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Veitshöchheim
5 außergewöhnliche Ausgaben von "Fastnacht in Franken" und warum sie in Erinnerung geblieben sind
Ein Rückblick auf die Erfolgsgeschichte des TV-Highlight. Die Fakten zu diesen Ausgaben passen noch heute in jedes Gespräch über "Fastnacht in Franken".
Fastnacht in Franken begeistert jährlich ein Millionen-Publikum. Ein Blick zurück auf 5 Jahre, mit besonderen Geschichten.
Foto: Thomas Obermeier (Archivbild) | Fastnacht in Franken begeistert jährlich ein Millionen-Publikum. Ein Blick zurück auf 5 Jahre, mit besonderen Geschichten.
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:20 Uhr

Schon seit 1987 begeistert Fastnacht in Franken das Fernseh-Publikum. Die jährliche Übertragung im Bayerischen Rundfunk gehört zu den erfolgreichsten des Senders. Aber auch nach über 30 Jahren Übertragungs-Geschichte gibt es Folgen, die besonders in Erinnerung geblieben sind – oder Kuriositäten zu bieten haben, die man vielleicht schon wieder vergessen hat. 

1. Die erste Sendung wurde nicht in Veitshöchheim aufgenommen

Jedes Jahr wird Fastnacht in Franken aus den Mainfrankensälen in Veitshöchheim übertragen. Heute erinnern sich aber vielleicht nicht mehr alle daran, dass das nicht immer der Fall war. Die erste übertragene Ausgabe wurde noch aus dem oberfränkischen Lichtenfels gesendet. 

Aber schon im darauffolgenden Jahr erfolgte der Umzug nach Veitshöchheim im Landkreis Würzburg. Seitdem kommt Fastnacht in Franken aus Unterfranken.

2. Seit 1987 ist nur eine Ausgabe ausgefallen

Selbst Corona – dazu später mehr – konnte die Kultsendung nicht stoppen. Und doch gab es ein Jahr, in dem Fastnacht in Franken ausgefallen ist. Denn zur Faschingszeit 1991 tobte der Zweite Golfkrieg im Irak.

Aus Anteilnahme entschieden sich die Veranstalterinnen und Veranstalter damals dafür, Fastnacht in Franken einmalig ausfallen zu lassen. Seitdem aber findet die Sendung ununterbrochen im jährlichen Rhythmus statt.

3. Der letzte Auftritt von Detlef Wagenthaler

2005 sollte sein letzter offizieller Auftritt bei Fastnacht in Franken sein. Kurz danach war für Moderator und Sitzungspräsident Detlef Wagenthaler nach elf Jahren Schluss. Was zunächst im Saal kaum jemanden auffiel: Schon seine letzte Sendung musste er aus gesundheitlichen Gründen abbrechen.

Während er vom Notarzt wegen starken Bluthochdrucks behandelt wurde, übernahm der Präsident des Fastnachtsverbandes Franken, Bernhard Schlereth, seine Rolle. Nach seinem Beitrag bei Fastnacht in Franken ein Jahr zuvor stand Wagenthaler stark in der Kritik. Er hatte darin unter anderem Barbara Stamm mit einem Fass verglichen. 2007 ist der damals 59-Jährige gestorben.

4. Rekordübertragung 2017

Jahr für Jahr sitzt ein Millionenpublikum vor den Geräten, wenn im Bayerischen Rundfunk Fastnacht in Franken läuft. Aber selbst für das erfolgsverwöhnte Format war 2017 ein besonderes Jahr. Und gleich doppelt: Nicht nur wurde das 30-jährige Jubiläum gefeiert. Die Sendung war auch die meist geschaute.

Fastnacht in Franken 2017. Eine Jubiläums-Sendung mit Rekord-Ergebnis.
Foto: Silvia Gralla | Fastnacht in Franken 2017. Eine Jubiläums-Sendung mit Rekord-Ergebnis.

4,47 Millionen Menschen sahen das Programm laut Bayerischer Rundfunk. Die 2,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer aus Bayern bedeuteten einen Marktanteil von 52,6 Prozent. Zahlen, die seitdem Rekord sind – bis heute. Hier die drei Quoten-Spitzenreiter unter Fastnacht in Franken:

  • Platz 3: 2020 mit 3,81 Millionen Zuschauern
  • Platz 2: 2018 mit 4,21 Millionen Zuschauern
  • Platz 1: 2017 mit 4,47 Millionen Zuschauern

5. Die außergewöhnliche Sendung von 2021

Zwar führte die Corona-Pandemie nicht zu einer Absage. Wie üblich konnte Fastnacht in Franken aufgrund der geltenden Beschränkungen aber auch nicht stattfinden. Die Verantwortlichen entschieden sich daher für eine Sonderlösung: Eine Mischung aus Kammerspiel und Prunksitzung.

Die einzelnen Szenen wurden zuvor in Veitshöchheim, Nürnberg und München aufgezeichnet. Sie wurden dann wie Puzzlestücke zu einer Sendung nur für das TV-Publikum zusammengeschnitten. Wegen der Corona-Maßnahmen war also nicht nur kein Publikum im Saal. Auch die Künstlerinnen und Künstler standen nicht gemeinsam auf der Bühne.

An diesem Freitag (2. Februar 2024) startet die Sendung um 19 Uhr. Wir berichten für Sie live auf mainpost.de!

 
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