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Osthausen
Der Schweineskandal von Gelchsheim kommt erneut vor Gericht
2000 Schweine hatte ein Landwirt aus dem Ochsenfurter Gau 2018 qualvoll verhungern lassen. Er blieb straffrei. Muss er jetzt doch noch für die Entsorgung der Kadaver aufkommen?
Die teils verwesten Kadaver von 2000 Schweinen, die über Monate qualvoll verhungert waren, ließ das Landratsamt Würzburg im Mai 2018 entsorgen.
Foto:  Archivbild Thomas Obermeier | Die teils verwesten Kadaver von 2000 Schweinen, die über Monate qualvoll verhungert waren, ließ das Landratsamt Würzburg im Mai 2018 entsorgen.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:47 Uhr

Auch fast vier Jahre nach seinem Bekanntwerden ist der Schweineskandal von Gelchsheim (Lkr. Würzburg) juristisch noch nicht vollständig aufgearbeitet. Einen Kostenbescheid gegen den verantwortlichen Landwirt über rund 200 000 Euro hatte das Verwaltungsgericht Würzburg im März 2019 aufgehoben. Erst kürzlich ließ der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) die Berufung gegen diese Entscheidung zu. Der Rechtsstreit um die Kosten für die Entsorgung der Kadaver und die Reinigung der Stallungen wird also demnächst vor dem VGH erneut aufgerollt.

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