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Würzburg
Am Würzburger Stadtring droht ein Dieselfahrverbot
Die Deutsche Umwelthilfe will den nördlichen Stadtring für Diesel-Fahrzeuge sperren. Die Stadt Würzburg wollte vor zwei Jahren noch dasselbe. Warum wird jetzt geklagt?
Am Würzburger Stadtring Nord werden die Grenzwerte für Stickoxide überschritten. Jetzt droht ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge.
Foto: Thomas Obermeier | Am Würzburger Stadtring Nord werden die Grenzwerte für Stickoxide überschritten. Jetzt droht ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:00 Uhr

Werden auch in Würzburg Straßen für Dieselfahrzeuge gesperrt? In Stuttgart ist dies seit 1. Januar der Fall."Wir halten Fahrverbote für notwendig, damit die Luftschadstoffe so reduziert werden, dass der Grenzwert eingehalten wird", erklärt Dorothee Saar von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegenüber dieser Redaktion. Der Verein will im Laufe des Monats eine Klage auf Einhaltung der Grenzwerte beim Verwaltungsgericht Würzburg einreichen, um Dieselfahrverbote zu erzwingen.     

Eine Überraschung ist die Klage nicht. Denn Würzburg ist die Stadt in der Region mit den höchsten Feinstaub- und Stickoxid-Belastungen. Hohe Feinstaubkonzentrationen auf dem Stadtring Süd haben in den vergangenen Jahren Schlagzeilen gemacht. Die Stickoxid-Werte liegen in der Innenstadt sowie auf dem nördlichen Bereich des Stadtrings über dem zulässigen Grenzwert.

Im vergangenen März demonstrierten Würzburger auf dem Stadtring für bessere Luft.  
Foto: Thomas Obermeier | Im vergangenen März demonstrierten Würzburger auf dem Stadtring für bessere Luft.  

Die Stadt Würzburg erklärt zur Androhung der Klage, dass sie das Problem bereits angeht. Beispielsweise würden der öffentliche Personennahverkehr gefördert, die Busflotte mit Filtern ausgestattet und Radwege ausgebaut. Die in einem sogenannten Green City Plan gebündelten Maßnahmen werden von der Bundesregierung gefördert und sollen Dieselfahrverbote vermeiden.   

Der Verein Umwelthilfe fordert dagegen, dass "unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einhaltung der im Bundes-Immissionsschutzgesetz geregelten Grenzwerte für Stickstoffdioxid" ergriffen werden. "Im Fokus steht der nördliche Teil des Stadtrings", erklärt Dorothee Saar. Diese vierspurige Straße im Stadteil Grombühl verbindet den Europastern mit der B27 nach Veitshöchheim. "Hier werden auch nach der Prognose der Regierung von Unterfranken die Grenzwerte in den nächsten Jahren weiterhin überschritten."

Am Stadtring Süd sind die Stickoxidwerte gesunken   

Die Regierung von Unterfranken legt im Luftreinhalteplan Maßnahmen für bessere Luft fest. Als eine solche Maßnahme hatte die Stadt Würzburg vor zwei Jahren selbst eine Sperrung für Diesel vorgeschlagen: Mit einer Umweltzone wollte das Würzburger Rathaus die Dieselfahrzeuge aus der Innenstadt und vom nördlichen Stadtring verbannen.  

Doch vergangenes Jahr trat die Regierung auf die Bremse: Sie setzte die Einführung der Umweltzone aus, weil die Luft ohnehin besser werde. Unter anderem wurde 2017 der Grenzwerte für Stickoxide am Stadtring Süd nicht mehr überschritten. Würzburger Stadträte von SPD und Grünen warnten damals bereits, dass diese Entscheidung  zu einer Klage führen werde.     

Was will die Deutsche Umwelthilfe erreichen?

"Unser vorrangiges Ziel ist die Verbesserung der Luftqualität", betont Sprecherin Saar die Intention der DUH. Doch man nutze den Klageweg auch dafür, um den Druck auf Automobilindustrie und Politik zu erhöhen. "Die Mobilität in Städten muss eine andere werden, um Klimaschutz, Lebensqualität, Lärmschutz und Luft zu verbessern", fordert Saar. Der Verein wolle dazu beitragen, dass Absichtserklärungen der Kommunen auch umgesetzt werden und es zu einer Verkehrswende kommt.  

Über 30 deutsche Städte hat die DUH bereits verklagt. In Hamburg und Stuttgart sind bereits Fahrverbote umgesetzt.In anderen Städten soll das in den nächsten Monaten geschehen. Nach dem Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts im vergangenen Jahr, das Fahrverbote ausdrücklich zuließ, scheint es wahrscheinlich, dass es immer mehr Sperrungen geben wird.

Für Stickoxide gibt das EU-Recht als Grenzwert 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt vor. Die Messungen ergaben im Jahr 2017 einen Jahresmittelwert von 55 ug/m³ in der Grombühlstraße und 43 ug/m³ in der Theaterstraße. Hauptquelle für Stickoxide in Städten sind laut Umweltbundesamt mit 73 Prozent Diesel-Pkw. 
Gesundheitliche Probleme verursachen Stickstoffdioxide laut Umweltbundesamt vor allem bei Asthmatikern. Außerdem schädigen sie Pflanzen und tragen zur Überdüngung und Versauerung von Böden bei. 
 
 
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  • V. W.
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  • V. W.
    Abgesehen davon, dass das ganze Messverfahren inzwischen von ernst zunehmenden Fachleuten bezweifelt wird, prozessiert der klagewütige Verein DUH mit ca. 350 Mitglieder immer weiter & macht Millionen von Autofahrern das Leben schwer, statt im kausalen Zusammenhang die Verursacher zu treffen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die DUH im Auftrag der Autohersteller handelt, die Neufahrzeuge mit EUR6 verkaufen will. Einige Hersteller bieten lächerliche Umtauschprämien an. Mein Sprinter mit EUR4, der auch für ehrenamtliche Hilfstransporte für die Würzburger Nachbarschaftshilfe "Zeit füreinander" genutzt wird, darf ich aus Grombühl bald nicht mehr legal rausfahren. Ich kann dann über Ober/unterdürrbach 10 Kilometer Umweg nehmen, was mehr Sprit verbraucht & dann Oberdürrbach belastet, weil viele dann so fahren müssen. Die Problematik wird nur verlagert, ist dumm und kurzsichtig. Und mit Verlaub: Herr Försch hat 95 Jahre Grombühl überlebt. Alleine das spricht gegen eine toxische Belastung
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  • W. K.
    Wenn es um die Belastung auf dem Stadring Nord geht, hat dann schon jemand geschaut, was sich südlich des Nordrings befindet?

    Hier sind die Gleise des Haupt- und Güterbahnhofs zu finden. Von hier werden auch Stickoxyde und Rußpartikel von den Dieseltriebfahrzugen in Richtung Nordring abgegeben, die in der Regel ihre Abgase ziemlich ungereinigt in die Luft geblasen.
    Dazu kommt noch eine nicht zu unterschätzende Menge von Feinstaub von den mindestens 4 Bremsen jedes einzelnen Wagens und dem Abrieb der Stromabnehmer dazu
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  • M. H.
    Ein typischer Artikel der Umweltaktivisten. Gefahren werden in Superlativen dargestellt, genaue Werte findet man nicht. Der Wert von 40 Mikrogramm ist EU weit hauptsächlich von den grünen Parteien ohne sinnvolle Begründung durchgesetzt worden. Kalifornien mit dem strengsten Werten in den USA liegt bei 57, die UISA haben sonst 103. Wären diese WErte gefährlich, dann müssten an den Arbeitsplätzen die Menschen reihenweise umfallen und sterben und dort sind bis zu 9.000 erlaubt...und da hält man sich 8 Stunden am Tag auf. In Würzburg ist ein lebensbedrohender Wert bei sage und schreibe 43 (dreiundvierzig)!!!!
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  • J. B.
    Stoppt die Umwelthilfe
    Die Umwelthilfe ist eine Katastrophe für Deutschland sie will Umweltpolitik auf Kosten des einfachen Bürgers machen, anstatt mit den Verantwortlichen der Politik ein Ergebnis zu erreichen.

    So geht es nicht
    Stoppt diesen Abmahnverein.
    Gelbwesten steht auf und lasst euch das nicht bieten.
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  • T. M.
    Sollte sich jeder der Kommentatoren mal anschauen und mal darüber nachdenken, dann würden sich viele unnötige Kommentare vermeiden lassen. Der Bericht zeigt die Realität und wenn einer ohne NO2 leben möchte dann darf nichts mehr verbrannt werden. Kein Öl, kein Benzin, kein Holz, kein Gas, keine Kerzen einfach nichts mehr.
    https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzM1MTU2NTRhLTFiOWMtNDQ0MC1iYjg1LWUxMzNhMzdkMTdlNA/exclusiv-im-ersten-das-diesel-desaster
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  • J. H.
    Yep, Ist mir auch schon aufgefallen, daß das Staatsfernsehen in letzter Zeit verstärkt Beruhigungspillen den Kanal entlangschießt. "Alles nicht so schlimm, Abgase sind ungefährlicher als Opas Pupse, etc."

    "Die deutschen Autos sind immer noch Weltspitze! Die bauen gerade an den besten E Autos der Welt und sind bald auch da wieder spitze!"

    Dann wird mal ein Doktörchen oder Prof vor die Cam gezogen, um etwas zu sagen, was der deutschen Autolobby zuträglich ist. Die reden von Massenvernichtungmittel Kerzen, von gesundem Feinstaub, von unmenschlichen Arbeitbedingungen bei ausländischen Herstellern, etc. Kritisieren, dass die Messtationen nicht im Wald stehen, etc.

    Vor ein, zwei Jahren sind die noch wesentlich kritischer mit solchen Themen umgegangen.

    Wer sitzt noch gleich mal im ZDF Verwaltungsrat und im ARD Rundfunkrat? Ach, da sitzen ja Politiker, was'n Zufall!

    Was die jetzt wohl für einen Auftrag von ihren Räten bekommen haben? Ein Schelm, wer böses dabei denkt ....
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  • D. E.
    Endlich mal jemand, der versucht die Luft in den Städten zu verbessern und Gesetze - die von 27 Ländern beschlossen worden - durchzusetzen.
    Die Städte haben es immer noch nicht begriffen das das mit dem Autoverkehr so nicht weitergehen kann. Sollen die Straßen noch breiter werden oder noch zusätzliche Spuren über die vorhandenen Straßen bauen? Und am besten sollte man zum parken noch bis ins Wohnzimmer fahren können? Was für eine Platzverschwendung für die vielen Autos, die die meiste Zeit nur rumstehen. Was könnte man mit dem Platz alles anfangen...
    Fangt endlich an einer lebenswerten Zukunft - auch in den Städten - zu arbeiten!
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  • D. E.
    Ja, am Arbeitsplatz für Industriearbeiter und Handwerker gilt ein max. Wert von 950mg und keine 9000mg. Dort arbeiten aber normalerweise keine Kinder, Asthmatiker oder alte Menschen.
    In Büros und Privaträumen - für ganz "normale" Arbeitnehmer - gilt ein max. Grenzwert von 60mg.
    Zudem sind die max. Grenzwerte am Arbeitsplatz nicht so einfach mit den Durchschnittswerten für 24 Stunden an der Straße zu vergleichen.

    An Asbest oder Glyphosat ist auch noch keiner direkt gestorben. Und trotzdem ist das eine Verboten und das andere wird immer mehr eingeschränkt.
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  • K. K.
    Es ist schon sehr seltsam, daß ein Verein, der noch nicht einmal gemeinnützig ist, Vereinbarungen mit Städten und Kommunen schließt und dann entscheidet, ob er klagt oder nicht. Ist das der Rechtsstaat.
    Wo kommen die Zahlen der vielen Toten her, die angeblich am Feinstaub gestorben sind? Wenn diese Zahlen seriös wären, müßte ja jeder Verstorbene obduziert werden, um verläßliche Aussagen machen zu können.
    Wenn man außerdem bedenkt, daß dieser allgemein genannte Obergrenzuwert nirgends wissenschaftlich belegt ist, sondern vor vielen Jahren auf einer Empfehlung der Weltgesundheitsbehörde beruht ist diese ganze Sache mehr als fragwürdig.
    Objektiver Jornalismus sollte dies doch einmal kritisch hinterfragen.
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  • P. G.
    Bevor man Deutschlands Innenstädte komplett für Diesel-Fahrzeuge lahm legt, fehlt für mich der Nachweis, dass diese Maßnahme überhaupt die erwünschte Wirkung bringt. Da es ja schon einige Fahrverbote für Diesel gibt, sollte es doch leicht möglich sein, in kurzer Zeit mal einen Vergleich der Feinstaub- und NOx-Messwerte vor und nach den Fahrverboten vorzulegen. Wenn es keine eindeutigen, messbaren Verbesserungen gibt, bitte mit sofortiger Wirkung die Fahrverbote wieder aufheben.
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  • S. B.
    Hier werden nicht die Städte lahmgelegt, sondern die Diesel. Für die Städte wären das goldene Zeiten.
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  • D. H.
    Vor einigen Jahren habe ich mich bewusst fuer ein Dieselfahrzeug entschieden, da ich taeglich (Fahrgemeinschaft) 180 km fahre. Auschlaggebend waren geringer Verbrauch und Beratung. Mich aergern diese Fahrverbote immens, es kommt einer Enteignung gleich. Leider kann ich mir kein neues Auto oder sogar E-Fahrzeug leisten. Warum kann man zugelassene Fahrzeuge nicht einfach weiter fahren lassen, dafuer Neuzulassungen fuer Diesel stoppen? Nach ein paar Jahren loest sich das Problem von selbst.
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    Könnten Sie uns mal kontaktieren`? Suchen noch Dieselfahrer, die diese Lösung als Problem ansehen. Die Redaktion Tel. 6001-555
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    Fahrgemeinschaften. Auch das ist ein Teil der Lösung. Deshalb unterstützen.
    Guter Vorschlag.
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    Kommen wir mal zum Radverkehr. Ein großer Teil des Verkehrs in der Stadt entsteht durch Weg-Strecken unter 5 km. Da ist das Fahrrad unschlagbar schnell. In Würzburg aber Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen ist nicht immer einfach. Die Radverkehrsinfrastruktur könnte relativ zügig verbessert werden.
    Dass Radverkehr in der Stadt selbst Im Winter gut funktionieren kann, zeigen Städte wie Kopenhagen und Amsterdam.
    Wer ÖPNV und Radverkehr stärkt, verhindert Fahrverbote. Es ist das eklatante Versagen der Kommunen, des Landes und des Bundes, das für Fahrverbote verantwortlich ist. Das die Autoindustrie geschummelt und fallweise auch betrogen hat kommt noch dazu.
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    @manuela Göbel...all Time high für einen Mainpostartikel?
    Erstaunlich wie das Volk auf die DUH gehetzt wird. Nicht durch ihren Artikel. Aber durch die Politik und die betrügerische Autoindustrie.
    Wenn ich mir die Feedbacks so anschaue, könnte man meinen wieder einen Sündenbock gefunden zu haben. Die wirklich Verantwortlichen in der Kommunalpolitik, in der Landes- und Bundesverkehrspolitik und die Autoindustrie reiben sich die Hände. Nicht eine verfehlte Verkehrspolitik wird angeklagt, nicht der Betrug in der Autoindustrie wird angeklagt, nein ein kleiner Verein, der dafür sorgt, das Gesetze eingehalten werden.
    Jetzt endlich versteh ich, warum die DUH auch aus Beiträgen der Autoindustrie und Bundeszuschüssen gefördert wird.
    Nur mal so nebenbei, hätte Würzburg nur die Vorschläge für einen signifikanten Ausbau des Straba Netzes, das Land Bayern mehr für den Schienennahverkehr und der Bund für mehr Güterverkehr auf der Schiene gesorgt, würde heute niemand über Grenzwerte sprechen.
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  • J. H.
    +1

    Allen voran sehe ich Dobrindt in der Schuld, der nach dem Auffliegen des Betrugsskandals zunächst noch versucht hatte, die Sache zu vertuschen und gemauert hat, statt für schnelle Aufklärung und Strafverfolgung zu sorgen.

    Mitschuld sind auch alle Verkehrsminister vorher, die seit mehr als 10 Jahren alle Augen zugedrückt haben, obwohl die Auffälligkeiten dem Kraftfahrtbundesamt bereits bekannt waren.

    Und natürlich die Autoindustrie, die meinte, über dem Gesetz zu stehen und auf Grenzwerte pfiff, bei deren Festlegung sie selbst mit am Tisch saß. Jetzt versucht sie auch noch, aus dem ganzen ein Konjunkturprogramm ab zu leiten, indem man Nachrüstung ablehnt und Drittfirmen, die das tun wollen, wichtige Informationen vorenthält, wie jüngst VW. Sollen die Leute doch die neuen Stinker kaufen.

    Jetzt wird gegen die DUH von allen Seiten gehetzt, besonders auch von bestimmten Politikern da sie deren Versagen jedem vor Augen führt. Ja so kann man Probleme auch lösen.
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  • H. H.
    Wer hetzt??
    Ich denke man sieht an den vielen Kommentaren, dass die moisten Leser (Menschen) mit der Klagewelle nicht zufrieden sind und so langsam auch sehen und verstehen auf welcher schwachsinnigen Basis alles aufbaut!
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  • S. B.
    Diese Kommentare sind alles, aber nicht repräsentativ und auch keine Volksabstimmung.

    In Würzburg gab es eine Abstimmung zum Thema Autos und Parkplätze vor kurzem. Und die ging klar gegen Parkplätze und für Grünflächen aus. Das sind die Prioritäten, die die Würzburger wollen.
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