilzeit arbeiten. Das ist für bayerische Kitas eigentlich eine Luxussituation. Am Waldplatz stand eine kranke Mitarbeiterin, die die ersten Kinder in Empfang nahm. Die zweite Kollegin kam später, damit sie nicht noch mehr Überstunden aufbaut. Die dritte Kollegin ist krank. Ab morgen ist Kollegin zwei im Urlaub, Kollegin drei immer noch krank. Kollegin eins – die eigentlich auch krank ist - darf mit der Kindergruppe im Wald nicht alleine sein. Und jetzt?
In einer anderen Einrichtung suche ich seit sechs Monaten eine Fachkraft. Aber der Markt ist leergefegt, viele haben den Beruf verlassen oder sind in andere Arbeitsfelder gewechselt. Inzwischen bieten Träger Kolleginnen einen Bonus an, wenn sie bei ihnen anfangen. Dadurch wird das Problem aber auch nur auf eine andere Kita verlagert.
Ich arbeite seit über 35 Jahren in diesem Beruf und in den letzten Jahren hat sich viel verändert: Nie zuvor habe ich erlebt, dass wir keine Azubis finden konnten, dass wir Eltern aufgefordert haben, ihre Kinder daheim zu lassen. Nie vorher waren wir in Notbetrieb und nie war der Betreuungsaufwand durch Kinder mit besonderen Bedürfnissen so hoch wie aktuell."
Angelika Hechelhammer, Leiterin im Kinderhaus Rasselbande in Würzburg: "Die Zeit pro Kind wird immer knapper"
"Die Anforderungen werden immer spezieller und die Zeit pro Kind wird immer knapper. Besonders die Betreuung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung oder von Kindern, die von Behinderung bedroht sind, fordert viel Zeit. Auf dem Papier heißt es zwar, dass diese Kinder im Personalschlüssel besonders berücksichtigt werden. Die Praxis sah lange anders aus.
Auf eine Diagnose, etwa von Frühförderstellen, warteten wir und die Eltern bis vor kurzem neun bis zehn Monate. Danach ging noch mal ein halbes Jahr ins Land, bis die Kostenübernahme für Einzelintegrationsmaßnahmen und eine Berücksichtigung im Personalschlüssel geklärt waren. In der Zeit haben wir das Kind natürlich trotzdem betreut. Und versucht, den besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden - ohne dafür die zeitlichen und finanziellen Mittel. Es ging neben der zeitintensiveren Betreuung um detaillierte Beobachtungen, engeren Austausch mit den Eltern, ausführliche Dokumentation, Kooperation und Kontakt mit Ärzten, Nachhaken bei Genehmigungsbehörden - das läuft nicht nebenher.
Und gleichzeitig wollten wir den restlichen Kindern ja auch eine gute Umgebung bieten. Ich bin froh, dass der Bezirk Unterfranken mittlerweile etwas schneller die Förderung bewilligt. Viele andere Probleme bleiben aber trotzdem bestehen."
Erzieherin, 33, aus Würzburg: "Was leben wir den Kindern vor, wenn sie uns so hilflos und ausgebrannt erleben?"
"Ich habe in meiner vorherigen Einrichtung sehr enttäuschte und resignierte Kollegen und Kolleginnen erlebt. Sie sind morgens nicht gerne zur Arbeit gekommen und im Laufe des Tages sind manchen mehrfach Tränen in den Augen gestanden. Mit der Zeit hatte sich dort eine gewisse Härte im Team eingestellt: 'Wie, du bittest um eine weitere Person im Morgenkreis in deiner Gruppe? Ich mache den Morgenkreis in meiner Gruppe mit 25 Kindern seit Wochen allein, weil meine Kollegin krank ist.'
Man ging ständig über seine Grenzen, war allein mit zu vielen Kindern, überfordert, arbeitete unbezahlte Überstunden, um den Betrieb aufrecht zu halten. Teilweise resultiert das auch in Grenzverletzung gegenüber den Kindern. Da rutschen Sätze raus wie 'Wenn du jetzt deine Hände nicht wäschst, dann bekommst du kein Mittagessen'. Und danach schämt man sich dafür ganz fürchterlich. Zudem darf man nicht vergessen, dass Kinder vor allem am Modell lernen. Aber was leben wir ihnen da vor - auch in Sachen Selbstfürsorge - wenn sie uns so hilflos und ausgebrannt erleben?"
Erzieherin, 28, aus Kitzingen: "Meinen eigenen Sohn würde ich nicht dahin stecken"
"Ich bin seit einigen Monaten in Elternzeit. Wenn man selbst ein Kind hat, denkt man noch mal neu über die Betreuungsqualität nach. Ich weiß, dass meine Kolleginnen - es sind nur Frauen - bei mir in der Einrichtung ihr Bestes geben, genauso wie ich es getan habe. Aber meinen eigenen Sohn würde ich trotzdem nicht dahin stecken. Man kann den Kindern selbst bei voller Besetzung einfach nicht gerecht werden, nicht gleichzeitig trösten, füttern, wickeln, schlichten, bilden, erklären, dokumentieren, vorbereiten, Elterngespräche führen und im Hintergrund noch eine Großteil der Hauswirtschaft erledigen, weil finanziell keine Kraft dafür drin ist.
In Notzeiten, also wenn Kollegen ausfallen - und das ist mittlerweile Standard und eher die Vollbesetzung die Ausnahme - kann man auch den pflegerischen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Da muss ein Kind auch mal länger eine volle Windel anbehalten und man kann nur hoffen, dass es dadurch nicht wund wird.
Für meinen Sohn möchte ich das nicht, deswegen wird er zumindest nicht in eine Krippe kommen, sondern ich drei Jahre zu Hause bleiben. Ich denke nicht, dass ich danach in den Kitabereich zurückkehre."
Kita-Leiter, 35, aus dem Landkreis Schweinfurt: "Ich werde das Berufsfeld erstmal wechseln"
"Als Kitaleiter bin ich ständig unter Druck. Meine Arbeit ist abwechslungsreich und schön, aber auch belastend und kräftezehrend. Es gibt so viele Seiten, denen man es recht machen muss - so dass man selbst nicht mehr hinterherkommt und krank wird.
Ich werde das Berufsfeld erstmal wechseln und hoffe, dass sich in der nahen Zukunft etwas ändert. Denn der Beruf ist es, den ich mir ausgesucht habe. Ich hänge an ihm, aber die Rahmenbedingungen werden immer schlechter statt besser. Ich will mich in Zukunft in einer anderen Position dafür einsetzen, dass sich das Berufsbild nicht noch weiter verschlechtert.
Ich hoffe, dass viele Kolleginnen und Kollegen den Mut finden, ihre Stimme zu erheben und zu sagen, dass sie unter den Bedingungen nicht mehr arbeiten möchten. Und was wir nicht vergessen dürfen: Bildung fängt bei unseren Kleinsten an und federt viele gesellschaftliche Probleme immens ab - wenn man das Geld richtig investieren würde."
Stellvertretende Leitung, 33, aus dem Landkreis Würzburg: "Der Personalschlüssel geht komplett an der Praxis vorbei"
"Viele Diskussionen drehen sich um diesen ominösen Personalschlüssel. Es wird von der Politik suggeriert, der Schlüssel würde doch dafür sorgen, dass immer genug Personal da ist. Das Problem ist aber: Das geht komplett an der Praxis vorbei. Im Prinzip kann man sagen, dass der Schlüssel nur gehalten werden kann, wenn niemand auch nur einen Tag im Jahr krank ist, niemand ausfällt, weil das eigene Kind krank ist, niemand je eine Fortbildung macht und nie jemand schwanger wird.
Man kann sich vorstellen, dass die Realität ganz anders aussieht: In unserer Branche arbeiten viele junge Frauen, die entweder selber schwanger werden oder daheim bleiben, wenn die eigenen Kinder krank sind. Schwangere Kolleginnen sind vom einen Tag auf den nächsten im Beschäftigungsverbot. Wenn eine Einrichtung überhaupt eine Nachbesetzung findet, gehen bis dahin Monate ins Land - in der Zeit arbeiten alle mehr, um die fehlende Kollegin zu ersetzen.
Gleichzeitig kommt gerade auch eine Generation an Erzieherinnen und Erziehern nach, die - zu Recht - sagen: Ich mach' mich für den Job nicht mehr kaputt! Wo sich früher jemand vielleicht krank zur Arbeit geschleppt hat, bleibt er oder sie heute eher zu Hause. Eine Folge aus der Unterbesetzung, die ich besonders fatal finde: Als erstes fallen die Fortbildungsmöglichkeiten weg. Dabei brauchen wir gerade die, um die Qualität unserer Pädagogik fortlaufend aufrecht zu erhalten und auch die eigene Arbeit immer wieder zu reflektieren - immerhin sind auch wir eine Bildungseinrichtung. Bloß daran denkt leider kaum jemand.
Für mich ist deshalb klar: Für immer werde ich diesen Job nicht machen – auch wenn ich ihn aus Leidenschaft mache."
Mitarbeiter werden ausgequetscht, Arbeitskraft wird missbraucht, für 0,5% mehr Gewinn werden Angestellte in den Burnout getrieben usw. Es ist nur noch traurig.
Unser System fährt sehenden Auges an die Wand. Verantwortliche Politiker beschwichtigen seit Jahren. Es wird immer schlimmer, irgendwann kommt der große Crash und dann wollen es viele nicht gesehen haben.
So weh es tut, meiner Meinung nach ist es das Beste wenn jeder auf sich selbst schaut, egoistisch ist und sich nicht auf irgendwelche Märchengeschichten und Aussagen von Politikern verlässt, egal welcher Colour sie agehören.
Wenn nicht endlich die Träger, d großen Dachverbände, d Gemeinden u Städte als Verantwortliche sich hinter uns stellen, der Regierung sagt UND zeigt, dass es so nicht mehr weiter gehen kann und wird, erst dann könnte sich evtl ein klein wenig etwas ändern!
ABER: Den meisten Trägern sind wir doch Egal!
Da wird auf den Personalschlüssel in ADEBIS geschaut und der steht da so, also ist er gut!
Wieviele Ausfälle wir tag täglich auffangen müssen, ist den meisten Trägern egal!
Egal ist den Trägern aber nicht, wenn wieder mehr Geld bezahlt werden muss, wenn die Überstunden und Urlaubstage sich ansammeln heißt es abbauen!
Ja verdammt nochmal wie denn?
Wie sollen wir denn noch alles Händeln?
Ich bin Leitung, ja ich verdiene gutes Geld-aber ich geh auch teils mit 50 Std+/Woche nach Hause! Interessiert kaum!
TRÄGER : STEHT ENDLICH AUF UND KÄMPFT FÜR UNS UND DIE KINDER !!!!!
Zum anderen sollten da die Träger manchmal felxibler sein - wenn jemand mit Vollzeit zu haben ist - nicht auf Teilzeit zu pochen - sondern lieber für ein paar Stunden mehr einstellen. Vor allem feste und nicht zeitlich begrenzte Stellen sind etwas die Kräfte anlocken.
Natürlich interessiert es, dass es so ist - nur: wo sollen die notwendigen Personen Personal denn bitte herkommen? Wir haben in so gut wie allen Sparten und Berufen Mangel!
Dass die, nicht nur in KiGas und KiTas, sondern auch in den Schulen nicht angemessene Bedingungen vorfindet, ist nicht nur ein Armutszeugnis für unser Land, sondern gefährdet Deutschlands Zukunft in allen Bereichen. Ob das den an den Schalthebeln Sitzenden wirklich so ganz klar ist?
Bitte mehr solcher komödiantischen Kommentare!
Tut mir leid, ich kann es langsam nicht mehr hören, wie schlecht bezahlt doch unsere Erzieher und Erzieherinnen sind! Das ist ein Gehalt, nach dem sich viele andere Personen die Finger schlecken würden!
In der Pflege ist die Fachkraftausbildung auf drei Jahre ausgelegt und diese ist nicht minder anstrengend und sicher anspruchsvoller.
Die Dauer von fünf Jahren in der Ausbildung zum Erzieher ist meiner Meinung nach vor allem darauf zurückzuführen, dass man Auszubildende so länger als billige Arbeitskräfte ausnutzen kann. Hier müsste eine ordentliche Reform durchgeführt werden.