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Windheim
Elektrifizierung: Georg Anton Martin brachte den Strom nach Marktheidenfeld
Aus der Geschichte Main-Spessarts (105): Das Waldschlösschen zwischen Hafenlohr und Windheim war früher ein Elektrizitätswerk, dann eine Gummimühle, später eine Diskothek. 1903 floss der erste Strom zunächst für die Beleuchtung der Ortsstraßen in Marktheidenfeld.
Mit einem Wasserkraftwerk im Waldschlösschen zwischen Hafenlohr und Windheim begann die Elektrifizierung von Marktheidenfeld.
Foto: Klaus Gimmler | Mit einem Wasserkraftwerk im Waldschlösschen zwischen Hafenlohr und Windheim begann die Elektrifizierung von Marktheidenfeld.
Redaktion
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:50 Uhr

Am 6. Mai 1920 wurde auf Initiative des Kreises (heute Bezirk) die Kreis-Elektrizitäts-Versorgung Unterfranken Aktiengesellschaft (kurz: Kreis AG), das spätere Überlandwerk Unterfranken, gegründet. Sie hatte die Aufgabe, „das noch unversorgte Gebiet in Unterfranken mit elektrischer Energie zu versorgen“. Damit wurden Überlegungen der bayerischen Staatsregierungen von 1913, bedingt durch den 1. Weltkrieg, verspätet umgesetzt. Im Aufsichtsrat der neu gegründeten Aktiengesellschaft saß bis zu seinem Tod 1925 als ein Vertreter des Kreistags (früher Bezirkstag) der Ökonomierat Andreas Fertig aus Eichenfürst.

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