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Würzburg
"Verkehrspolitik ist in Würzburg Kriegsgebiet": Emotionales "StadtGespräch" zum Bürgerentscheid um die Talavera
Ist die Bewirtschaftung der Talavera für die Verkehrswende in Würzburg notwendig oder unsozial? Neue Argumente von Befürworten und Gegner der Parkgebühren.
Beim 'StadtGespräch' in der Würzburger Johanniskirche war die Bewirtschaftung der Talavera das Thema. Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit.
Foto: Thomas Obermeier | Beim "StadtGespräch" in der Würzburger Johanniskirche war die Bewirtschaftung der Talavera das Thema. Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:09 Uhr

Bei der Einführung von Parkgebühren für die Talavera stehen sich nicht nur im Stadtrat Befürworter und Gegner relativ unversöhnlich gegenüber – das wurde beim gut besuchten "StadtGespräch" von Main-Post und Rudolf-Alexander-Schröder-Haus am Dienstagabend in der Johanniskirche deutlich. Gut zehn Wochen vor dem Bürgerentscheid am 24. Juli wurde teilweise sachlich, teilweise aber auch hochemotional darüber diskutiert, ob die Bewirtschaftung von rund tausend bisher kostenlosen Stellplätzen für den Klimaschutz Sinn macht oder unsozial ist.

Beim 'StadtGespräch' moderierten Manuela Göbel (links) und Torsten Schleicher (rechts). Auf dem Podium von links: Bürgermeister Martin Heilig,  Johannes Kirchhoff (Fridays for Future Würzburg), Jasmin Puhl-Brandt (Bürgerbegehren 'Kostenfreies Parken auf der Talavera') und CSU-Fraktionschef Wolfgang Roth.
Foto: Thomas Obermeier | Beim "StadtGespräch" moderierten Manuela Göbel (links) und Torsten Schleicher (rechts). Auf dem Podium von links: Bürgermeister Martin Heilig,  Johannes Kirchhoff (Fridays for Future Würzburg), Jasmin ...

"Wirklich notwendig oder einfach nur autofahrerfeindlich?" lautete die konkrete Frage, mit der die Moderatorin und der Moderator Manuela Göbel und Torsten Schleicher nach zweieinhalb Jahren Corona-Pause die neueste Ausgabe der Gesprächsreihe von Main-Post und Rudolf-Alexander-Schröder-Haus eröffneten. Auf der Bühne vertraten der CSU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Roth und Jasmin Puhl-Brandt als Sprecherin des Bürgerbegehrens "Kostenloses Parken auf der Talavera" die Gegner der Bewirtschaftung.

Ihnen gegenüber standen Umwelt-Bürgermeister Martin Heilig (Grüne) in seiner Funktion als Sprecher des Stadtrats-Bündnisses "Besser leben im Bischofshut" und Johannes Kirchhoff als Vertreter der Klimaschutz-Bewegung "Fridays For Future Würzburg" (FFF). Gut 150 Würzburgerinnen und Würzburger waren gekommen, um sich die Argumente anzuhören.

Jasmin Puhl-Brandt vom  Bürgerbegehren 'Kostenfreies Parken auf der Talavera' in der Diskussion mit  Bürgermeister (Grüne) Martin Heilig. Rechts im Bild ist Wolfgang Roth (CSU-Fraktionsvorsitzender) zu sehen.
Foto: Thomas Obermeier | Jasmin Puhl-Brandt vom  Bürgerbegehren "Kostenfreies Parken auf der Talavera" in der Diskussion mit  Bürgermeister (Grüne) Martin Heilig. Rechts im Bild ist Wolfgang Roth (CSU-Fraktionsvorsitzender) zu sehen.

Nach dem Beschluss der Stadtratsmehrheit, soll es künftig 30 Cent pro angefangener halber Stunde und höchstens neun Euro pro Tag kosten, einen PKW auf der Talavera abzustellen. Mit dem Parkschein sollen alle Insassen des Fahrzeugs den ÖPNV in der Stadt kostenlos benutzen dürfen. Die Umwandlung in einen innenstadtnahen Park & Ride-Platz halten die Bündnispartner für einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verkehrswende und zur Reduzierung von CO2.

Was tut Würzburg gegen die Klimaerhitzung?

Für Heilig gibt es keine Alternative: "Wir stecken mitten drin in der Klimaerhitzung und können nicht so weitermachen wie bisher", betonte der Bürgermeister. Weil Menschen nicht vom Auto auf andere Verkehrsmittel umsteigen, so lange sie nahe der Innenstadt einen kostenlosen Parkplatz finden, soll die Talavera bewirtschaftet werden. "Genau wie jede Wohnung Geld kostet, muss auch ein PKW-Stellplatz Geld kosten", sagte Heilig. Ziel sei die Reduzierung des KfZ-Verkehrs und eine Stärkung des ÖPNV durch günstigere Fahrpreisen.

Martin Heilig erklärt wie das Gesamtkonzept die Verkehrswende in Würzburg voran bringen soll.
Foto: Thomas Obermeier | Martin Heilig erklärt wie das Gesamtkonzept die Verkehrswende in Würzburg voran bringen soll.

Wolfgang Roth hält das Gesamtkonzept, in dem auch eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren in der gesamten Innenstadt vorgesehen ist, für "unausgegoren und mit heißer Nadel gestrickt". Durch die klimaneutrale Sanierung von Gebäuden lasse sich der CO2-Ausstoß in der Stadt besser reduzieren, sagte der CSU-Fraktionsvorsitzende. Außerdem gehe es bei der Einführung von Parkgebühren auf der Talavera nicht um eine Verknappung von kostenlosem Parkraum, "sondern um ein Abkassieren."

Nach der Diskussion auf dem Podium kamen in der Johanniskirche Bürgerinnen und Bürger zu Wort.
Foto: Thomas Obermeier | Nach der Diskussion auf dem Podium kamen in der Johanniskirche Bürgerinnen und Bürger zu Wort.

Das Bischofshut-Bündnis kalkuliert bei 60-prozentiger Auslastung mit rund 800.000 Euro Einnahmen pro Jahr durch die Parkgebühren, mit denen unter anderem die Einführung einer kostenlosen City-Zone der Straßenbahn nach Augsburger Vorbild finanziert werden soll.

Jasmin Puhl-Brandt warf Heilig und seinen Mitstreitern vor, mit ihrem Konzept den dritten Schritt vor dem ersten gemacht zu haben: "Es müssen erst Alternativen geschaffen werden", forderte die Sprecherin des Bürgerbegehrens und meinte damit vor allem Park & Ride-Plätze außerhalb der Stadtgrenzen. Wenn Berufspendler 20 Arbeitstage zehn Stunden auf der Talavera parken, müssten sie künftig 120 Euro im Monat bezahlen. "Das ist wesentlich mehr als eine Garage oder ein Anwohner-Parkausweis kostet und ist für Menschen mit geringem Einkommen nicht tragbar."

Persönliche Angriffe gegen Heilig und Kirchhoff

Das sagte sie zu Beginn des Abends, als die Debatte noch in einem ruhigen und sachlichen Rahmen verlief. Dabei blieb es nicht – später entwickelte sich eine emotionale Diskussion mit Vorwürfen und auch persönlichen Angriffen gegen Heilig und Kirchhoff von Seiten der Parkgebühren-Gegner.

So musste sich Johannes Kirchhoff zum Beispiel vorwerfen lassen, dass er Student und erst 23 Jahre alt ist. Der FFF-Sprecher ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen: "Verkehrspolitik ist in Würzburg Kriegsgebiet. Es geht hier nur um einen Mosaikstein einer vernünftigen Anreizpolitik, und da wird dann von konservativer Seite richtig draufgeprügelt", antwortete er.

"Wenn die Talavera kostenpflichtig wird, parken alle bei uns"
Anwohnerin aus der Zellerau

Persönliche Betroffenheit kam vor allem bei einigen Anwohnerinnen und Anwohnern aus der Zellerau sehr deutlich zum Ausdruck. Die Anwohner-Parkzone in der Zellerau soll zwar bei Bedarf ausgeweitet werden, wenn sich der Parkdruck durch die Bewirtschaftung erhöht, doch das reichte den Anwesenden nicht aus. "Wenn die Talavera kostenpflichtig wird, parken alle bei uns", war sich eine Zuhörerin sicher. Der Großparkplatz werde nicht nur tagsüber für Einpendler, sondern nach Feierabend auch für viele Würzburgerinnen und Würzburger gebraucht, die ihre Arbeitsplätze außerhalb der Stadt haben.

Eine andere Frau betonte, dass auch Menschen, die im Einzelhandel oder der Gastronomie in der Innenstadt für Mindestlohn arbeiten, auf die kostenlosen Stellplätze angewiesen sind. "Klimaschutz geht nur dann, wenn auch die soziale Komponente stimmt, sonst nicht", fügte ein älterer Mann hinzu. Das sieht auch Johannes Kirchhoff so: "Ich will den Leuten nicht ihren Lohn durch das Parken wegnehmen, aber dafür gibt es kreative Lösungen."

 
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  • A. F.
    Angesichts der Tatsache, dass in der Ukraine ein brutaler Krieg herrscht, verbunden mit schwersten Kriegsverbrechen, finde ich die Überschrift zu diesem Bericht zynisch und menschenverachtend.
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  • G. R.
    Wer hat diese Aussage gemacht!
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  • K. K.
    FFF
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  • H. M.
    Mal angenommen, die Talavera wird kostenpflichtig, frage ich mich wie folgende Regelung aussehen soll: "Mit dem Parkschein sollen alle Insassen des Fahrzeugs den ÖPNV in der Stadt kostenlos benutzen dürfen." Vier Personen, die in verschiedene Richtungen mit der Straba fahren müssen, bzw. an verschiedenen Haltestellen aussteigen. Wer behält das Ticket? Müssen die anderen Autoinsassen das Parkticket mit dem Smartphone fotografieren? Wie soll der Nachweis erfolgen, wenn ich abends wieder zur Talavera fahren will? Was ist mit Leuten, die eine WVV Komfort-Karte benutzen?? Fragen über Fragen!!
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  • F. W.
    Gruppenfahrschein. Sie müssen zusammenbleiben
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  • G. D.
    Herrn Heilig gegenüber wurde, anders als von ihm und dieser Zeitung dargestellt, niemand persönlich. Auch Frau Puhl-Brandts Bemerkung er höre nicht zu, war nicht persönlich, sonder schlichtweg die Wahrheit. Wenn jemand persönlich wurde dann er selbst, besonders wenn er keine sachlichen Antworten auf Bedenken der Bürger hatte und wenn man überhaupt nicht mehr weiter weiß, wird man einfach pampig und fällt den Bürgern ins Wort! Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich Frau Manuela Göbel oder Herrn Heiligs Reaktionen unangebrachter fande, aber das beide nicht für öffentliche Arbeiten tragbar sind war mehr als erkennbar!
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  • K. S.
    @Karner16120307, Sie haben recht mit dem Autoverkehr in die Stadt. Wir Würzburger brauchen, vielleicht in Ausnahmesituationen, kein Auto um in die Innenstadt zu kommen. Doch was den Würzburger entgegensteht sind die Gebühren für ein Strabaticket. Ich habe lange Zeit ein Monatsticket gehabt, doch die Teuerungsrate bei der Straba, z.Zt. 2,9% pro Jahr, wirkt sich sehr auf die Rente aus. Für Rentner hat die Straba und die Stadt Würzburg eh nichts was attraktiv ist, dabei sollte man die Anzahl an Rentner in Würzburg sehen. Ein angepasstes Rentner-Ticket gibt es nicht, die geplante City-Zone ist nicht für alle vorteilhaft. Wenn ich da in die City-Zone kommen möchte brauche ich ein Ticket, will ich weiter als die City-Zone fahren brauche ich wieder ein Ticket, also alles unbrauchbar. Ein Auto braucht der Würzburger wenn man z.B. Einkäufe macht die man in der Straba nicht transportieren kann, oder wenn man einen Ausflug machen oder Bekannte/Verwande besuchen möchte. Also so ohne Auto geht das
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  • G. R.
    Abo 65plus für alle Junggebliebenen ist ein gutes Angebot, leider gilt es erst ab 9 Uhr!
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  • K. S.
    @Karner16120307 im Grund genommen bin ich bei Ihnen. Doch das mit dem Klimaschutz und Bewirtschaftung der Talavera passt nicht zusammen. Und auch die Aussage ein Stadtbewohner braucht kein Auto passt auch nicht. Das wir Umweltschutz brauchen da bin ich auch bei Ihnen. Doch die Maßnahmen müssen auch wirksam sein und nicht als Alibi-Grund verwendet werden. Es gibt doch viele Möglichkeiten etwas zu tun, doch davon hört man nichts von unserem "Klimabürgermeister". Er hat sich etwas in den Kopf gesetzt, ob wirksam oder nicht, das muß durchgesetzt werden. Deswegen rege ich mich auch auf, unwirksame Dinge die auch noch viel Geld kosten ! H.Heilig ist jetzt über 2 Jahre im Amt, doch was hat Er wirklich für den Umwelt- und Klimaschutz erreicht ? Außer viel Tamtam ist nichts passiert ! Und da liegt der Fehler, einen Referenten zu zahlen der nichts erreicht, wieder unnütz Geld verschwendet !
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  • K. T.
    @ letsgo101 ! Was die Teuerungsrate im ÖPNV angeht, haben sie sicher recht, ABER ich kann mir nicht vorstellen, dass das Auto im Stop-and-Go- Verkehr der Innenstadt günstiger ist! Aber im Kern der Debatte geht es ja eigentlich nicht um das Geld, sondern um Umweltschutz…und der kostet halt bissle…wenn wir nix machen, dann vor allem das Leben künftiger Generationen. Heutzutage muß man sich schon gut überlegen, ob man noch Kinder in die Welt setzen will…!
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  • K. S.
    @ judith.joerg , was ja niemand so richtig dokumentiert ist das es ja nicht um Klimaschutz geht sondern darum der CSU dauernd etwas auszuwischen. Die Bewirtschaftung der Talavera wurde unter dem Vorwand Klimaschutz angestossen. Heute hört man von dem Klimaschutz nichts mehr, weil nachgewiesen werden konnte das dies nichts für den Klimaschutz tut sondern im Gegenteil sogar Schaden kann. Was mir auch widerstrebt sind die Argumente des Bürgermeisters. Er argumentiert mit Dingen die es noch gar nicht gibt und teilweise nicht durch den Stadtrat sind. H.Heilig fällt mit falschen Aussagen zur Zeit so oft auf. Gestern mußte sich TV-Mainfranken bei seinen Zuschauern entschuldigen weil H.Heilig wieder einmal falsche Aussagen von sich gegeben hat. Es ist ja nicht nur ein lokales Problem, selbst der Bayr. Rundfunk berichtet schon Bayernweit. Man muß sich als Würzburger schon schämen so peinlich sind die Auftritte des H. Heilig !
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  • K. F.
    wenn manche hier sich schon wieder für großartige grünflächen stadt(tt) autoblechlawinen, so ein gewisser arcus einsetzen, der ja nicht mal würzburger ist, so frag ich mich: wo bitte schön sollen diejenigen, die vor der eigenen haustür in einer firma keinen parkplatz haben ihr auto parken, wo sollen menschen, die zum arzt müssen ob mit kind, oma oder opa, oder auch mit ihrem vierbeinigen freund ihr auto abstellen, da ja meist vor praxen in der stadtmitte auch kein parkplatz ist, ihr auto abstellen, oder auch welch e die nur mal zum bummeln oder einkaufen in die stadt wollen ihr auto abstellen, wenn es bald mehr grünflächen als parkplätze gibt? etwa auf die domtürme oder auf die kuppel von neumünster? was braucht eigentlich würzburg einen klimaschutz-bürgermeister? und: würzburg war im sommer schon vor 40 jahren als ich in würzburg noch zur schule ging ein hitzekessel wo es einem den schweiß nur so raustrieb. man denke nur an das heiße 1976 oder darauffolgende jahre. klimawandel??
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  • M. E.
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    Der Landwirt Roth und seine ewiggestrigen Kumpane haben den Mob mobilisiert und der ist zu einer differenzierten Diskussion nicht fähig.
    Für mich als Würzburganrainer ist schon längst klar, dass (neben vielen anderen Maßnahmen) die Blechkarossen in der Stadt deutlich reduziert und zusätzliche Grünflächen gegen ein weiteres Aufheizen geschaffen werden müssen. Warum die CSU einen ersten wichtigen Schritt in diese Richtung blockiert, kann ich nicht nachvollziehen. Manchmal denke ich, der WÜ CSU gehts gar nicht mehr um die Sache, sondern um Selbstdarstellung. Damit allerdings werden sie ihren schwindenden Einfluss ehr beschleunigen.
    Ich fahre schon seit Jahren mit dem ÖPNV und dem Fahrrad in die Stadt. Es ist nicht nur bequemer, sondern ich komme auch schneller an mein Ziel. Gut fände ich, wenn durch deutlich erhöhte Parkgebühren der Preis für ein ÖPNV Ticket nicht nur reduziert, sondern auch ein deutlich besseres Angebot geschaffen werden würde.
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  • D. H.
    @arcus
    Ihre Äußerung, die ich bewusst nicht als Kommentar bezeichnen möchte, zeugt von einer absoluten Intoleranz der Spezies "Klimafanatiker". Andersdenkende als Mob zu bezeichnen, sollte aus Gründen der Kommentarregeln nicht veröffentlicht werden.
    Leider ist die Mai-Post zum grünen Parteiblatt mutiert.
    Fakt ist letztendlich, dass die Stadt durchaus auf die Pendler angewiesen ist, die zum Glück noch einer geregelten Arbeit nachgehen. Das vergessen leider viel zu viele in ihrem Klima- und Verkehrswendewahn.
    Es fehlen definitiv Möglichkeiten für Pendler, ihren Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen und auch entsprechende P+R Angebote.
    Eine vernünftige Diskussion ist mit solchen Zeitgenossen wie Ihnen nicht möglich. Leider!
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  • T. D.
    Sie machen wie immer den zweiten Schritt vor den ersten .
    Erst wenn die Bedingungen und Alternativen geschaffen worden sind , kann man das Thema Talavera und die Kosten wirklich in Angriff nehmen . Und passiert ist da noch gar nichts und schaut man sich manche Baustellen in Würzburg an , würde man schon klimafreundlicher werden , wenn sie endlich mal beendet würden ( siehe Nürnberger Strasse , wo täglich nur noch Stau ist und sich fast nichts bewegt ) .
    Das Miteinander besteht aus einer Kommunikationskultur , wo man nicht nur immer strikt gegen etwas ist , sondern dazu kommt gemeinsam sinnvolle Lösungen zu suchen .
    Es ist modern geworden gegen alles andere zu argumentieren und immer nur schlecht zu finden . Erschütternd finde ich den Bericht und das Urteil über die Moderatoren und den
    Politikern , welche immer nur den anderen ins Wort fallen und sie nicht einmal ausreden
    lassen .
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  • H. S.
    Naja, ganz einfach: Würzburgs Politiker versuchen gerade alles um die Würzburger Innenstadt weiter auszutrocknen.
    Ich lebe seit 1962 in Würzburg. Doch die Innenstadt meide ich seit mindestens 15 Jahren wie die wahre Pest!
    Ich bekomme schon einen Hals, wenn ich ins Bürgerbüro muss, um einen Ausweis verlängern zu lassen. Denn auch das macht man den Bürgern so schwer, bis teuer, wie möglich! Dazu brauche ich mindestens zwei Tage meines schon knapp bemessenen Urlaubs! Dann kommt noch der Kaminkehrer, die Installationsfirma des Vermieters, und sonstige Aktionen an denen ich gefälligst anwesend sein soll.
    Das muss ich alles mit meinem Urlaub bezahlen... (Aber nur meine Sicht der Dinge..)
    Doch Fakt ist dass dieses komische Bündnis die Innenstadt Würzburgs anstatt wiederzubeleben, immer weiter austrocknet! Die Folge wird eine Abwanderung der Unternehmen sein, weil es deren Kunden immer schwerer gemacht wird, sie zu erreichen.
    Das Ergebnis wird eine tote Stadt sein, in der nix mehr los ist...
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  • K. T.
    Sie wohnen also seit 60 Jahren IN Würzburg und sind nicht in der Lage mit dem ÖPNV oder alternativ zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Innenstadt zu kommen ? Wenn sie dafür ihr Auto nutzen, dann sind Sie, neben vielen anderen der Grund für das tägl. Verkehrschaos auf Würzburgs Straßen. Was ihren Urlaub angeht, den müssen Sie nicht für den Kaminkehrer verschwenden..den können Sie auch persönlich anrufen und einen Alternativtermin ausmachen. Und nochmal zum Thema…bei den derzeitigen Spritpreisen sollte doch jeder froh sein, auf Alternativen „ gezwungenermaßen „ umsteigen zu müssen, die sich dann vielleicht als viel besser als gedacht herausstellen. Das wäre doch für alle Beteiligten das Beste!
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  • K. K.
    die einzige Aufenthaltsqualität

    die die Stadt WÜ bietet, ist auf der "Alten Mainbrücke "ein mitgebrachtes Schlückchen Schorle zu trinken. Um das (noch)kostenlose Ambienete zu geniessen guck ich daher aweng
    reihum. Alles andere findet sich..... und die Strabahaltestelle "Rathaus" ist nah. Sie heisst halt so, weil es als Gebäude mehrere Bürgermeister und 50 Stadträte vor Wind u Wetter schützt.
    Heisse Luft gibt es kostenlos. Da braucht man doch nicht in eine Kirche, die kein Strabageleis-
    Halt hat. Wo ham denn drumrum die Disskutanten geparkt? Wahrscheinlich im Hof der städt-
    ischen Berufsfeuerwehr und die "Pöbel" draussen. Guckt Euch mal in Ruhe und bei Tage als
    Spaziergänger, mit Schorle im Rucksack, die städtischen VZ an. Wenn der VÜD nicht da war, habt ihr Geld verdient. DerBgm Herr Heilig * meint es gut mit Allen, die seiner Meinung sind.
    Hoffentlich macht er den Brückenaufenthalt nicht kosstenpflichtig.
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