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Wer wird Würzburgs Oberbürgermeisterin oder Oberbürgermeister? Das sind die 4 Kandidierenden zur OB-Wahl
Würzburg wählt eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister. Alles, was Sie jetzt über die 4 Kandidaten wissen müssen.
Würzburg wählt eine Oberbürgermeisterin oder einen Oberbürgermeister. Bisher gibt es vier Kandidaten. Wer sind sie?
Foto: Thomas Obermeier, Silvia Gralla | Würzburg wählt eine Oberbürgermeisterin oder einen Oberbürgermeister. Bisher gibt es vier Kandidaten. Wer sind sie?
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 19.03.2025 02:41 Uhr

Am 4. Mai wählt Würzburg eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister (OB). Wer folgt also auf Christian Schuchardt (CDU)? Der 56-Jährige kündigte im November seinen Rücktritt an. Zum 1. Juli wird er neuer Geschäftsführer des Deutschen Städtetags

Bis zum 13. März um 18 Uhr konnten sich Kandidatinnen oder Kandidaten bei der Stadt aufstellen lassen. Die Kandidierenden zur OB-Wahl in Würzburg sind: Martin Heilig (Bündnis 90/Die Grünen), Judith Roth-Jörg (CSU), Eva von Vietinghoff-Scheel (SPD) und Claudia Stamm (parteilos).

FDP und Freie Wähler in Würzburg begründeten ihre Entscheidung gegen eine eigene Kandidatur jeweils damit, dass sie ihren Fokus auf die Kommunalwahl 2026 legen wollten. "Anstatt in einen kurzfristigen Wahlkampf um das OB-Amt einzusteigen, richten wir unseren Blick auf die kommenden Stadtratswahlen", hieß es etwa von der Freien Wähler Gemeinschaft Würzburg.

Im Folgenden stellen wir die bisherigen Kandidatinnen und den Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge kurz vor.

Kandidat der Grünen zur OB-Wahl in Würzburg: Wer ist Martin Heilig?

Martin Heilig (Grüne) will Oberbürgermeister von Würzburg werden. 
Foto: Thomas Obermeier | Martin Heilig (Grüne) will Oberbürgermeister von Würzburg werden. 

Martin Heilig, 49 Jahre alt, ist aktuell zweiter Bürgermeister und Leiter des Klimareferats der Stadt Würzburg. Bereits im Dezember wählten die Würzburger Grünen ihn in einer Mitgliederversammlung zu ihrem OB-Kandidaten.

  • Alter: 49 Jahre
  • Wohnort: Höchberg
  • Gelernter Beruf: Lehrer
  • Partei: Bündnis 90/ Die Grünen

Kandidatin der CSU zur OB-Wahl in Würzburg: Wer ist Judith Roth-Jörg?

Judith Roth-Jörg (CSU) will Oberbürgermeisterin von Würzburg werden.
Foto: Silvia Gralla | Judith Roth-Jörg (CSU) will Oberbürgermeisterin von Würzburg werden.

Judith Roth-Jörg ist 49 Jahre alt und aktuell dritte Bürgermeisterin sowie Schul- und Sportreferentin der Stadt Würzburg. Die Würzburger CSU-Kreisvertreterversammlung wählte sie am 15. Februar zu ihrer OB-Kandidatin.

  • Alter: 49 Jahre
  • Wohnort: Würzburg
  • Gelernter Beruf: Politikwissenschaftlerin
  • Partei: Christlich-Soziale Union (CSU)

Unabhängige Kandidatin zur OB-Wahl in Würzburg: Wer ist Claudia Stamm?

Claudia Stamm will Oberbürgermeisterin von Würzburg werden. 
Foto: Silvia Gralla | Claudia Stamm will Oberbürgermeisterin von Würzburg werden. 

Claudia Stamm (54) war von 2009 bis 2018 Landtagsabgeordnete, davon bis 2017 für Bündnis 90/Die Grünen. 2022 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Landtagsabgeordneten der CSU. Als unabhängige Kandidatin wurde sie bei der Versammlung einer parteilich unorganisierten Wählervereinigung nominiert.

  • Alter: 54 Jahre
  • Wohnort: München
  • Gelernter Beruf: Journalistin
  • Partei: Unabhängig

Kandidatin der SPD zur OB-Wahl in Würzburg: Wer ist Eva von Vietinghoff-Scheel?

Eva von Vietinghoff-Scheel (SPD) will Oberbürgermeisterin von Würzburg werden.
Foto: Silvia Gralla | Eva von Vietinghoff-Scheel (SPD) will Oberbürgermeisterin von Würzburg werden.

Eva von Vietinghoff-Scheel (44), war zuletzt Vorständin des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg (KU). Beim KU arbeiten rund 1400 Menschen etwa in Krankenhäusern, im ÖPNV oder bei der Abfallwirtschaft. Am 9. Februar wählte sie die Würzburger SPD zu ihrer OB-Kandidatin.

  • Alter: 44 Jahre
  • Wohnort: Karbach (Landkreis Main-Spessart)
  • Gelernter Beruf: Juristin
  • Partei: Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD)

Veranstaltungstipp: Zur OB-Wahl in Würzburg veranstaltet die Main-Post am Dienstag, 1. April (Beginn: 19 Uhr), eine Wahlarena mit allen Kandidierenden. Die Wahlarena findet im Vogel Convention Center statt, der Eintritt ist frei.

 
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Kommentare
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  • Wolfgang Keller
    Welches Kleid wird Judith Roth-Jörg als Oberbürgermeisterin wohl anziehen? Welche sind die passenden Schuhe dazu? Fragen über Fragen.
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  • Georg Werther
    Inzwischen hat sich auch die Klarnamenpflicht als nutzlos erwiesen, wenn es um das Niveau mancher Kommentare geht.
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  • Martin Deeg
    Naja, wenn bei einer CSU-Veranstaltung eine OB-Kandidatin ach so lustig mit Trump (!) verglichen wird, dann würde ich mich über das "Niveau mancher Kommentare" hier nicht all zu sehr echauffieren.....
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  • Hans Vogel
    Sie kennen offensichtlich die Videobeiträge von Frau Roth-Jörg auf Facebook nicht, denn diese drehen sich des Öfteren genau genau um solche Fragen.
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  • Georg Werther
    Das kann sein, aber dann sollte man schon den Kontext mitliefern. Nicht jede/r ist Facebook verfallen.
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  • Georg Ries
    Muss denn auch dieser neutrale Kandidatenvergleich für parteipolitische ideologische Hetze verwendet werden? 👎🏼👎🏼👎🏼
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  • Johannes Metzger
    Kandidat*innen der CSU zu wählen kann ich nicht empfehlen. Denn die Kern-Kompetenz dieser Partei ist Spaltung und Hetze. Das brauchen wir am allerwenigsten.
    Sie versprechen viel und machen nach der Wahl gerade das Gegenteil. Siehe Schuldenbremse.
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  • Hans-Dieter Dr. Müller
    „Rettet unsere Stadt“

    Würzburg braucht keinen GRÜNEN HEILIGen!
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  • Georg Schmitt
    Auf keinen Fall !
    Grün wählen, sonst wird wieder alles teurer, bitte Studenten, nehmt darauf Rücksicht !
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  • Dominik Temming
    Das sagt schon sehr viel, wenn auf den Plakaten von Martin Heilig nirgends seine Parteizugehörigkeit zu lesen ist. Als ob er ahnt, dass man (völlig zurecht) die Schnauze voll hat von den Grünen.
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  • Lukas Gold
    Dass die Würzburgerinnen und Würzburger von den Grünen die Schnauze nicht voll hat, haben die Bundestagswahlergebnis gezeigt.

    Zum anderen ist die Kommunalpolitik der Grünen nicht gleichzusetzen mit der Bundespolitik. Den Wählerinnen und Wählern kann man durchaus zutrauen sich ein eigenes Bild zu machen - von einer Kommunalpolitik im Stadtrat, wo man es schafft konstruktiv zusammenzuarbeiten, für die Menschen und die Stadt.

    Meiner Meinung nach sind die Projekte die hier u.a. von der größten Fraktion - den Grünen - angestoßen und umgesetzt wurden genau richtig um den Herausfordernden unserer Zeit zu begegnen.

    Eine Herausforderung ist sicherlich die zunehmende Spaltung und Abwertung des politischen Mitbewerbers. Obwohl es uns doch um die besten Lösungen gehen sollte!

    Ohnehin geht es bei der OB-Wahl darum einen Repräsentanten für alle und nicht nur für die Wähler eines Lagers zu finden. Das es ihm darum geht zeigt Martin Heilig auch auf den Plakaten.
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  • Sebastian Hansen
    Da wir bei der Bundestagswahl bei der Erststimme in der Stadt Würzburg ziemlich genau die 20.500 Stimmen hatten, die wir auch schon 2018, 2021, 2023 hatten, scheint Ihre These für Würzburg nicht ganz so zu stimmen. Jedenfalls hat sich zuletzt nicht arg viel verändert.
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  • Matthias Rothkegel
    Würzburg scheint ja der Place-to-be für Auswärtige zu sein – zumindest, wenn’s um Entscheidungen für die Stadt geht.

    Nichts gegen frischen Wind!

    Aber in einer Stadt mit einer so reichen Geschichte und Struktur wäre ein Hauch von Erfahrung und ein Ohr für die Sorgen der Würzburger und Würzburgerinnen vielleicht gar nicht so verkehrt – statt nur zur Wahlkampfzeit oder fürs Tagesgeschäft vorbeizuschauen.

    Man sieht’s ja an manchen architektonischen Großprojekten der letzten Jahre: Da kommt „frischer Wind“ aus der Ferne, pustet eine hochtrabende Idee auf die Beine, und wenn’s dann krachend über Budget oder an der technischen Realität scheitert – tja, dann zieht die steife Brise einfach weiter nach Buxtehude oder Unterhinteroberbach.

    Der oder die Verantwortliche muss ja nicht über den Marktplatz schlendern, sich beim Gemüsekauf anhören, was das denn nun wieder sollte und warum es immer noch nicht funktioniert.

    Das bleibt dann den Würzburgern überlassen – die haben ja Zeit und Nerven.
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  • Hans Vogel
    Wer ist denn dann laut Ihrer Beschreibung für eine Kandidatur geeignet? Nur Ihre enge CSU Parteikollegin, oder auch Menschen, die länger in der Stadt gelebt haben, hier arbeiten und sich beruflich sehr gut mit den Herausfordungen, die in den nächsten Jahren anstehen auskennen?
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  • Martin Deeg
    Wieso hat denn Ihr CSU-Kreisverband nichts gegen "architektonische Großprojekte der letzten Jahre (?) unternommen und dass dies und das "nicht funktioniert", Herr Rothkegel....? Oder ist das die Schuld von Herrn Schuchardt, der ist ja "nur" CDU....?

    Und wieso sollte ausgerechnet Ihr Statement hier Vertrauen für eine CSU-OB schaffen, die das aus nächster Nähe, ja was denn, "beobachtet" hat....?
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  • Peter Lelowski
    "Die Partei hat Recht, die Partei hat recht, sie hat immer Recht" sangen die Blockflöten in der DDR unisono und jetzt auch ein bekannter CSU-Anhànger. Eva von Vietinghoff-Scheel arbeitet seit Jahren in einem Büro an der zukünftigen StraBa-Linie, Martin Heilig hatte seit seiner Referendarzeit einen Wohnsitz in Würzburg. Judith Jörg-Roth war seit dem 1. Kind Elternbeirätin in Versbach. Die Stamm-Halterin hat sicher mal ihr Heil in der Großen Weiten Welt gesucht. Aber in der Zellerau kennt sie noch jeden Hausbesitzer.
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  • Jo Schmitt
    Als Vorsitzender des Verschönerungsvereins sollten Sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, Herr Rothkegel.
    Sonst könnte sie raus fallen ...
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