(nn) Der gemeinsame jahrelange Kampf gegen den Hafenlohrtalspeicher trägt jetzt Früchte, teilt Staatsminister Eberhard Sinner in einer Pressemitteilung mit. Nach Gesprächen mit dem Aschaffenburger CSU-Landtagsabgeordneten Peter Winter und Umweltminister Otmar Bernhard komme jetzt auch aus München das „Aus“ für den Speicher.
Bernhard schreibt: „Ich habe bereits bei unserem Gespräch am 16. Juli 2008 deutlich gemacht, dass ich den Beschluss der Regionalplanung akzeptiere. Sowohl der Beschluss des Bayerischen Landtags vom 15. Juli 1988, als auch die Tatsache, dass der Standort im Hafenlohrtal inzwischen im FFH-Gebiet liegt, würden eine solche Planung ohnehin nur noch erlauben, wenn alle anderen vertretbaren Möglichkeiten zu einer gleichwertigen Sicherung der Wasserversorgung in Unterfranken ausgeschöpft bzw. nachweislich ausgeschieden sind. Zudem ist damit eine nachteilige Veränderung nicht zu befürchten, so dass auch kein Sicherungsbedürfnis mehr besteht.“
Bernhard: „Die politischen Entscheidungen seit 20 Jahren, darauf aufbauende Aktivitäten wie die Aktion Grundwasserschutz und die FFH-Ausweisung haben zu einer erheblichen Verbesserung der Situation geführt“. Trotzdem müssten alle Bemühungen zum Schutz und zur Verbesserung der örtlichen Grundwasserressourcen vehement weiter unterstützt werden. Der Umweltminister nennt unter anderem die Aktion „Grundwasserschutz“, die sein Haus mit jährlich 400 000 Euro unterstütze. Die Zusage, dies bis ins Jahr 2012 fortzuführen, liege der der Regierung von Unterfranken schon vor.
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