Vor einigen Wochen sorgten die neuen Parkmarkierungen und Regeln am Hochfeld für große Aufregung bei manchen Anwohnern und Diskussionen im Stadtrat. Im Zuge der Probleme mit der Parksituation am Leopoldina-Krankenhaus hatte die Stadt die eigentlich erst nach dem Neubau der beiden Parkhäuser geplante Neumarkierung der Parkplätze in den umliegenden Straßen vorgezogen, weil der Stadtrat dies so beschlossen hatte. Zum Unbill der Anwohner, insbesondere im unteren Bereich des Hochfelds.
Eine Gruppe von ihnen aus dem Bereich Spalatin- und Hebererstraße sammelte dann spontan Unterschriften. Gefordert wurde vor allem eine "Stadtteil-Bürgerversammlung mit dem Oberbürgermeister und den verantwortlichen Referenten, damit diese den Kontakt zur Bürgerschaft wieder finden". 575 Bürgerinnen und Bürger haben mittlerweile unterschrieben, der Umkreis war deutlich größer geworden als die beiden genannten Straßen.
Die Unterschriften übergaben kürzlich Hilde Zenglein und Thomas Kerzel im Namen der Initiatoren an Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) und Ordnungsreferent Jan von Lackum. Sie brachten auch ihre Wünsche und Anregungen vor. Grundsätzlich, berichtet Thomas Kerzel, sei das Gespräch in "sehr konstruktiver Atmosphäre" abgelaufen, und die Verwaltung habe viele Anregungen aufgenommen. Dies sei auch schon bei den von der Verwaltung anstelle einer Bürgerversammlung vorgeschlagenen Ortsbegehung in den einzelnen Straßen so gewesen.
Außerdem habe Jan von Lackum versichert, die Ergebnisse der Begehungen würden im Stadtrat noch einmal vorgestellt und dieser Termin auch vorher veröffentlicht. Der OB, so Kerzel, habe eingeräumt, dass nicht alles wie erwünscht gelaufen sei, man aber auslote, wo man den Bürgern entgegen kommen könne und die Verkehrsüberwachung Spielraum habe. Grundsätzlich hatten Ordnungsreferent und Oberbürgermeister in der Stadtratssitzung mehrfach darauf hingewiesen, dass die Straßenverkehrsordnung durchgesetzt werden müsse und in manchen Bereichen schlicht kein Spielraum bestehe.
Ortsbegehungen werden von den Bürgern als positiver Schritt bewertet
Die Initiatoren der Unterschriftenliste hatten im Gespräch auch noch einmal deutlich gemacht, dass sie sich "überrumpelt" gefühlt hatten, als im Winter die Neu-Markierungen und später die Kontrollen vorgenommen worden waren. Gleichwohl seien die bisherigen Begehungen "ein positiver Schritt" gewesen, bei dem "zahlreiche Kritikpunkte zur Sprache gebracht wurden". Eine Befürchtung der Anwohner ist, dass die Parkplatzreduzierung im unteren Hochfeld den Parkdruck Richtung Leopoldina erhöht, das sei "das Gegenteil des beabsichtigten Effekts", so Thomas Kerzel.
Vorschläge wurden auch gemacht. Zum Beispiel, die kleingliedrigen Markierungen durch Bereiche zum Parken zu ersetzen oder beim Parkhaus Mainberger Straße zu ermöglichen, dass ein aktueller Parkschein auch eine Busfahrt für eine Station zum Leopoldina und zurück ermöglicht, was gerade älteren Mitbürgern ermöglichen würden, leichter zum Krankenhaus zu kommen.
Für das Park- und Busticket hatte sich im Stadtrat auch Ulrike Schneider (Zukunft./ödp) stark gemacht. FDP-Stadtrat Georg Wiederer fordert derweil in einem Antrag, das Leopoldina-Krankenhaus solle 200 Monatstickets für Stellplätze im Parkhaus Mainberger Straße kaufen und diese kostenlos den Beschäftigen zur Verfügung stellen. So würde sich der Parkdruck auch vermindern.
Wenn man zu faul ist sein Auto in die vorhandene Garage zu stellen...,
Oder die Garage ist als Lager missbraucht, was nicht zulässig ist.
Ich als Stadt würde von allen die unterschrieben haben erstmal die Garagen und Stellplätze auf den Grundstücken kontrollieren ob sie benutzbar sind.
die Anwohner der Spalatinstrasse habrn nur Mitorradunterstellhallen bekommen - dort passen keine Autos rein.
sie würden auf eigenem Rest-Grund Parkmöglichkeiten bauen. es würde eine Entspannung geben.
die Stadt will es nicht. diesen ist der in der Vergangenheit enteignete Grund wichtiger, als zusammen Lösungen zu finden.
Fahren Sie vor Ort und schazen Sie es sich an