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Hafenlohr
Hafenlohrtal im Spessart: Ein langer Kampf gegen die Stausee-Pläne
Aus der Geschichte Main-Spessarts (141): Kaum vorstellbar, dass dieses Idyll im Spessart heute am Grunde eines Wasserspeichers liegen könnte. Ende der 1970er Jahre fehlte dazu nicht viel. Warum es doch anders kam.
Es gab Pläne, im Hafenlohrtal zwischen Rothenbuch und Windheim (unten) einen Stausee zu bauen. Diese waren nach langem Kampf vom Tisch.
Foto: Adolf Spreng/Film-Photo-Ton-Museumsverein | Es gab Pläne, im Hafenlohrtal zwischen Rothenbuch und Windheim (unten) einen Stausee zu bauen. Diese waren nach langem Kampf vom Tisch.
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:22 Uhr

Manche Projekte klingen so absurd, dass sich erst einmal kaum jemand darum schert. Dass die Bayerische Staatsregierung vorhaben könnte, das Hafenlohrtal im Spessart zwischen Rothenbuch und Windheim in einem Stausee verschwinden zu lassen, war so eines. Selbst als sich im Juni 1978 in Lichtenau die Aktionsgemeinschaft Hafenlohrtal (AGH) gründete, dauerte es noch lange, bis in der Region Bewegung in die Sache kam. Aber die Bedrohung war real. Das ganze Tal mit "Hoher Knuck", Lichtenau, Erlenfurt, Einsiedel und Lindenfurter Hof sollte geflutet werden, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Es begann ein langer, 40 Jahre währender Kampf.

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