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Würzburg
Würzburger Zellerau wird teils dauerhaft zur Bewohnerparkzone: Das müssen Anwohner und Pendler jetzt wissen
Einige Straßenzüge in der Würzburger Zellerau sind ab Mai für Anwohnerinnen und Anwohner reserviert. Welche Teile konkret betroffen sind und was nun zu tun ist.
Die Weißenburgstraße (betroffener Teil nicht im Bild) begrenzt die Bewohnerparkzone, die in der Würzburger Zellerau ab Mai gelten soll.
Foto: Patty Varasano | Die Weißenburgstraße (betroffener Teil nicht im Bild) begrenzt die Bewohnerparkzone, die in der Würzburger Zellerau ab Mai gelten soll.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:14 Uhr

Die bisher auf drei Monate befristete Bewohnerparkregelung in der Bewohnerparkzone Z in der unteren Zellerau wird ab dem 1. Mai dauerhaft eingeführt. "Das Bewohnersonderparkgebiet wird durch die Straßenzüge Weißenburgstraße/ Sedanstraße/ Georg-Eydel-Straße und Mainaustraße begrenzt", heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

Betroffen ist die Fläche innerhalb der genannten Straßen. Die begrenzenden Straßen gehören nach Angaben der Stadt hingegen nicht zur betroffenen Fläche. Eingeschränkt würden lediglich die Straßenzüge Ysenburgstraße, Eiseneckstraße, Scharnhorststraße, Rotenhanstraße, Maillingerstraße, Fasbenderstraße  und Steinachstraße. Die Regelung gelte in der Fasbenderstraße abschnittsweise und sei in der Steinachstraße zeitlich befristet, so die Mitteilung der Stadt weiter.

Stadt Würzburg: "Parksuchverkehr" soll verhindert werden

Dies erklärt Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg auf Nachfrage wie folgt: "Innerhalb eines Bewohnersonderparkgebietes dürfen tagsüber maximal 50 Prozent aller Stellplätze für Bewohnerinnen und Bewohner reserviert werden." Um "Parksuchverkehr" innerhalb der Wohngebiete zu vermeiden, habe man möglichst viele Bewohnerstellplätze innerhalb des Gebiets definiert und freie Plätze an den Rändern ausgewiesen.

Würzburger Zellerau wird teils dauerhaft zur Bewohnerparkzone: Das müssen Anwohner und Pendler jetzt wissen

"Da die Stellplätze außen aber nicht für 50 Prozent gereicht haben, mussten wir von außen nach innen etwas changieren. So sind Teile der in den Kern führenden Straßen noch teilweise freie Stellplätze bis man Richtung Kern auf Bewohnerstellplätze trifft", so Sprecher Christian Weiß weiter. Orientieren könnten sich Parkplatzsuchende dann an entsprechenden Schildern vor Ort.

Anwohner können sich im Würzburger Bürgerbüro melden

Berechtigt für den Erwerb eines Bewohnersonderparkausweises sind nach Angaben der Stadt Personen, die innerhalb des Bewohnersonderparkgebietes gemeldet sind und keinen eigenen Stellplatz nachweisen können. Die betroffenen Personen werden gebeten, rechtzeitig vorher einen Bewohnersonderparkausweis im Bürgerbüro der Stadt Würzburg zu beantragen.

Bisher galt die Bewohnerparkregelung in der unteren Zellerau nur zu bestimmten Zeiten im Jahr (etwa während Kiliani und dem Frühlingsfest). Ab dem 1. Juni wird das Parken auf der bislang kostenfreien Talavera kostenpflichtig. Es ist davon auszugehen, dass viele Pendlerinnen und Pendler auf die umliegenden Wohngebiete ausweichen werden. Mit der nun dauerhaft ausgewiesenen Beschränkung will die Stadt dafür nun offenbar eine Regel.

 
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  • J. N.
    Ich muss sagen, dass ich eine Anwohnerparkregelung eigentlich auch gut finde. Ich wohne auch in der Zellerau, allerdings weiter hinten. Und wir kämpfen regelmäßig mit Veranstaltungsbesuchern des Vogel Convention Centers um unsere paar Straßenparkplätze.
    Wir haben auch schon wegen einer Anwohnerparkregelung nachgefragt, wurden aber abgelehnt.

    So eine "Sperrzone" ist natürlich blöd für Besucher, Kunden, Pendler usw. Ich habe auch schon in der Sanderau verzweifelt ein Eckchen gesucht, wo ich mein Auto mal für 10 min abstellen konnte. Aber für Anwohner ist es halt die Rettung. Die können schließlich nicht ihr Fahrzeug mit in die Wohnung nehmen.

    Klar bedeutet ein Anwohner-Parkausweis nicht automatisch den Anspruch auf einen Parkplatz. Aber es erhöht immerhin die Chance darauf.

    Voraussetzung ist allerdings, dass dann auch regelmäßig kontrolliert wird. Denn ansonsten kümmert sich bald kein auswärtiger Autofahrer mehr darum, dass er da nicht parken darf.
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  • R. D.
    Alle Parkplätze auf öffentlichem Grund 10 Euro am Tag und das Problem löst sich von alleine. Gleiches für die Talavera. Warum soll die Allgemeinheit einigen wenigen kostenlose oder total vergünstigte Parkplätze zur Verfügung stellen?
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  • J. H.
    Schon krass: als die Bewirtschaftung der Talavera beschlossen wurde, waren hier ganz viele Stimmen dazu, dass dann für die Anwohner die Parkregelung in der Zellerau ausgeweitet werden muss. Nun ist es beschlossen und es wird auch wieder von einigen Gemault… d Du a bekommt man mal wieder den Eindruck, dass Würzburger eh nur maulen wollen!
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  • M. Z.
    Da muß man differenzieren. Die Anwohner, die sich so ein einfacheres Parken für 30,80 EUR/Jahr erhoffen, werden sich freuen. Die Anderen, die auch dort parken wollen, sind dagegen.
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  • J. H.
    Mit „die Anderen“ sind dann wohl die gemeint, die von außerhalb kommen, kostenlos parken wollen und denen die Anwohner relativ egal sind…
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  • S. S.
    Nachdem die Pendler und Stadtbummler gemolken wurde (oder werden sollen) sind die Zellerauer Pendler an die Reihe die auswärts Arbeiten müssen weil die Arbeitsstätte schlecht am ÖPNV angebunden ist.
    Offenbar hat Herr heilig von den Grünen gar nichts dazu gelernt.
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  • H. S.
    Der einzige Grüne, der mal was dazugelernt hat, war Joschka Fischer.
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  • H. S.
    Ich wohne in einem 20-Parteien-Mietshaus in so einem Revier mit Anwohnerpark-Regelung. Doch die einzigen freien Parkplätze befinden sich direkt vor meiner Haustür, was dazu führt, dass sich hier kaum einer die Mühe macht, so einen Parkausweis zu beantragen.
    Die stellen mit Ihren Fahrzeugen die freien Parkplätze zu, auch wenn sie Ihr Auto nur alle zwei Wochen mal benutzen um zu Mama und Papa nach Hause zu fahren.
    Wäre es nicht viel sinnvoller, wenn jeder Anwohner automatisch so einen Anwohner-Parkausweis bekäme, bzw. erwerben müsste, so denn er ein Fahrzeug besitzt?
    Die Ausstellung geschieht ja heute schon ganz bequem Online.
    Denn diese freien Parkplätze in Wohn-Revieren sollten weder Pendlern, noch Dauerparkern (wie z.B. Wohnwagen, Anhängern, oder Studenten die Ihr Auto nur ganz selten bewegen) zur Verfügung stehen. Die sollten z.B. dafür da sein, wenn ich jemanden in diesem Revier besuchen will, oder da irgendwo in einem kleinen Laden was kaufen will.
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  • K. F.
    na denn mal fest drauf los. würzburg ade-ich nimmer seh!
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  • H. S.
    Eine sehr gute Lösung für die Anwohner

    Hans Sartoris
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  • M. Z.
    Aber nur für die. Also die mit Erstwohnsitz.
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  • N. T.
    Wer denkt an die Besucher der Anwohner ? In Grombühl ist das eine Katastrophe wenn man jemand besuchen will oder auch muss und sich ohne Parkausweis an die Regeln hält und einen freien Parkplatz sucht. Das gleiche gilt für die Schulen (Elternabende) oder Behördenbesucher. Hier sollte man zumindest an freie Kurzparkzonen mit 1 oder 2 Stunden Parkscheibe denken.
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  • M. Z.
    Zitat: "Personen, die innerhalb des Bewohnersonderparkgebietes gemeldet sind"

    Täusche ich mich, oder gilt das nicht nur für Personen, die innerhalb des Bewohnersonderparkgebietes _mit Erstwohnsitz_ gemeldet sind?
    Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
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  • K. S.
    Das ist die nächste Stufe um Geld einzunehmen. Abgesehen davon das viele Parkplätze mit Geld abgelöst wurden dürfen die Anlieger auch noch Parkausweis kaufen ohne einen Anspruch auf einen Parkplatz zu haben ! Falls es jemanden auffällt sind in diesem Bereich auch einige Behörden angesiedelt. Diese Mitarbeiter haben dann keinen Anspruch auf einen Anwohnerparkausweis. Ebenfalls trifft es die Sporteinrichtungen in der Mainaustrasse. Anstatt man endlich erkennt das auf der Talavera nicht Hauptsächlich Pendler parken sondern viele Leute aus dem Sperrgebiet. Betrachten sie doch einmal am Abend oder Sonn- u. Feiertag wie voll die Talavera beparkt ist, hier erkennt man dann genau wieviele Pendler oder Anwohner dort parken. Weiterhin finde ich es eine Steigerung der Belästigungen der Anwohner. Diese sind schon genug belastet mit dem Lärm und Verkehr bei Veranstaltungen am Main (Kiliani, Frühjahrsvolksfest, Umsonst & Draußen, Hafensommer, Mainfrankenmesse).
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  • A. K.
    Wird es eine Ausnahme für die Auszubildenden der Bereitschaftspolizei geben, die nicht innerhalb der Unterkunft parken können? Vermutlich nicht.
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  • H. S.
    Das sind doch keine Pendler, die können mit Bahn öder ÖPNV anreisen.
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  • M. Z.
    Die können das und Andere können das nicht?

    Ich behaupte mal, daß das eher vom Einzelfall abhängt.
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  • H. S.
    Das Viertel leidet schon immer unter den Nachbarn: Mainfrankenmesse, Veranstaltungen, Kiliani, Frühjahrsfest, und und und. Immer sind Parkplätze rar, weil sie von Besuchern genutzt werden. Der Anwohnerparkplatz bringt keinen einzigen Parkplatz mehr für die Anwohner.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Tja. Und wieder ein Scheibchen des Gesamtpaketes für das Bischofshut-Konzept herausgepickt. Liebe Mainpost, das ist hiermit die zweite Rüge!
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  • M. Z.
    Naja, wenn das jetzt beschlossen wurde, wird halt auch jetzt darüber berichtet. Das ist doch eigentlich normal.

    Über andere Teile des Konzepts wird vermutlich dann berichtet, wenn es soweit ist. Also irgendwann nach der Linie 6 ...
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