Am 4. Mai wählt Würzburg einen neuen Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin. Seit der Wahl am 23. Februar steht fest, dass Andrew Ullmann (FDP) künftig dem 21. Bundestag nicht mehr angehören wird. Als Direktkandidat bekam er in Würzburg 4,6 Prozent der Erststimmen, die FDP ist bundesweit an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und ist damit nicht mehr im Parlament vertreten. Über Ullmanns Zukunft wurde die vergangen Wochen viel spekuliert: Will er Würzburger OB werden?

Andrew Ullmann tritt nicht zur Oberbürgermeister-Wahl in Würzburg an

Per Pressemitteilung erteilte der Würzburger Kreisverband dem jetzt eine Absage: Die FDP werde keinen eigenen OB-Kandidaten aufstellen. Ullmann selbst sagt dazu: "Es ehrt mich, dass mein Name genannt und die FDP als wichtige Gestaltungskraft für Würzburg gesehen wird." 

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Ihn bestärke das aber, an der Zukunft Würzburgs zu arbeiten und den Fokus auf die Kommunalwahl 2026 zu legen. Der Facharzt an der Uni-Klinik ist auch FDP-Stadtrat in in Würzburg. "Auf Basis unserer soliden und funktionierenden Strukturen in Würzburg, werden wir auf Bezirks- und Landesebene den Wiedereinzug in die Parlamente aktiv mitgestalten", erklärt der FDP-Kreisvorsitzende Würzburg-Stadt.

FDP legt nach dem Bundestags-Aus den Fokus auf die Kommunalpolitik in Würzburg

Wie der Kreisverband weiter mitteilt, sei ein zentraler Schritt in diesem Prozess die Eröffnung einer neuen Kreisgeschäftsstelle in Würzburg. In den kommenden Monaten solle diese das organisatorisches Zentrum der Partei in der Stadt werden und als überregionales "Liberales Forum" neue Impulse setzen.

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"Wir sind und bleiben eine verlässliche politische Kraft in Würzburg", wird der Fraktionsvorsitzende der FDP/Bürgerforum-Fraktion im Stadtrat, Joachim Spatz, zitiert. Der Fokus solle jetzt auf einen klaren inhaltlichen Kurs, der die Bürgerinnen und Bürger überzeugt, gelegt werden: "Liberales Maß und Mitte bleiben der Kompass unserer Politik im Stadtrat", so Spatz.