Weil das Wetter derzeit so schön ist, die Laune angesichts von Sommer, Sonne, Frohgemut und in Vorfreude auf den Urlaub schlicht gut ist, wollen wir heute kein miesepetriges Mecker-Zeug-gibt's abliefern, sondern eines der guten Nachrichten.
Die es, man höre und staune, in Sachen Parkhaus Mainberger Straße tatsächlich zu verkünden gibt. Zwar nicht dahingehend, dass dort auf einmal massenhaft Autos stehen und die Parkgebühren den Stadtsäckel mit Euros füllen. Aber die Stadtverwaltung ist, Trommelwirbel, auf einen Vorschlag von Stadträtin Ulrike Schneider (Zukunft./ödp) eingegangen. Die ist zwar in der CSU und bei Teilen der Referentenrunde nicht die beliebteste Rätin aller Zeiten, hat aber zuweilen durchaus sinnvolle Ideen.
Eine wurde nun per vor gut einer Woche verteiltem Aushang im Parkhaus umgesetzt: Autofahrer, die im Parkhaus Mainberger Straße parken und ins Leopoldina-Krankenhaus wollen, müssen sich nun nicht mehr die gut 800 Meter den Berg hinauf schleppen, was bei 35 Grad im Schatten nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig ist. Sie können ihr Einfahrticket für das Parkhaus als kostenloses Busticket für die Linie 52 nutzen, um von der Haltestelle Museum Otto Schäfer den Berg hinauf zur Haltestelle Leopoldina Krankenhaus zu fahren. Und wieder zurück, natürlich.
Außerdem, ebenso löblich, hat die Stadtverwaltung eine Transparenzoffensive den Bürgern am Hochfeld gegenüber gestartet. Die waren mäßig amüsiert, um es höflich zu formulieren, als die Parkraumüberwachung und Neumarkierung der Parkflächen im April rund um das Leopoldina-Krankenhaus gestartet wurde. Der Volkes-Zorn erreichte schnell Verwaltung und Stadtrat, es folgten 17 Ortsbegehungen mit den Bürgern.
Die Ergebnisse werden am Dienstag, 26. Juli, ab 14.30 Uhr öffentlich im großen Sitzungssaal des Rathauses dem Stadtrat vorgestellt. Dass die Bürgerinnen und Bürger am Hochfeld ausdrücklich per Brief von Ordnungsreferent Jan von Lackum darüber informiert und zur Sitzung eingeladen wurden, ist ein Novum, aber natürlich umso löblicher. Gelebte Bürgernähe.
Damit aber nicht genug mit den guten Nachrichten, denn zweiwas, wie man in Schweinfurt sagt, wollen wir den treuen Lesern dieser Glosse nicht vorenthalten: Unsere Sorge um das Schippi Schörschle hat sich als unbegründet erwiesen, es tut fröhlich lächelnd seinen Dienst in der Halle Altes Rathaus vor dem Eingang der Pay-Day-Ausstellung.
Und es ist wohl mehr als nur ein Gerücht, dass die neue Anzeigetafel im Sachs-Stadion noch in diesem Sommer in neuem Glanz erstrahlt. Dass es sich jetzt Monate verzögert hat, war zwar keineswegs die Schuld des Sportreferenten Jürgen Montag, das sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt. Aber angesichts der mageren Leistungen des ansonsten großartigen FC 05 Schweinfurt zum Ende der vergangenen Spielzeit auch kein Schaden. War ja schlimm genug, das Treiben auf dem grünen Rasen anschauen zu müssen, die Gegentore wollte man da nicht auch noch auf der Anzeigetafel lesen. Jetzt wird nicht nur fußballerisch alles besser, in der eben begonnenen neuen Saison, sondern bald auch in Sachen Anzeigetafel.