
Um ein Dieselfahrverbot in Würzburg durchzusetzen, will die Deutsche Umwelthilfe im Laufe des Monats Klage einreichen. Eine Überraschung ist die Klage nicht. Denn Würzburg ist die Stadt in der Region mit den höchsten Feinstaub- und Stickoxid-Belastungen.
Konkret geht es um die Sperrung des nördlichen Stadtrings. Dort werden regelmäßig Überschreitungen der Stickoxid-Grenzwerte gemessen. Wie eine Sprecherin der Deutschen Umwelthilfe gegenüber der Redaktion erklärt, seien die von der Stadt angekündigten Maßnahmen unzureichend, um diese kurzfristig zu senken.
Die Stadt Würzburg will zum Beispiel den Öffentlichen Nahverkehr und Radwege ausbauen, um die Luft in der Stadt zu verbessern.
man könnte doch auch die Dieselpreise an die normalen Sprittpreise angleichen. Warum fahren Dieselautos immer noch fast 20-25 Cent günstiger wie die anderen Sprittfahrer? Würde sich manch einer überlegen, ob er noch Diesel fährt, wenn man genauso viel zahlen müsste, wie bei Otto-Normalverbraucher?
kann man gerne tun und dafuer die KFZ Steuer fuer aeltere Diesel senken, der meines Wissens hoeher als bei Benzinern ist. Trotzdem spare ich dabei, da der Verbrauch bei Dieselfahrzeugen geringer ist.
scheint mir in WÜ so ziemlich alles beim Alten zu bleiben. Außer dass man einen Parkplatz nach dem anderen verschwinden lässt, Straßen verengt oder gar zu unglaublich wertvollen Fußgängerzonen umfunktioniert - und sich fürbass wundert, dass das Verkehrsproblem nicht kleiner wird.
Wobei man ja noch nicht mal Verkehrsraum für Fahrradachsen opfert oder gar Verkehrsbehinderungen durch neue Strabalinien verursacht geschweige denn ernsthaft die Wiedereröffnung diverser Bahnstationen im Stadtgebiet riskiert...
Liebe Leut', auch ich betrachte diese Grenzwertdiskussionen mit einer gewissen Skepsis - gelegentlich scheint mir auch mal einer eingeführt/ mit einer (erstaunlich niedrigen) Zahl belegt worden zu sein, einfach weil man das nachweisen kann???
Aber was sich in WÜ (nicht) tut, kann man eigentlich nur als Arbeitsverweigerung der zuständigen Instanzen bewerten und folgedessen grinse ich mir jetzt eins - ganz besonders, wenn die DUH-Klage "durchgeht"...
lacht sich krumm"
Die Bundes- und die Landesregierungen haben diesen Verein über lange Zeit mitfinanziert und durch "Forschungsaufträge" protegiert. Und da wundert man sich nun? Auch die Bürger haben durch ihre zahlreichen Spenden dazu beigetragen, dass dieser Abmahnverein mit seine wenigen Mitgliedern heute sein Unwesen treiben kann. Wer die Schlange an seinem Busen nährt, muss sich nicht wundern, wenn er das erste Opfer ist.
Der Kabarettist D. Nuhr hat erfahren, dass eine Kerze auf dem Adventskranz 70 µgr NOX emittiert. Somit hat man am 4. Advent 280 µgr im Wohnzimmer in dem man sich stundenlang aufhält. Für die Strasse soll der Wert von 40 µgr jetzt noch gesenkt werden. Wann fordert die Umwelthilfe endlich die Abschaffung der Adventskränze??
Ich äderige mich darüber, dass unsere Politik sich weigert, sich um gesunde Luft der Bürger zu kümmern.
Im Vergleich mit den Spenden der Automobilindustrie an die Politik ist jegliche zuwendung gegenüber der DUH übrigens absolut lächerlich.
Ich zahle ebenfalls einen Beitrag und jeder dem gesunde Luft wichtig ist, der kann das auf der Website der DUH auch unkompliziert tun.
Die deutsche Gesellschaft der Lungenfachärzte fordert übrigens strengere Grenzwerte, falls Sie die Fachmeinung interessiert.
Falls Sie die Notwendigkeit nicht nachvollziehen können, empfehle ich Ihnen folgenden praxistest: gehen sie mal an der grombühlstraße spazieren. Joggen sie dort. Oder wenn Sie ganz mutig sind, fahren Sie dort mit dem Rad entlang. Und nehmen ein paar schöne tiefe Atemzüge. Dann erübrigt sich jede Diskussion über die hervorragende Luftqualität in Würzburg.
Die Klage ist daher nur konsequent. Und sie erhöht den Druck auf Regierung und Stadt.
Am Besten gleich noch die Achse Rottendorfer Straße - Theater - Bahnhof.
Die Stadt WÜ checkt sonst nicht, dass sie was tun muss.