
Bürgermeisterin von Triefenstein ist Kerstin Deckenbrock noch nicht. Einen wichtigen Schritt dorthin ist sie nun aber womöglich gegangen. Denn als parteilose Bewerberin schreibt der Gesetzgeber mindestens 80 Unterstützer-Unterschriften für eine Kandidatur vor. Und diese hat Deckenbrock nun gesammelt – viel mehr hat sie die geforderte Zahl deutlich übertroffen. Um Deckenbrock zu unterstützen, kamen knapp 160 Wahlberechtigte ins Rathaus und unterschrieben, teilt die nun offiziell zugelassene Kandidatin mit.
Laut eigenen Angaben habe sie die benötigten Stimmen bereits Anfang Januar erreicht. Die nun verdoppelte Anzahl an Unterschriften wertet Deckenbrock als "klares Zeichen für Veränderung". Bei der Wahl am 15. März gibt es in Triefenstein nun vier Bewerber für das Bürgermeisteramt. Neben Kerstin Deckenbrock treten Christoph Müller (SPD), Karin Öhm (Freie Bürger) und Torsten Gersitz (CSU) an. Sie wollen die Nachfolge von Norbert Endres antreten. Der CSU-Politiker ist seit 2008 Bürgermeister in Triefenstein, zu dem die vier Ortsteile Homburg, Lengfurt, Trennfeld und Rettersheim gehören.
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