zurück
Würzburg
Weihbischof Boom: "Ich möchte nicht mehr alle Dinge mitentscheiden müssen"
Würzburgs Weihbischof Ulrich Boom will nicht mehr der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge sein. Seine Gründe, seine Bedenken und seine Botschaft für Weihnachten.
Weihbischof Ulrich Boom von der Diözese Würzburg gibt die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge zum Jahresende auf.
Foto: Thomas Obermeier | Weihbischof Ulrich Boom von der Diözese Würzburg gibt die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge zum Jahresende auf.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:41 Uhr

Überraschend gab Weihbischof Ulrich Boom im November bekannt, dass er auf eigenen Wunsch seine Aufgaben als Bischofsvikar für die Pastoral und Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese Würzburg abgibt. Mit ein Grund sei die finanzielle Lage. Im Gespräch äußert der 73-Jährige seine Bedenken - und verrät seine Weihnachtsbotschaft.

Ihre Entscheidung, nicht mehr Leiter der Hauptabteilung Seelsorge sein zu wollen, hat viele überrascht.

Ulrich Boom: Zehn Jahre war ich Leiter der Hauptabteilung Seelsorge. Ich habe die Aufgabe sehr gerne gemacht. Ich hätte es nicht tun können ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Abteilungen und meinem Stellvertreter Domkapitular Christoph Warmuth. Ich bin sehr dankbar dafür. Aber jetzt stehen wegen der schwierigen Finanzlage der Diözese viele Gespräche und schnelle Veränderungen an. Das fällt mir schwer. Ich bin einfach nicht der Mensch, der die Dinge schnell entscheidet.

Aber Ihr schneller Rücktritt war richtig?

Boom: Ich glaube, in meinem Leben habe ich mich immer richtig entschieden, wenn es auch manchmal etwas länger gedauert hat. Doch jetzt ist mir das einfach zu viel. Arbeitslos bin ich aber nicht. Ich bleibe Weihbischof im Bistum und in den Kommissionen der Deutschen Bischofskonferenz.

"Wir wissen in der Diözese schon lange, dass wir nicht so weitermachen können."
Weihbischof Boom zum Millionen-Defizit
Was sagen Sie zu den Sparmaßnahmen und zum Defizit von über 40 Millionen Euro?

Boom: Wir wissen in der Diözese schon lange, dass wir nicht so weitermachen können. Deshalb gab es in den zehn Jahren, in denen ich die Hauptabteilung Seelsorge leite, keine wirkliche Stellenerweiterung. Wir haben bestenfalls wiederbesetzt. Und das war oft ein schwieriges Kapitel. Normalerweise wäre mir als Weihbischof ein Referent oder eine Referentin hilfreich gewesen. Meine Lösung war, dass ich die Aufgaben auf viele Schultern verteilt habe. Das war manchmal etwas mühselig. Aber ich habe bewusst nicht noch eine Stelle geschaffen. Eben weil ich frühzeitig sparen wollte. In anderen Bereichen der Diözese wurde, was die Zahl des Personals anbelangt, einiges anders gehandhabt. Jetzt müssen wir insgesamt streng sein und schauen: Können wir so weitermachen? Nein!

Generalvikar Jürgen Vorndran sagte bei der Vorstellung der Bilanz für 2019, die Personalkosten seien schon um über fünf Millionen Euro zurückgefahren worden, dieser Weg müsse weitergegangen werden.

Boom: Deshalb wird man weiter abwägen müssen. Man wird aber nicht mit einer Leichtigkeit sagen können: Jetzt bauen wir mal in diesem und jenen Bereich zügig Personal ab. Solche Gespräche zu führen, das ist mir, wie gesagt, zu viel. Ich bin im Herbst 73 Jahre alt geworden, und Gott sei Dank immer noch gesund. Aber ich möchte nicht mehr alle Dinge mitentscheiden müssen.

Nun wird Ihr Nachfolger die Gespräche führen müssen, wegen der Sie zurückgetreten sind. 

Boom: Ich hätte diese Gespräche nicht führen können. Denn ich will ehrlich sagen können: So und so ist die Lage. Aber wenn ich nicht alles verstehe und auch nicht zu allem stehen kann, dann lasse ich es.

Wo sind denn die hohen Personalkosten entstanden?

Boom: Es sind vor allem viele Stellen in den Hauptabteilungen Finanzen und Immobilien und Zentrale Aufgaben geschaffen worden. Gewiss weiß ich, dass Transparenz, Controlling und Digitalisierung viel Personal brauchen. Aber wenn dies auf Kosten der Pastoral geht?

Und es gab Berater...

Boom: Ja, aber die sind jetzt wieder weg.

Sie sind als Weihbischof viel im Bistum unterwegs und werden sich so einige Kritik von den Ehrenamtlichen anhören müssen, was die Spar- und Personalpolitik anbelangt.

Boom: Sicher höre ich davon, wenn ich in Gemeinden unterwegs bin, etwa zu den Firmungen. Da sitze ich nicht nur mit dem Pfarrer oder dem pastoralen Personal zusammen, sondern oft auch mit den einzelnen Gremien. Und da wird schon gesagt, was gedacht wird. Ich weiß, dass eine Unzufriedenheit wegen der Sparmaßnahmen und manchem Personalzuwachs in Würzburg vorhanden ist. Wir müssen uns neu aufstellen.

Weihbischof Ulrich Boom: 'Es geht um die Neuverteilung der Gelder.'
Foto: Thomas Obermeier | Weihbischof Ulrich Boom: "Es geht um die Neuverteilung der Gelder."
Was schlagen Sie vor?

Boom: Es geht in der Diözese unter anderem um eine Neuverteilung der Gelder - der Kirchensteuermittel. Wenn sich nach einer Kirchenrenovierung Kirchenverwaltungsmitglieder und Pfarrgemeinderäte beim Bischof oder beim Finanzdirektor für die Unterstützung bedanken, dann sage ich immer: Beim Bischof und Finanzdirektor brauchen wir uns nicht bedanken. Sie verteilen nur die Gelder. Es sind die Kirchensteuerzahler, die es ermöglicht haben, dass die Kirche renoviert und dieses oder jenes angeschafft werden konnte. Das ist mein Werbeblock für die Kirchensteuer. Wobei ich mich auch frage, ob der Begriff Kirchensteuer richtig ist.

Wie sollte sie sonst genannt werden?

Boom: Man sollte von einem Kirchenbeitrag reden. Der Bischof von Eichstätt meinte sogar einmal, man müsste die Kirchensteuer abschaffen. Doch so einfach ist das nicht.

Warum?

Boom: Es hängen Tausende von Arbeitsplätzen dran. Wir müssten uns jedoch insgesamt anders finanziell aufstellen, ein anderes, ein gerechteres System finden. Ohnehin wird es anders werden. Viele treten aus der Kirche aus - nicht nur wegen des sexuellen Missbrauchs und der Schuld wie sich Verantwortliche dazu verhalten. Viele treten auch wegen ihrer persönlichen finanziellen Situation aus der Kirche aus - und sparen sich die Kirchensteuer.

"Jeder leistet einen Beitrag und entscheidet, für wen er gedacht ist"
Weihbischof Boom zum Kulturbeitrag-Modell
Welches System schwebt Ihnen vor?

Boom: Vorstellen könnte ich mir ein System wie in Ländern, wo es einen Kulturbeitrag gibt. In Italien können die Menschen sogar wählen, welcher Einrichtung sie ihren Beitrag zukommen lassen. Das wäre auch hierzulande ein gutes Modell: Jeder leistet einen Beitrag und entscheidet, für wen er gedacht ist. Wenn ich ein Christ bin, dann werde ich meiner Glaubensgemeinschaft schon etwas geben. Ich glaube, es würde uns insgesamt alle demütiger machen.

Finanzdirektor Sven Kunkel und Bischof Franz Jung sind zuversichtlich, bis 2025 wieder einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu können.

Boom: Da sind wir wieder beim Thema: hohe Personalkosten. Wir müssen schauen, wie wir das sozialverträglich regeln. Keine leichte Aufgabe für den Finanzdirektor und andere.

Zumindest hat der Finanzdirektor die momentane Schieflage wohl kaum verursacht, er ist erst seit einem Jahr im Amt.

Boom: Es geht nicht um Verursachung und Schuldzuweisung, alle haben in ihrer Zeit das Beste gewollt. Wir sind vielleicht in der Vergangenheit zu blauäugig gewesen.

Weihbischof Ulrich Boom: 'Es fehlt an Seelsorge-Personal.'
Foto: Thomas Obermeier | Weihbischof Ulrich Boom: "Es fehlt an Seelsorge-Personal."
Wo könnte denn Ihrer Meinung nach im Bereich "Seelsorge" noch gespart werden?

Boom: Wir haben uns immer gefragt, wo wir Personal zurückfahren können. Aber: Wir werden das zum Beispiel in der Diakonischen Pastoral nicht so leicht können, ebenso wenig in der Jugendseelsorge oder Familienseelsorge. Unser Seelsorge-Personal befindet sich ja nicht im Kilianshaus in Würzburg, in der Hauptabteilung, sondern in der Fläche. Wo und wie will man dort sparen? Es ist ja nicht so, dass für die Berufe von Priestern und pastoralem Personal zuhauf an unseren Türen geklopft und gesagt wird: Hier sind wir und wollen rein. Es fehlt Seelsorge-Personal. Wenn wir weiter an dem Personal sparen wollen, das sich um die Seele der Menschen kümmert, dann sind wir wieder an dem Punkt: Wer finanziert das? Das sind doch die Menschen in den Gemeinden mit ihrem Kirchenbeitrag. Es bleibt aber auch die Frage, ob wir die Not auch mit in das Gebet nehmen? Es geht nicht um "Wegbeten". Aber wir sind doch kein Konzern! Also muss es diese Dimension doch auch geben.

Kommen wir zum Schluss zu einem besinnlicheren Thema. Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?

Boom: Ich werde künftig zwar immer noch sehr viele Termine haben, aber mir bleibt, was ich mir schon lange gewünscht habe, hoffentlich wieder mehr Zeit zum Nachdenken.

Denken Sie auch über die Sorge nach, dass Weihnachten in diesem Jahr wegen der Ausgangssperre anders  - und ohne späte Christmette - gefeiert wird?

Boom: Wir haben als Kirche zu viel Angst, die Leute würden Weihnachten nicht richtig feiern. Sie werden es feiern. Auch in atheistischen Ländern. Auch dort stehen Christbäume. Manchmal sogar Krippen. Wir Christen haben auf Weihnachten nicht das Copyright. Wir haben aber eine besondere Verpflichtung, das zu leben, was Weihnachten bedeutet. Christus ist nicht Mensch geworden nur für die, die seinen Namen tragen. Sondern für alle Menschen. Und das finde ich einen ganz beglückenden Gedanken. Vielleicht sollten wir auch mehr die Sehnsucht der Menschen schätzen lernen, diesen Moment des Glücks und Friedens. Das verbinden sehr viele mit Weihnachten. Es gibt das berühmte Beispiel, als im Ersten Weltkrieg deutsche und französische Soldaten an der Front zusammen Weihnachten gefeiert haben. Und dann wieder miteinander kämpfen mussten, weil die Mächtigen sie dahin getrieben haben. So ist das Leben.

"Ein kleines Virus wird die Botschaft von Weihnachten nicht zerstören."
Weihnachtsbotschaft von Weihbischof Ulrich Boom
Ist das Ihre Weihnachtsbotschaft?

Boom: Ja. Was ich auch sagen möchte, im Hinblick auf Corona. Ein kleines Virus wird die Botschaft von Weihnachten nicht zerstören. Vielleicht gehört zu Weihnachten in diesem Jahr auch, dass Gott uns impfen will. Wir dürfen Vertrauen haben, dass er mit uns geht, dass der, der Liebe ist, Hand und Fuß hat, Mensch geworden ist. Das ist für mich im Letzten die Antwort auf alle Fragen. Aber das kann ich nicht verordnen. Ich hoffe, dass die Welt nach der Corona-Pandemie eine menschenfreundlichere geworden ist. Die Menschenfreundlichkeit Gottes zeigt sich, dass er auf Seiten der Armen, Schwachen, Ohnmächtigen ist - und nicht auf Seiten der Alleswisser und Alleskönner.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Christine Jeske
Bischofskonferenzen
Bischöfe
Deutsche Bischofskonferenz
Franz Jung
Generalvikare
Jesus Christus
Jürgen Vorndran
Mitarbeiter und Personal
Personalkosten
Seelsorge
Sven Kunkel
Weihbischöfe
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    den christlichen Kirchen geht es ein wenig wie dem Kommunismus - die Grundidee ist gut, die Umsetzung oftmals eine Katastrophe.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Aus dem Interview geht hervor, dass Herr Weihbischof Boom ein sehr großer "Menschenfreund" zu sein scheint der keiner Fliege etwas zu leide tun möchte.
    Mit diesen ausgeprägten Eigentschaften war er wohl wirklich fehl am Platze als "Leiter der Hauptabteilung Seelsorge" - erst recht jetzt wo harte Maßnahmen notwendig sind.

    Allerdings werden solche Leute wie Herr Boom in der Kirche dringend gebraucht! - allerdings an Stellen die zu ihnen passen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jutta.noether@web.de
    Dass die Kirche ausgerechnet im Bereich Seelsorge sparen will, ist ein verheerendes Zeichen dafür, wie weit du sie inzwischen von der eigentlichen Botschaft Jesu entfernt ist. Der würde sehr wahrscheinlich sagen, jagt die Händler (= Finanz- und Immobilienbeauftragte...) aus dem Tempel und liebet und kümmert euch stattdessen um das Wohl der Menschen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • engert.andreas@gmx.de
    Bitte mal genau lesen- genau das will sie ja eben nicht - sondern in der Verwaltung- auch in der Verwaltung des Seelsorgeamtes!
    In der Fläche, der Seelsorge in den Gemeinden will sie nicht sparen, sondern da kann sie schlicht die vorhandenen Stellen nicht besetzen, weil zu wenig Bewerber/-innen da sind
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • 2186583
    Haben sie den Artikel eigentlich gelesen? Ich finde - außer der Mahnung vom WB Boom - keinerlei Anhaltspunkte, dass geplant ist Im Seelsorgebereich zu sparen und in der Finanzabteilung nicht??!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • MP-Log
    @Wi127, @Steigerwaelder, @ FJ1830: Wenn es um viel Geld geht, ist in der Neuzeit (siehe auch die aktuelle Impfstoff-Entwicklung) ein Wirksamkeitsnachweis erforderlich. Es gibt auch Ausnahmen (in der Medizin z.B. die Kosten für Homöopathie).
    Die ‚christliche’ Seelsorge hat jedenfalls diesen ‚Wirksamkeitsnachweis’ aus meiner Sicht zu keiner Zeit erbracht. Jedenfalls haben 2000 Jahre ‚christliche Seelsorge’ Auschwitz nicht verhindert.
    Wenn die Lobby nicht so stark wäre (siehe Homöopathie), wäre es logische Konsequenz das Geld sinnvoller zu verwenden …
    Aber man sollte auch das Positive sehen: Wie der Fall Woelki zeigt, arbeitet das römisch-katholische Führungspersonal schon mit Volldampf an der Selbstauflösung dieses Vereins.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • engert.andreas@gmx.de
    Dann liefern Sie bitte mal eine nachprüfbare Definition von „Wirksamkeit der Seelsorge“, Bewertungsktiterien, die allgemein anwendbar und neutral überprüfbar wären
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es diese überhaupt geben kann- aber klären Sie mich gerne auf!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • MP-Log
    @Steigerwaelder: Das ist ja der Trick. 🤣. Wie bei der Homöopathie ist eine Wirksamkeit nicht nachweisbar und alles bleibt Glaubenssache. Aber wenn ich mir das anschaue, was über Missbrauch in den Kirchen bekannt ist, dann kann ich nur feststellen, dass die Kirchen ein Hort der Vertuschung und der Niedertracht sind - bis in die Gegenwart (allen wortreichen Absichtserklärungen zum Trotz). Der Fall Woelki zeigt recht klar, dass die Selbstreinigungskräfte innerhalb der Kirche bei Null liegen und die Hoffnung nur auf Kräften außerhalb der Kirchen liegt. Die Kirchen bewegen sich in dieser Sache nur zu weit, wie sie durch öffentlichen Druck gezwungen werden. Ich nehme das als Indiz dafür, dass es mit den Glaubensbekenntnissen und der 'Seelsorge' nicht weit her sein kann.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • 2186583
    Wenn ich lese, was sie schreiben, dann denke ich: Es lebe das allgemeine Gerede. Brechen sie doch mal ihr Gerede von "die Kirche" herunter auf die ganz normale und einfache Ebene der lebendigen Gemeinde vor Ort. Dass werden sie allerdings schwer können, weil die Allgemeinplätze ihnen diesen Blick verbauen. Außer "Bashing" tun sie sich da schwer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • 2186583
    Meinen sie das im Ernst? Sie vergleichen den "Wirklichkeitsnachweis" einer Impfung mit einem Wirklichkeitsnachweis für die Seelsorge? Und dann kommen sie auf die Idee eine Rechnung aufzustellen "2000 Jahre Seelsorge hat Auschwitz nicht verhindert? Und am Ende geht es ihnen dann ums Geld?? O Mann -
    Seelsorge ist kein Medikament dass ich in jemanden hineinwerfe! Seelsorge ist auch keine Form des geistigen Missbrauchs, so dass ich den "Anderen" dann in die Ecke schiebe wo ich ihn haben will. Seelsorge geschieht auch nicht so, dass man es Jahr für Jahr auftürmen könnte wie einen Berg Runkelrüben. Seelsorge im christlichen Sinne ist schlicht "den Menschen nahe sein". Ich kenne eine Reihe von Priestern und noch mehr Laien, die in der Seelsorge den Menschen begegnet sind. Sie waren für sie da, haben mit ihnen auch gebetet und sie begleitet. Da werden sie nicht einfach eine Messlatte anlegen, da können sie auch nichts berechnen. Da wird gesät ohne dass man die Frucht sofort sieht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • k.a.braun@web.de
    Danke, Herr Weihbischof, für Ihre klaren Worte und Ihre weltumspannende Weihnachtsbotschaft! Diese Pandemie zeigt uns, wie sehr wir alle miteinander verbunden sind, über die Grenzen von Kulturen und Religionen hinweg. Ich bin dankbar, dass Sie einen solchen Weitblick haben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • MP-Log
    Die einen sagen 'Weitblick', die anderen sagen: 'Die Spatzen pfeifen es von den Dächern' (OK, es gibt auch immer weniger Spatzen) -
    Johann Wolfgang von Goethe sagte:
    "Der Worte sind genug gewechselt,
    Laßt mich auch endlich Taten sehn!
    Indes ihr Komplimente drechselt,
    Kann etwas Nützliches geschehn."
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • al-holler@t-online.de
    ..... doch jetzt hat mans gemerkt und berichtigt; der zweite Satz von ak... ist deshalb obsolet bzw. Unsinn
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • r.kerber@web.de
    Zitat:// Generalvikar Jürgen Vorndran sagte bei der Vorstellung der Bilanz für 2019, die Personalkosten seien schon um über fünf Millionen Mark zurückgefahren worden, dieser Weg müsse weitergegangen werden.//
    Die Kirche ist schwerfällig, was Veränderungen betrifft. Dass sie aber wirklich noch mit Mark rechnet, könnte das Defizit vielleicht erklären, 20 Jahre nach Einführung der €uro.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • al-holler@t-online.de
    das mit der Mark liegt jetzt aber mehr an der Fragestellerin, der das entweder nicht gechnatllt hat (würde nicht für sie sprechen) oder nicht berichtigt hat (würde auch nicht für sie sprechen) - meine ich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • cjeske
    @ak24.de
    Herzlichen Dank für den Hinweis. Der Fehler ist korrigiert.
    Freundlicher Gruß aus der Redaktion
    Christine Jeske
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • MP-Log
    Die Forschung geht mehrheitlich davon aus, dass der/die Verfasser des Johannesevangeliums nicht Augenzeuge/n und Jünger Jesu war/en. - So what!? - Alles nur Interpretation.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Und was genau trägt das jetzt zum Verständnis der Weihnachtsbotschaft bei?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • MP-Log
    @wiggins: Die 'Weihnachtsbotschaft' ist das eine - das Verständnis ist das andere. --- Und bei geringer 'geistiger Apertur' kommt auch die beste Botschaft nicht an. --- Ich denke, dass es wichtig ist, sich klar zu machen, dass vieles nur Interpretation ist. /// Das gilt auch für Ihr ' = ' Zeichen. /// 'Welt = alle Menschen' - und was ist z.B. mit den Mitgeschöpfen/Tieren??? /// 'die an ihn glauben = die Christen' - und was ist mit den pädokriminellen Gottesmännern und dem christlichen Führungspersonal, das den kriminellen Brüdern (im Geiste) alle Ampeln auf 'Grün' stellt???
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Was das "christliche Führungspersonal, das den kriminellen Brüdern (im Geiste) alle Ampeln auf 'Grün' stellt", tut, ist das eine, was der liebe Gott damit macht, möglicherweise etwas ganz anderes...
    Wie pädokriminelle Geistliche den christlichen Glauben mit ihren Verbrechen zusammenkriegen, kann ich mir schlechterdings nicht vorstellen. Kein gesunder Geist wird eine theologische Interpretation hinbringen, die solches rechtfertigt. Aber das wussten Sie auch vorher schon.
    "Alle Menschen" zitiert den Weihbischof und seine Interpretation der Weihnachtsbotschaft (im Übrigen dürfte so ziemlich alles Interpretation sein, was in den Bereich menschlicher Kommunikation gehört, aber das nur am Rande).
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten