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Karlstadt
Fragen an MSP-Kandidaten: Muss die B26n zur A3 verlängert werden?
Die Direktkandidaten zur Bundestagswahl stellen sich den Fragen der Main-Post. Im ersten Teil geht um die umstrittene B26n und den Weiterbau zur A3.
Heftig umstritten ist die B26n mit Zubringer nach Lohr. 
Foto: Johannes Ungemach | Heftig umstritten ist die B26n mit Zubringer nach Lohr. 
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:06 Uhr

Am Sonntag, 26. September, ist Bundestagswahl, doch wen soll man wählen? Einen Überblick gibt die Wahlentscheidungshilfe der Main-Post. Den zehn Kandidaten, die sich um das Direktmandat für den Wahlkreis Main-Spessart bewerben, wurden Thesen geschickt, die sie knapp beantworten konnten. Hier die erste These:

Unterfranken braucht trotz ÖPNV-Ausbau auch weitere Straßen: Muss die B26n, die sogenannte Westumgehung Würzburg, über Karlstadt hinaus in Richtung A3 verlängert werden?

Fragen an MSP-Kandidaten: Muss die B26n zur A3 verlängert werden?

Zustimmung dazu kommt von Alexander Hoffmann (CSU), Bernd Rützel (SPD) und Werner Jannek (FDP). Die B26n sei sehr wichtig für die Weiterentwicklung unserer Region, meint Hoffmann. Die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit ländlicher Gegenden stehe und falle mit einer bedarfsgerechten, zeitgemäßen Infrastruktur. Auch Rützel stimmt der These zu, meint aber, dass die Verlängerung vor allem Lohr und Umgebung nutzen und die Region von Verkehr entlasten müsse. Und Janek findet, dass die Straße 30 Jahre zu spät komme. Viele Unternehmen hätten schon längst ihre Lösungen gefunden. Trotzdem brauche es die Straße.

Freie Wähler, AfD und LKR stimmen "neutral" ab

Weder zu einer Zustimmung noch zu einer Ablehnung können sich Jessica Klug (Freie Wähler) und Daniel Roth (LKR) und René Jentzsch (AfD) durchringen. Klug findet, dass die Lösung für die Verkehrsprobleme B26n heißen kann, aber nicht muss. Ihrer Meinung nach müsse eine Entlastung in den betroffenen Gemeinden dringend erfolgen. Jentzsch findet, dass diese Frage basisdemokratisch durch Bürgerbeteiligung entschieden werden soll.

Armin Beck (Grüne), Wolfgang Winter (ÖDP) und Andreas Adrian (Linke) sind entschieden gegen einen weiteren Ausbau der B26n. "Im 21. Jahrhundert braucht man nicht noch mehr Straßen", meint Winter. Eine Verlängerung würde zu einer Stärkung des Individualverkehrs, Umweltschäden und höherer Lärmbelästigung führen, sagt Adrian und auch Beck ist überzeugt, dass Unterfranken keine weiteren Straßen braucht. Diese würden noch mehr Verkehr in ländliche Regionen bringen. LKW müssen auf die Autobahn und Ortsdurchfahren mit einer modernen Straßenverkehrsordnung entlastet werden.

Von der Kandidatin Sabine Theresia Schmitt (dieBasis) erhielten wir keine Antwort.

 
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  • ParkAndRead
    Fragen an MSP-Kandidaten: Muss die B26n zur A3 verlängert werden?

    Natürlich! Hatte schon längst geschehen müssen! Aber hier im Landkreis diskutiert man ja lieber round about 20 Jahre darüber!

    ...und merkt nicht einmal dabei, dass aufgrund der eher schlechten Infrastruktur Großunternehmen sich häppchenweise nach und nach zurück ziehen in die Ballungszentren, in Gegenden mit perfekter infrastruktureller Anbindung. Natürlich vorwiegend nicht medienwirksam, eben aber fortschreitend, siehe Rexroth... Schulungsabteilung in WÜ, neues Forschungs-, Innovations- u. Entwicklungszentrum in Ulm, Entwicklung Mobilhydraulik u. Elektronik in SI, diverse Fertigungstrecken weg von Lohr, z.Bsp. Kompakthydraulik, Aggregatebau u. vieles mehr.. Fähige HS-Absolventen gehen auch lieber an solche Standorte als ins abgeschlagene, verschlafene Lohr, so die selbst erfahrene Resonanz.

    Betrifft nebenbei auch andere Unternehmen. z.B. Sorg.

    Und von den Gegnern hört man immer wieder nur die dieselbe Leier.
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  • Lebenhan1965
    @ ParkandRead

    Die digitale Infrastruktur ist und wird zusehends wichtiger als nur die Straßen.

    Aber mit Scheuer und Bär in den Schlüsselstellen der Politik haben wir hier die letzten acht Jahre fast komplett verschlafen.
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  • ParkAndRead
    Na dann Leberhans,

    erklären Sie mir mal wie die physikalisch hergestellten Produkte durch die digitale Infrastruktur, sprich Internet, genauer in Bits und Bytes schnell zum Kunden sausen!? zwinkern

    Vielleicht können die Grünen ja schon beamen? Dann aber her mit der Bandbreite. grinsen

    Aber mal ernsthaft... Für digitale Anwendungen, d.h. die digitale Infrastruktur für HomeOffice Anwendungen ist beim Rexroth durchaus perfekt. Da ist das Unternehmen besser vorbereitet gewesen als manch anderer Konzern wie z.B. Siemens, so die RM verschiedener Kollegen.

    Da haben Scheuer und Bär kaum ein Anteil dran, denn die Umsetzung ist letztendlich Sache der Industrie! Die Voraussetzungen dafür schafften sie durchaus, anderenfalls wären wir nicht so perfekt, v.a. rechtzeitig darauf vorbereitet gewesen und konnten sofort online starten. Das wird gern übersehen.
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  • reinhard_mainpost
    @ParkAndRead, warum hat denn bei der aktuellen Befragung keine einzige Firma die B26n als notwendig erachtet? Und wieviel Fahrzeit würde eine B26n z. B. von Lohr nach Frankfurt sparen? Null Minuten. In Ihrer ewig gestriger Forderung nach noch mehr Straßen übersehen Sie leider was heute an moderner Infrastruktur gebraucht wird und was für MSP zukunftsfähige Investitionen sind.
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  • christian@kreatil.de
    Aha. Das deckt sich aber nicht mit der Zeitungsmeldung vor ein paar Wochen, wonach unterfränkische Unternehmen rundum zufrieden sind mit der Verkehrsanbindung. Das habe die jüngste Umfrage der IHK Mainfranken unter ihren Mitgliedern ergeben.
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  • christian@kreatil.de
    Hier noch der Link zu dem Artikel vom 3.8.2021 „Unternehmen sind mit dem Standort Mainfranken zufrieden“: https://www.mainpost.de/ueberregional/wirtschaft/mainpostwirtschaft/unternehmen-sind-mit-dem-standort-mainfranken-zufrieden-art-10640625
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  • ParkAndRead
    Den Artikel haben Sie aber schon genau gelesen, Oder?
    Zudem ist Mainfranken sehr weit gefasst, das gibt es durchaus Regionen, die weitaus besser angebunden sind z.B. an A3 / A7 / A70 und das Lob der infrastrukturellen Anbindung z.B. Lohr's (sicher auch in Mainfranken gelegen zwinkern kommt nicht von den ortsansässigen Unternehmen wie z.B. dem Rexroth.
    Nebenbei hat der grün angehauchte BM von Lohr vor seinem Antritt einen ICE-Halt versprochen, was passierte... Nichts! Wir sind schon in der 2. Amtszeit. Gar das Bahnhofsgebäude wurde geschlossen und verkauft.
    Gut tut nichts zur Sache. Nur so die Tendenz. zwinkern
    Und ergänzend noch... Es ist richtig, der Fachkräftemangel ist hier besonders zu spüren. Wenige wollen direkt nach Lohr, eher nehmen sie die Eierei noch in Kauf bzw. meinen, wenn doch man nur die Anbindung besser wäre. So auch meine 20jährige Erfahrung.
    Gut, dass es nun dank Corona HomeOffice gibt, die Anbindung ist soweit gut.
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • e.max.s@t-online.de
    Schlagzeile:
    ... Muss die B26n zur A3 verlängert werden?

    Welche Straße möchte die MP denn verlängern?
    Zum Glück gibt es diese unnötige Straße nicht und bleibt hoffentlich auch so.

    Das Kreuzchen an der richtigen Stelle in 2 Wochen kann dabei helfen unsinnige Straßenbauprojekte zu verhindern!
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  • sepele
    Wir sollten keine Diskussionen der Vergangenheit wieder und wieder fuhren. Die Entscheidung steht, das Verfahren läuft. Ich hoffe auf baldiges Baurecht und darauf, dass zukünftig schnellere Verfahren ermöglicht werden.
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  • reinhard_mainpost
    Die B26n braucht niemand. Zu was soll die gut sein? Wir haben genügend Straßen in der Region und Entlastung geht nicht durch die B26n, die Verkehr von der A7 auf nachgelagerte Ortsdurchfahrten verlagert. Hoffmann und Rützel sollen jetzt mal konkret sagen, zu was die gebraucht wird, anstatt nur allgemein daherzureden.
    Übrigens ist auch der Bau der B26n zwischen der A7 und Karlstadt nicht sicher. Da warten wir die Planfeststellung ab.
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  • Franken48
    Die B26n ist ein muss. Schon seit Jahren, wird sie gbraucht. Mit einem Ochsenkarren, fährt keiner mehr.
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  • Lebenhan1965
    @ Franken48

    Der Kandidat der von Ihnen präferierten Partei hat aber ihre Lieblingsstraße nicht auf seiner Agenda. Da müssten Sie noch Überzeugungsarbeit leisten. zwinkern
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  • e.max.s@t-online.de
    ... muss und Ochsenkarren ...
    Seit Jahren Ihre einzigen "Argumente"!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ideologisch höchstens die braune Apokalypse für Deutschland ...
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  • arminbeck
    Leider ist die Frage nicht zutreffend.
    Die These "Unterfranken braucht ... weitere Straßen" ist meiner Ansicht nach schon fragwürdig. Die B26n jedenfalls muss überhaupt nicht gebaut werden, nicht bis Karlstadt und auch nicht über Karlstadt hinaus in Richtung A3!
    Armin Beck
    stellv. Vorsitzender
    Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg (B26n) e.V.
    https://www.b26n.org/
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  • Mementomori
    @Beck.....doch, sie muss gebaut werden! Wir brauchen noch viel mehr Straßen, ihre Meinung dabei interessiert mich nicht.
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  • olivergehrsitz@web.de
    Niemand benötigt noch mehr Schwerlastverkehr und Umweltzerstörung in unserer Region. Fernstraßen bringen nichts, außer Kriminalität, Feinstaubbelastung und Lärm.
    Der Ausbau der Datenautobahnen ist definitiv wichtiger, als unsere Region für den europäischen Transitverkehr zu Missbrauchen .
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  • Mementomori
    @lolo4…. Ihre Grünen sorgen schon für die Verschandelung der Natur mit ihren verbohrten Windräder und ihre riesigen Photovoltaikanlagen…. Da ist so eine Straße, die nebenbei auch noch viel bringt ein Kindergeburtstag dagegen
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  • Lebenhan1965
    @ Gedenke...

    Stimmt, die Straße bringt Lärm, Umweltverschmutzung, Unfälle, Schrott, Verletzungen und Todesopfer.

    Klingt nicht wie Kindergeburtstag.
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