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Würzburg
Polizeidirektor aus Würzburg über Drogenszene, Kontrolle und Kritik: "Wollen nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen"
Nach verstärkten Drogenkontrollen in Würzburgs Innenstadt erklären Polizeidirektor Michael Libionka und Pressesprecher Joachim Hupp, ob die Einsätze verhältnismäßig waren.
Der Leiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Michael Libionka (links) und sein Pressesprecher Joachim Hupp sprechen über die Schwerpunktkontrollen am Mainkai, Ulmerhof und in der Theaterstraße.
Foto: Heiko Becker | Der Leiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Michael Libionka (links) und sein Pressesprecher Joachim Hupp sprechen über die Schwerpunktkontrollen am Mainkai, Ulmerhof und in der Theaterstraße.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 25.12.2024 02:37 Uhr

Seit November gibt es in Würzburg immer wieder Drogenkontrollen der Polizei: am Mainkai, Ulmerhof, Kranenkai und kürzlich am 4. Dezember in der Theaterstraße/Oberthürstraße. Die Bilanz der Polizei waren fünf Verfahren und ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und rund 40 Personen, die Betäubungsmittel bei sich trugen. 

Ist das Vorgehen der Polizei mit Blick auf die Ergebnisse verhältnismäßig? Im Gespräch erklären Michael Libionka, Direktor der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und dessen Pressesprecher Joachim Hupp, die Schwerpunktkontrollen. 

Frage: Die Polizei spricht von einer sich entwickelnden Betäubungsmittelszene am Mainkai, Ulmer Hof, Kranenkai und Theaterstraße/Oberthürstraße. Was kann man sich darunter vorstellen?

Michael: Libionka: Wir verstehen darunter alle Wahrnehmungen, die wir im Zusammenhang mit Drogen in den angesprochenen Bereichen machen. Daraus leiten wir dann das gesamte Portfolio unserer Maßnahmen ab, vom Umgang mit Konsumenten, über Präventionsarbeit, Vernetzung mit anderen Partnern bis hin zum Aufklären von Straftaten.

Bei vielen kommen bei dem Wort "Drogenszene" wahrscheinlich eher Bilder in den Kopf wie man sie aus Frankfurt, Berlin oder anderen Großstädten kennt. Reden wir in Würzburg von ähnlichen Zuständen?

Libionka: Ich glaube, unter Drogenszene versteht jeder etwas Unterschiedliches und das ist auch in Ordnung. Situationen wie in anderen Großstädten mit einer offenen Drogenszene gibt es in Würzburg nicht und die wollen wir in Bayern auch nicht haben.

Joachim Hupp: Wir veranschaulichen den Begriff, indem wir in Presseberichten erwähnen, um welche Stoffe es sich handelt. Wir reden hier nicht von Crack oder Crystal Meth, was andernorts als Szene verstanden werden könnte. Diese Stoffe haben wir in Würzburg glücklicherweise nicht, oder nur in seltensten Fällen. Wenn man die Berichte genau liest, kann man das auch einordnen.

Sie verwenden den Begriff Betäubungsmittel. Sie meinen damit aber vor allem Cannabis. Warum differenziert die Polizei seit der Teillegalisierung am 1. April nicht zwischen Betäubungsmittel und Cannabis?

Libionka: Ich weiß nicht, ob Sie davon ausgehen, dass wir Personen verfolgen, die legal einen Joint am Main rauchen. Wenn Sie vor mir sitzen und zehn Gramm Cannabis in der Tasche haben, ist das nach neuer Gesetzeslage in Ordnung. Wir dürfen nicht rausgehen, Leute kontrollieren und deren Daten speichern, wenn sie Cannabis dabei haben. Der Handel mit Cannabis auf der Straße ist allerdings auch weiterhin strafbar und sollte keinesfalls verharmlost werden.

Sie haben in Ihren Ergebnissen zunächst von 40 Personen mit Betäubungsmitteln gesprochen. Erst auf Nachfrage haben Sie erklärt, dass davon eine unbekannte Anzahl Cannabis in erlaubter Menge dabei hatte. Das hat doch eine ganz andere Aussagekraft.

Libionka: Wenn wir einen solchen Pressebericht rausgeben, hat das einen Grund. Wenn wir in Würzburg 40 Personen mit Rauschgift antreffen, dann ist das für unsere Stadt nicht normal. Wir wissen, dass das nicht aus dem Eigenanbau stammt, auch wenn wir es nicht immer nachweisen können.

Da möchte ich nochmal einhaken. Es ging nicht um 40 Personen, die an einem Tag mit Betäubungsmitteln am Mainkai angetroffen worden sind. Es ging um einen Zeitraum von vier Wochen, in denen eine dreistellige Zahl von Personen kontrolliert wurde. In der Summe haben Sie bei 40 Personen Rauschmitteln gefunden.

Libionka: Aus ihrer durchaus kritischen Fragestellung heraus lässt sich ein Bild zeichnen, wonach wir Leute aufgreifen würden, die am Main ihren legal angebauten Joint rauchen. Das ist nicht so. Es geht hier um einen illegalen Handel mit Drogen in der Öffentlichkeit. Ganze Gruppen finden sich hier zusammen, nehmen den öffentlichen Raum für sich in Beschlag, verkaufen Drogen und verdrängen normale Bürger, Besucher der Stadt und andere.

Können Sie nachvollziehen, dass die Öffentlichkeit kritisch auf die Kontrollen blickt, weil der Aufwand und der Ertrag Ihrer Kontrollen in keinem Verhältnis stehen?

Libionka: Wir haben am Mainkai eine Szene und das wollen wir nicht verniedlichen. Da werden illegal Drogen verkauft. Wir haben die Händler beobachtet und wir haben keinen gesehen, der sich den Ausweis zeigen ließ. Es ist völlig egal, wer da hinkommt und wie alt die Person ist, es wird auch an Jugendliche verkauft. Es ist definitiv nicht der einzelne Konsument, den wir im Auge haben. Wir würden als Polizei niemals solche Schwerpunkte setzen, wenn es sich um Einzelfälle handeln würde. Wir hatten eine massive Beschwerdelage der Anwohner und der müssen wir nachgehen. Wir haben die Bereiche beobachtet und ein sehr konspiratives Verhalten auf Täterseite gesehen. Die stellen Späher auf, die einen halten die Ware bereit und wieder andere das Geld. Wir sprechen von ganzen Gruppen, die in der Öffentlichkeit mit Drogen handeln, also etwas Organisiertem.

Am 4. Dezember fand in der Theaterstraße/Oberthürstraße in Würzburg eine Polizeirazzia statt.
Foto: Thomas Obermeier | Am 4. Dezember fand in der Theaterstraße/Oberthürstraße in Würzburg eine Polizeirazzia statt.
Ich möchte nochmal auf die Razzia am 4. Dezember eingehen. Können Sie erklären, wie es zu der Aktion kam und was im Vorfeld passiert ist?

Libionka: Das war der Einsatz der Kriminalpolizei, deshalb müssen wir uns da in Zurückhaltung üben. Trotzdem wollen wir gern die Fragen beantworten. Wir sind ganz aktiv von Anwohnern und Geschäftstreibenden darauf hingewiesen worden. Diese haben uns gesagt, dass sie die Örtlichkeiten meiden und das ist ein Moment, wo wir aufschrecken, wenn Geschäftstreibende und Anwohner uns ihre Sorgen berichten, weil im Eingangsbereich rumgelungert wird und Kunden wegbleiben. Es darf keine Angsträume in Würzburg geben.

Dass Menschen in Geschäftseingängen oder in Gruppen auf der Straße stehen ist für sich allein gesehen aber noch kein Problem, oder?

Libionka: Wenn eine Gruppe junger Männer dort steht und Menschen sich nicht mehr vorbei trauen, dann kann man das gutheißen, solange keine Straftaten begangen werden. Wir hatten die Thematik in der Oberthürstraße vor einem Jahr. Das sind teilweise Täter, die inzwischen wieder entlassen sind und jetzt wieder mit demselben Verhalten in die Öffentlichkeit getreten sind. Sie dürfen da sein, aber sobald sie Straftaten begehen und anderen Menschen Drogen anbieten ist es nicht in Ordnung. Da kommen Menschen zu uns, die haben den Rucksack voller Drogen und fangen an, sie öffentlich in Würzburg zu verkaufen. Da müssen wir handeln.

Wenn Sie sagen, dass Menschen hierherkommen, was meinen Sie damit? Kommen die aus dem Umland oder aus Schweinfurt?

Libionka: Genau, teilweise kommen die aus Schweinfurt, teilweise sind es aber auch Würzburger.

Und um diesen Handel zu unterbinden, haben Sie die Razzia in der Theaterstraße durchgeführt. Das Ergebnis war eine Festnahme wegen des Verdachts auf Handel mit Betäubungsmitteln. Bei den Wohnungsdurchsuchungen haben Sie Kleinstmengen Cannabis gefunden. War der Einsatz damit erfolgreich?

Libionka: Man wirft der Polizei ja manchmal vor, dass wir mit Kanonen auf Spatzen schießen. Für uns ist es etwas Schönes, wenn wir sagen können: Nein, da sind keine harten Drogen in der Theaterstraße und keine Schwerverbrecher. Für uns war der Einsatz sehr erfolgreich. Wir wissen jetzt, wer die Drogenhändler sind und welche Drogen in Würzburg von ihnen angeboten werden. Wir wollten damit auch zeigen: Wir als Polizei sind da und handlungsfähig.

Wenn Sie in der Theaterstraße wenig gefunden haben und die Ergebnisse am Mainkai/Ulmer Hof überschaubar waren. Ist es dann überhaupt nötig zu handeln?

Hupp: Am Mainkai waren es auch verschreibungspflichtige Medikamente und vereinzelt Amphetamine. Es geht am Mainkai um Menschen, die untereinander Revierkämpfe austragen, mit dem Messer aufeinander losgehen und dann mit zerschnittenen Gesichtern bei uns stehen. Das sind Dinge, wo wir sagen: Das darf es in Würzburg nicht geben.

Und in der Theaterstraße?

Libionka: Der Einsatz in der Theaterstraße war auf Beschlusslage der Justiz. Da gab es schon Ermittlungsverfahren wegen Handeltreibens im Vorfeld. Ein Dealer allein hört sich klein an. Aber wenn er jeden Tag seine Mitläufer losschickt und die verkaufen alle jeden Tag Drogen, dann kann man sich hochrechnen, was da am Tag verkauft wird. In der Theaterstraße war es so, dass fast jeder wusste: Wenn du Drogen haben willst, gehst du dahin und bekommst welche.

Mit Drogen meinen Sie Cannabis?

Libionka: Ja.

Sie sehen ihre Aufgabe in der Bekämpfung des Drogenhandels und im Vorbeugen von Straftaten. Wo hört die Arbeit der Polizei auf?

Libionka: Unsere Arbeit richtet sich definitiv nicht gegen den einzelnen Konsumenten, der irgendwo am Main sein legal angebautes Cannabis konsumiert. Sondern es geht um den beginnenden, offenen Handel mit Drogen in der Würzburger Innenstadt. Dies werden wir nicht zulassen, auch nicht, wenn es sich dabei um Cannabis handelt. Der polizeiliche Part und die polizeilichen Einflussmöglichkeiten sind in diesem Kontext erfahrungsgemäß sehr beschränkt. Hier ist aus unserer Sicht stets ein gesamtgesellschaftlicher Ansatz zu wählen, an dem wir uns als Polizei gerne und sehr verlässlich beteiligen. Ist der Bedarf nach Drogen nicht mehr gegeben, wird es auch keinen Markt mehr für die Dealer geben.

 
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  • Martin Deeg
    Mal am Rande: im Zuge des Untersuchungsausschusses des Landtages BW wurden mittels Interviews und Diskussionen von insgesamt über 2000 Polizeibeamten/-innen im Juli 2024 konkrete Handlungsempfehlungen von der hierfür eingerichteten "Stabsstelle Moderne Führungs- und Wertekultur" der Polizei erarbeitet.

    Eine der Handlungsempfehlungen lautet:

    "Öffentliche Bewertungen der Führungsebene über Sachverhalte, die in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Berichterstattung geführt haben, sollten bis zur objektiven Ausermittlung des Sachverhalts (ggf. durch eine externe Dienststelle) unterbleiben."

    Quelle: Handlungsempfehlungen Stabsstelle Moderne Führungs- und Wertekultur Stuttgart im Juli 2024

    Mit anderen Worten: wie sich die Polizeiführung einlässt hat regelmäßig direkte Wirkung und Folgen für die Beamten auf der Straße - und kann diesen evtl. auch schaden.
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  • Barbara Fersch
    die Polizei macht ihren Job, ist es nicht schlimm genug, dass sich die Messerstechereien immer mehr ausbreiten? Viele Menschen werden doch einfach nur benutzt für diese schmutzigen Geschäfte.....die Drahtzieher aus dem Verkehr zu ziehen scheint viel wichtiger , als diejenigen die mit unter dazu gezwungen werden diesen Dreck zu verkaufen.
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  • Roger Secknus
    Einfach mal dankbar sein für die Arbeit der Polizei. Alternativ könnten natürlich auch die Bürger die Personen auf ihr Treiben ansprechen-wenn das alles so harmlose Menschen sind, wie einige Diskutanten hier glauben, dann werden das sicher freundliche Gespräche am schönen Mainkai.
    Oder eben Respekt zeigen für unsere Polizei.
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  • Martin Deeg
    Auch Polizeibeamte selbst, Sicherheitspolitiker und Kriminologen prüfen permanent polizeiliches Handeln - und das ist gut so! Ebenso, wenn die Presse dies tut, weil offenbar die Polizei für Verunsicherung sorgt.

    Sie dürfen als Außenstehender gerne Ihre persönliche Dankbarkeit und "Respekt" gegenüber der Polizei zum Ausdruck bringen - zu fordern, dass jedoch gefälligst alle so einen Diener machen, zeugt von Selbstüberschätzung und Unkenntnis des Rechtsstaates und der Gewaltenteilung.
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  • Manfred Englert
    Nun ja, von einem Polizeichef würde ich mir ein noch präziseres Interview wünschen.

    An Frau Thiel gerichtet möchte ich feststellen, daß es sich auf dem Bild des Beamten mit zwei Sternen auf der Schulterklappe um den Pressesprecher handeln kann, es sich vermutlich jedoch um den Stellvertreter der PI WÜ handeln dürfte.

    Die Führung des Interviews zeigt eindeutig Ihre Haltung zur Polizei, weswegen die Antworten auch nicht so rüberkamen.

    Vielleicht lassen Sie es in Zukunft, über unsere Polizei und deren Maßnahmen zu berichten? Ist doch eh nicht Ihr Ding!
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  • Michael Zink
    Sie werden wohl Recht haben. Zitat aus https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/043102/index.html "... wird Polizeirat Joachim Hupp in sein neues Amt als stellvertretender Dienststellenleiter eingeführt."
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  • Martin Deeg
    Polizeibeamte der Arbeitsebene, die eine andere Perspektive und mitunter völlig andere Meinung als die Polizeiführung/Pressesprecher haben, DÜRFEN sich gegenüber den Medien nicht äußern (es sei denn im Rahmen handverlesener, vorbereiteter "Interviews").

    Das dürfte doch bekannt sein?
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  • Peter Koch
    Gibt es eigentlich in Würzburg nur Cannabis zu kaufen?
    Dass es da keine harten Drogen gibt kann ich einfach nicht glauben. Wahrscheinlich werden die nicht so offen gehandelt und die Polizei müsste aktiv danach suchen.
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  • Gregor Ziems
    Also da sind Banden welche sich mit Messern bekriegen, Rucksäcke voller Drogen die gehandelt werden, aber bei einer Razzia werden nur kleinstmengen festgestellt. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen.
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  • Dietmar Eberth
    Das einzige was effektiv gegen Straftaten hilft ist nur Polizeipräsenz!!! Alles andere ist populistisch, egal ob Überwachungskameras, hohe Haftstrafen oder Einzelaktionen. Dazu zähle ich auch sowas wie Blitzermarathon.
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  • Roland Albert
    Ich kann mit diesen Drogenversteherkommentaren nichts anfangen.
    Es geht um gewerbsmäßige Handlungen und da ist die Gesetzeslage eigentlich eindeutiger als hier wahrgenommen werden will.
    Für meine Wahrnehmung muss die Polizei mehr Präsenz zeigen, um die Nachzucht der Inverkehrbringer kleinzuhalten.
    Nur mit unverhofften Kontrollen und dann schnellen Verurteilungen wird das was werden. Aber es wird konsequent dagegen geredet und inkonsequent gekniffen.
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  • Stefan Wolz
    Hallo Frau Thiel haben Sie Kinder, die sich alleine Abends in Würzburg bewegen?
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  • Jürgen Neuwirth
    Was bedeutet es, wenn die Antwort auf ihre Fragen 'ja' lautet? Dürfen nur Jouranalisten ohne Kinder der Polizei kritische Fragen stellen? Fragen sie mal lieber ihre Kinder, was die von der Aktion halten.
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  • Ralf Eberhardt
    Das nervt. Und zwar gewaltig. Jetzt muss sich die Polizei rechtfertigen, warum sie - nach redaktionellem Gusto - zu aggressiv oder stark Plätze und Gegenden angeht, wo Drogen - und das sind die dort konsumierten Stoffe wohl - konsumiert oder mit sich herum getragen werden. Ich halte diese Art der Berichterstattung für grenzwertig, weil hier der Eindruck entsteht, es werde seitens der Polizei unverhältnissmässig gehandelt. Das sehe ich nicht, wenngleich der mediengeschärfte Blick hier anders aufgestellt ist. Ich sehe es grundsätzlich als Aufgabe der Polizei, hier selbst zu entscheiden, wie sie vorgeht und vor allem alles andere als Unverhältnismässigkeit in diesen Aktionen. Aber vielleicht bin ich da alleine. Oder?
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  • Martin Deeg
    Natürlich muss die Polizei in der Lage sein, ihr Handeln und Maßnahmen auf begründete Nachfrage zu erklären. Das ist hier kaum gelungen.

    Wenn, wie hier, die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit bzw. der Sinn des Vorgehens in Zweifel stehen, ist es m.E. die Pflicht der Medien, nachzuhaken.

    Eine Regionalzeitung ist kein Erfüllungsgehilfe der Polizei, kritische Distanz ist auch bei privilegierten Quellen zu wahren.
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  • Stefan Wolz
    Die Polizei hat sich dich erklärt. Alles nachvollziehbar und absolut verhältnismäßig. Danke
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  • Johannes Metzger
    Sorry, ich glaube, Sie haben die Gewaltenteilung und die Arbeit der Presse, in unserem Land noch nicht verinnerlicht. Bitte schließen Sie diese Bildungslücke.
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  • Ralf Eberhardt
    Meine Bildungslücke ist nach knapp siebzig Jahren geschlossen. Zudem geht es nicht um Bildung, sondern die Frage, ob die Polizei hier in Würzburg verhältnismässig agiert oder nicht. Dazu kann jedermann eine eigene Meinung haben, so wie ich meine. Somit steht auch der Redaktion der Mainpost zu, zu hinterfragen. Allerdings erkenne ich in einigen der Fragen einige Parallelen zu den Lauterbachschen Thesen der Austrocknung eines Marktes durch Freigabe von Cannabis. Auch hier habe ich eine andere Meinung, die sicherlich Ausgangspunkt für die auf Würzburg bezogene Meinung ist - und bleibt, mit oder ohne Bildungslücke.
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  • Johannes Metzger
    Sie können ja helfen den Markt für illegales Cannabis auszutrocknen. Bauen Sie die ihnen zustehende Menge von 3 Cannabispflänzchen an und teilen sie die Früchte/Blüten brüderlich und/oder schwesterlich.
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  • Michael Zink
    Täusche ich mich, oder ist es nicht verboten, die Früchte/Blüten weiterzugeben?
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