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Schweinfurt/Rauhenebrach
Wirtshaussterben in vollem Gange? Wie sich der Wegfall der Mehrwertsteuersenkung in der regionalen Gastronomie bemerkbar macht
Dem erhöhten Mehrwertsteuersatz zu Jahresbeginn blickte die Branche mit Sorge entgegen. Was ist seitdem passiert? Kam es zum prophezeiten "Ende der Gasthäuser"?
Die ehemalige Institution Dorf-Wirtshaus droht auszusterben. Auf dem Land lohnt sich Gastronomie oft nicht mehr (Symbolbild).
Foto: René Ruprecht | Die ehemalige Institution Dorf-Wirtshaus droht auszusterben. Auf dem Land lohnt sich Gastronomie oft nicht mehr (Symbolbild).
Julian Bandorf       -  Julian Bandorf wuchs im Landkreis Schweinfurt auf und absolvierte zunächst eine Berufsausbildung als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Danach machte er Abitur am Schweinfurter Bayernkolleg und studierte Germanistik und Political and Social Studies an der Uni Würzburg. 2021 begann er seine freie Mitarbeit bei der Main-Post, seit April 2024 ist er Redaktionsvolontär.
Julian Bandorf
 |  aktualisiert: 19.08.2024 02:42 Uhr

Die Nachricht verbreitete sich vergangenen Sommer wie ein Lauffeuer durch die Gastro-Szene: Zum 1. Januar 2024 wurde die Mehrwertsteuer für Speisen von sieben wieder auf 19 Prozent erhöht. Im Rahmen der Corona-Überbrückungshilfen aus dem Jahr 2020 hatte der Bund beschlossen, Restaurants, Cafés und Co. den reduzierten Mehrwertsteuersatz zu gewähren. Dass man diese Vergünstigung nicht über 2023 hinaus verlängerte, stieß bei Wirtinnen und Wirten auf Unverständnis. Sie prophezeiten ein großes Wirtshaussterben.

Schließlich war es nach der Pandemie mit den Problemen nicht vorbei. Fließend verlief der Übergang zur Energiekrise, bedingt durch den Krieg in der Ukraine. Um die gestiegenen Betriebskosten auszugleichen, blieb die Politik zunächst bei den sieben Prozent - eben bis zum vergangenen Jahreswechsel.

Schließungen im dreistelligen Bereich

Doch waren die Sorgen der Gastwirtschaften berechtigt? Bezirksgeschäftsführer Michael Schwägerl vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) kann diese Fragen aktuell nur an Hand von Schätzungen beurteilen, doch eine Tendenz zeichne sich ab. In Unterfranken rechnet der Gaststättenverband bis zum Ende des Jahres mit einer dreistelligen Zahl an geschlossenen Betrieben. "Die Gründe für diese hohe Zahl sind nicht allein auf die 19 Prozent zurückzuführen, aber sie sind zu einem großen Teil wirtschaftlicher Natur", so Schwägerl.

"Das klassische Dorfwirtshaus leidet mehr als das Café in Würzburg. Dies ist damit zu erklären, dass Familien, die am Wochenende einen Ausflug machen, feststellen, dass die Kosten für einen Gasthausbesuch die Familienkasse sehr belasten", erklärt Schwägerl.

"Es ist oft nicht mehr wirtschaftlich, auf dem Land ein Wirtshaus zu betreiben. Gerade mit den gestiegenen Kosten für Energie, Personal oder Sanierungen", so Schwägerl. In einer Umfrage ermittelte das Zentrum für Tourismus, dass 76 Prozent der bayerischen Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ein Wirtshaussterben im Ort befürchteten. Gleichzeitig habe man festgestellt, "dass in den Kommunen mit einem starken Tourismus das Überleben grundsätzlich leichter ist", so Schwägerl.

Jörg Limberg hat selbst in der Schweinfurter Innenstadt mit der Situation zu kämpfen. Er weiß aber, dass sich das große Drama auf dem Land abspielt.
Foto: Silvia Gralla | Jörg Limberg hat selbst in der Schweinfurter Innenstadt mit der Situation zu kämpfen. Er weiß aber, dass sich das große Drama auf dem Land abspielt.

Die Gastronomen in Unterfranken reagierten unterschiedlich auf die Mehrwertsteueranpassung. Der offensichtlichste Schritt ist, die Preise zu erhöhen, weiß Jörg Limberg, der Kreisvorsitzende der Dehoga in Schweinfurt und Betreiber des Cafés "Sax's". Die Schattenseite davon macht sich bei ihm im Lokal aber bereits bemerkbar. "Wir beobachten, dass zum Beispiel weniger Vor- und Nachspeisen bestellt werden. Preiserhöhungen sind so eine Sache. Wenn die Gäste weiter kommen, waren sie erfolgreich, wenn nicht, dann nicht", erklärt Limberg. 

Weitere Maßnahmen, von denen er gehört hat, seien geänderte Rezepte oder Portionsgrößen und reduzierte Öffnungszeiten. Letztere seien auch durch den zunehmenden Personalmangel bedingt. 

Die Situation auf dem Land spitzt sich zu

"Das Wirtshaussterben ist bereits in vollem Gange", erzählt Michael Bayer. Sein Gasthof "Zum Grünen Baum" im ländlichen Rauhenebrach (Lkr. Haßberge) mache immer weniger Gewinn, dafür aber immer mehr Arbeit, wie er sagt.

Die gestiegene Mehrwertsteuer hat er nicht eins zu eins an die Kundschaft weitergegeben, dafür hält sie ihm auch die Treue - allerdings mit Einschränkungen: "Die Leute schauen mehr auf den Geldbeutel. Wer früher jeden Sonntag kam, kommt jetzt alle 14 Tage oder drei Wochen." 

Er prophezeite letztes Jahr das große ländliche Gasthaussterben. Seiner Meinung nach hat er recht behalten. 
Foto: Joachim Sator | Er prophezeite letztes Jahr das große ländliche Gasthaussterben. Seiner Meinung nach hat er recht behalten. 

"Aktuell fahre ich auf Sicht. Was in Zukunft ist, weiß ich nicht", erklärt er mit einer Prise Galgenhumor. Nicht anders sieht es in umliegenden Ortschaften aus. "Wenn jemand aufhört, findet er keinen Nachfolger. Die Kinder ziehen zum Studieren weg und für das Geld will den Job keiner machen." Er schätzt, dass es nicht lange dauert, bis weitere Wirtshäuser schließen.

"Manche haben auf Nebenerwerb umgestellt. Die betreiben ihr Lokal am Wochenende und haben unter der Woche einen anderen Job", so Bayer. Er gibt zu bedenken, dass das Wirtshaus deutlich an Bedeutung verloren hat: "Noch vor zehn, 15 Jahren war hier der soziale Treffpunkt. Sonntag kam man zum Essen und unter der Woche war der Stammtisch. Heute ist der soziale Treffpunkt online auf dem Handy."

Dehoga-Bezirksgeschäftsführer Michael Schwägerl glaubt, dass sich Gaststätten auf dem Land in Zukunft mehr spezialisieren müssen und den Kunden etwas Besonderes bieten. "Der Einheitsbrei lohnt sich nicht mehr." Auch werden Reservierungen eine immer größere Rolle spielen. Den ganzen Tag geöffnet zu haben und auf Kundschaft zu warten, rechne sich nicht. 

 
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  • georg ruettiger
    Vermutlich hat die MwSt kein einziges Wirtshaus zur Aufgabe gezwungen. Selbst gut gehende Gasthäuser kämpfen um Personal und müssen die Öffnungszeiten reduzieren, weil die Arbeit nicht zu schaffen ist. Manche haben deswegen dicht gemacht ( z.b. Ruine Aura) oder es findet sich kein Pächter. Erst wenn die Arbeitslosigkeit steigt, werden solche Jobs angenommen.
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  • Arnold Friedrich
    Das Gasthaussterben begann mit dem Wegfall der Großfamilien vor 30 Jahren. Da lebten 3 Generationen unter einem Dach und alle profitierten davon. Da ist die Oma oder vielleicht noch die Tante früh in die Küche und hat Ordnung gemacht, Salat geputzt, Kartoffeln geschält usw. usw.
    Die waren ja da und hatten Ihre Beschäftigung. Der Opa hat hat vielleicht Bier gezapft und wo Bedarf war mitgeholfen.
    Das gibt’s heute fast nicht mehr und solche Leute müssen heute als Angestellte teuer bezahlt werden.
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  • Peter Koch
    Da mussten die Omas schuften bis sie tot umfielen weil sie kaum Rente bekamen, so wie die Tanten auch.
    Das waren Zustände die kein Mensch mehr braucht.
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  • Peter Koch
    Das Sterben der Dorfwirtshäuser begann schon als ich jung war und Mofa fuhr, also gegen 1970. Damals versoffen noch viele Männer einen großen Teil ihres Lohns in den Wirtshäusern und der Salto Mortale mit dem Käfer galt als natürliche Todesursache.
    Meine Generation machte da nicht mehr mit, wir hingen zu sehr an Leben und Führerschein und ewig nur schafkopfen war uns auch zu blöd. So ging es mit den Dorfwirtshäusern langsam dahin, nur wenige entwickelten sich zu Landgasthöfen weiter.
    Ich glaube, dass sich gute Landgasthöfe am Markt halten werden. Schwarz sehe ich für solche die meinen mit Convenience-Produkten durchzukommen nur weil ihre Lage so toll ist. Ein solcher Wirt, besonders einer in Bamberg, wird mich nicht wiedersehen.
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  • Irmgard Engert
    Und - was hier auch vollkommen unterbelichtet wurde: Der Großteil der Gastwirtschaften "stirbt", weil kein Nachfolger für den Betrieb da ist! Wer will schon jedes Wochenende arbeiten, bis spät in die Nacht, sich (leider Tatsache) einer immer nörglerischeren Klientel ausliefern?
    Es haben ALLE Berufe mit solchen und ähnlichen Arbeitszeiten mit großen Nachwuchsproblemen zu kämpfen.
    Außerdem halte ich von dem Vorschlag der DEHOGA gar nichts, dass sich Gasthäuser auch auf dem Land "etwas Besonderes" einfallen lassen müssen! Das sind Sparten-Lokale, für die auf dem Land einfach die Kundschaft fehlt. Ich muss mich an dem orientieren, was meine Gäste wollen.
    Ein Gasthaus beispielsweise, das von Wanderern frequentiert wird und keine Brotzeit-Karte anbietet, kann zumachen!
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  • Peter Koch
    Bohnakern, Nierle, Saueressen oder Bocksbraten sind mittlerweile Besonderheiten die auf dem Land eigentlich eine Kundschaft finden sollten.
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  • Jochen Freihold
    Leider hat die Gastronomie speziell in Unterfranken kein gutes Ansehen. Dies zeigt sich auch hier in einer Reihe von Kommentaren, wie im Artikel selbst. Darüber sollten die Verantwortlichen auch einmal nachdenken. Es mangelt an Nachwuchs, Fachkräften und Servicepersonal. Nicht zuletzt sind Arbeitszeiten und fairen Verdienstmöglichkeiten.

    Es gibt jedoch auch eine ganze Reihe von Gegenbeispielen von engagierten, gut ausgebildeten, sogar beliebten Vorbildern in Stadt und Land. Sie werden oft und gerne besucht, da sich die Inhaber etwas einfallen lassen, neue oder auch bestens bewährte Wege gehen. Etwas für Gastro-Qualität, Kundentreue, Angebote, gastfreundliche Preise, auch für ihr Image tun. Das alles kommt in diesem Artikel wieder einmal zu kurz. Es reicht halt nicht, wenn man nur drei, vier Leute kontaktiert und hieraus ein flüchtiges Gesamtbild zu konstruieren versucht. Auch die Dehoga wäre im öffentlichen Erscheinungsbild noch deutlich umfassender gefordert.
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  • Klaus - Peter Eschenbach
    Es liegt daran das Preis Leistung in Unterfranken schon lange nicht mehr passt. Gestiegene Preise bei weniger Service geht nun mal nicht, bzw. ist Abzocke. In Oberfranken bekommt man sein Schnitzel für durchschnittlich 12-14 Euro in Unterfranken bei 14-18. Bei meist schlechterer Qualität. Und das ist nur ein Beispiel. Mit Gewalt dem Gast den letzten Euro aus der Tasche ziehen funktioniert halt einfach nicht.
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  • Werner Rau
    Stimme Ihnen zu 100 % zu, nur Mal nach Bamberg schauen dort klappt es doch auch, hier wollen Alle schnell reich werden, das klappt aber nicht so
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  • Peter Koch
    Das kann man so nicht sagen. Vor 3 Wochen erlebte ich in Bamberg ein angebliches Pfannenschnitzel mit Kartoffelsalat und Beilagensalat für € 18,90. Das Pfannenschnitzel war in der Fritteuse aufgewärmte TK-Ware, der Kartoffelsalat ging so und der Beilagensalat schmeckte nach Süssstoff. Interessanter weise gab es zum Kartoffelsalat Ketchup und Majo in der Folientüte.
    Das Traditionslokal verrate ich natürlich nicht, aber es führt Ruder im Wappen.
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  • Joachim Böhnlein
    Wird doch nicht das Bootshaus gewesen sein ?
    Da können Sie auch zum Schießhaus in Schweinfurt gehen.
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  • Anne Bernau
    Das stimmt,zahle gerne etwas mehr wenn das Essen gut ist,aber 5,20€ für ne Johannisbeer Schorle ne Frechheit ,bier kostete 3.60€ wenn ich mit dem Motorrad unterwegs trinke ich kein Alkohol…ich weiss wo ich hingehe kann,den Rest meide ich…bin soweit das ich was von zuhause mitnehmen wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin…und ich finde es nicht mal so schlecht 😅
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  • Helmut Vierneusel
    Hallo Frau Bernau

    Meine Frau und Ich fahren schon ewig (jeder für sich) Motorrad.
    Diese Erfahrung mit den alkoholfreien Getränken, die wir auch erfahren durften, ist ein Großer Witz.

    Daher haben wir seit ewiger Zeit dann auf Weizen bleifrei (alkoholfrei) umgesattelt.

    Denn seit Jahren gibt es viele Brauereien mit geschmacklich hervorragenden alkoholfreien Weizenbieren.

    Ist natürlich alles eine Sache des Geschmackes, aber wie Sie ja schreiben, immer noch eine günstigere Alternative.

    Letztendlich schmeckts zu gewissen Gerichten auch besser als ein süßes Spezi oder anderen Zuckergetränken.
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  • Dietmar Eberth
    "In Unterfranken rechnet der Gaststättenverband bis zum Ende Jahres mit einer dreistelligen Zahl an geschlossenen Betrieben. "

    Wieviel Betriebe gibt es in Unterfranken?
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  • Christine Gerhardt
    Und vor allem: wir viele Neubetriebe bzw Betriebsübernahmen stehen dem entgegen.
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Treffpunkt: Online auf dem Handy

    da liegt mMn der Hase im Pfeffer. Die Mehrwertsteuer scheint mir eher für die Wirtsleut' das, was der Wolf für die Bauern ist.

    Kann natürlich sein, dass die Umverteilung von unten nach oben sich inzwischen auch in dieser Beziehung auswirkt. Wenn die Leute sparen müssen, fangen sie "natürlich" bei den Dingen an, auf die man am ehesten verzichten kann.

    Im "Rheinischen Kapitalismus" war das Motto noch "leben und leben lassen" (bzw. "m'r muss ooch jönne könne"). Heutzutage scheint es - frei nach James Bond - eher nach "live and let die" zu gehen, denn für ein paar Zehntelprozent mehr Rendite gönnt man seinen Mitmenschen am liebsten nicht mal mehr das Weiße im Auge. Oder?
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  • Robert Hippeli
    Was soll diese Bildzeitungsüberschrift?

    Die die Rückführung zur ALTEN NORMALEN Mehrwertsteuer, kann an dem Desaster beim "Gaststättensterben" nur das letzte Tüpferle auf dem i sein. Zuvor ist schon vieles andere schief gelaufen.

    Wir für uns haben die Lust an Gaststätten auch längst verloren.

    Spontan und kurzfristig wo Essen zu gehen geht schon lange nicht mehr: Entweder ist es ein ein völlig überzogenes Restaurant oder an diesem Tag geschlossen oder nur für reservierte Gäste! Und jetzt im Sommer: richtige Biergärten gibt es schon lange nicht mehr, sondern nur Gartenrestaurants mit den zuvor genannten Erlebnissen.

    Dies sind unsere Erfahrungen aus Sicht des Gastes, wobei uns schon vor vielen Jahren klar war: ein Schnitzel für 10 Euro konnte nicht gut fürs Personal, für das Tierwohl und die Qualität sein.
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  • Jürgen Huller
    Sehr richtig! Das ist keine Erhöhung, sondern das Auslaufen einer VERGÜNSTIGUNG!

    Wenn man so will: ein Sonderrabatt, bei dem vorher feststand, dass er zeitlich limitiert war.

    Die Gastronomie macht hier das selbe, was die Autoindustrie macht:

    Man schiebt das eigene Versagen auf die Politik ab.

    Die Gelegenheit ist günstig: die Ampel ist der allgemeine Prügelknabe für alles (z.T. nicht zu Unrecht), was nicht so läuft, wie man es möchte. Da kann man sich gut dahinter verstecken. Der dumme Kunde wird's schon schlucken.
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  • Lutz Saubert
    An das Versprechen des Ampelkanzlers, die Mehrwertsteuer nicht wieder zu erhöhen, erinnern Sie sich nicht?
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  • Jürgen Huller
    Da war er noch nicht Kanzler. Erinnern Sie sich nicht? So ein Verhalten müssten Sie doch von Söder bestens kennen.
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