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Gerlachshausen/Würzburg
Erneuerbare Energie in Bayern: Warum die Wasserkraft des Mains so wertvoll ist
Es müssen nicht immer Solarkraft oder Windenergie sein: Auch die Wasserkraft spielt bei der Energie-Erzeugung eine Rolle. Frankens größter Fluss zeigt es.
Für Energie aus dem Main: das Wasserkraftwerk an der Schleuse in Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen). In diesem Sommer wird es repariert und ist in dieser Zeit still- und trockengelegt.
Foto: Thomas Obermeier | Für Energie aus dem Main: das Wasserkraftwerk an der Schleuse in Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen). In diesem Sommer wird es repariert und ist in dieser Zeit still- und trockengelegt.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 15.07.2024 19:10 Uhr

Für gewöhnlich stehen Sonne und Wind im Mittelpunkt, wenn es um Öko-Energie in Bayern geht. Dabei wird eine Energiequelle oft vergessen, die in Unterfranken und der Region eine verlässliche Konstante ist: die Wasserkraft des Mains.

Auf der knapp 380 Kilometer langen Flussstrecke zwischen Bamberg und der Mündung des Mains in den Rhein bei Mainz gibt es für die Schiffe 34 Schleusen. Was mitunter nicht bekannt ist: An jeder dieser Staustufen wird Strom erzeugt.

Erneuerbare Energie in Bayern: Warum die Wasserkraft des Mains so wertvoll ist

Für fast alle dieser Laufwasserkraftwerke ist der Düsseldorfer Energieriese Uniper zuständig, der einst zu E.ON gehörte und jetzt im Besitz des Bundes ist. Hinzu kommen vier Kraftwerke dieser Art im Main-Donau-Kanal zwischen Forchheim und Bamberg. In der Summe sind es 35 Kraftwerke.

Uniper hat vergleichbare Anlagen auch an Donau, Lech und Isar. Das Unternehmen betreibt in Deutschland zudem fünf Pumpspeicherkraftwerke. Eines davon bei Langenprozelten im Landkreis Main-Spessart, das Strom für die Deutsche Bahn liefert.

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Wie viel Strom erzeugen die Main-Kraftwerke?

Die 35 Uniper-Kraftwerke im Main und im Main-Donau-Kanal produzieren nach Unternehmensangaben jährlich bis zu 16 Prozent der Energie aller Flusskraftwerke von Uniper.

Damit können rechnerisch 247.000 Privathaushalte mit Strom versorgt werden - also drei Städten von der Größe Würzburgs. Und dadurch können 428.000 Tonnen des Klimagases CO2 vermieden werden, sagt Uniper-Sprecher Theodoros Reumschüssel.

Allerdings ist die Leistung der Main-Kraftwerke nicht wesentlich steigerbar – etwa durch modernere Turbinen. Einmal gebaut, hängen die Anlagen allein vom Durchfluss und der Fallhöhe des Wassers ab, sagt Reumschüssel: "Man kann nicht sagen: Ich kitzele jetzt mehr Wasser und damit mehr Leistung raus." Das Potenzial sei ausgeschöpft.

Im Kraftwerk Gerlachshausen: Im Betrieb strömt das Wasser in die fächerförmigen Öffnungen (oben) und treibt dort eine Turbine an. Derzeit wird die Anlage instandgesetzt, deshalb ist das Wasser abgelassen worden - und Einblicke sind möglich.
Foto: Thomas Obermeier | Im Kraftwerk Gerlachshausen: Im Betrieb strömt das Wasser in die fächerförmigen Öffnungen (oben) und treibt dort eine Turbine an.

Was ist typisch für die Wasserkraftwerke im Main?

Die 35 von Uniper betriebenen Anlagen gibt es so lange wie die Schleusen - oft seit 70 Jahren oder mehr. Das älteste Kraftwerk -Baujahr 1924 - steht an der Alten Mainbrücke in Würzburg. Erweitert wurde es 1988.

Flussabwärts stammen die Anlagen in Erlabrunn im Landkreis Würzburg sowie Himmelstadt, Harrbach, Steinbach, Rothenfels und Lengfurt im Landkreis Main-Spessart aus der Zeit zwischen 1934 und 1940. Alle anderen Main-Kraftwerke in Unterfranken wurden in den 1950er und 1960er Jahren gebaut. Teile der Technik sind noch aus dieser Zeit.

Das Kraftwerk mit der größten Leistung in der Region steht in Ottendorf (Lkr. Haßberge). Es kommt auf 6,3 Megawatt. Die restlichen Anlagen haben zwischen 1,5 und 4,2 Megawatt. Würzburg ist mit 0,9 Megawatt das kleinste Kraftwerk. Zum Vergleich: Besonders leistungsstarke Windräder an Land bringen es auf 6 Megawatt. Im Gegensatz zu den Wasserkraftwerken laufen sie allerdings nicht rund um die Uhr, weil sie von den Windverhältnissen abhängig sind.

Alt, aber immer noch gut: Im Main-Kraftwerk Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen) stammen Teile der Technik noch aus den 1950er Jahren. Das Bild zeigt den Uniper-Sicherheitsbeauftragten Richard Schreiber in einem Raum direkt unterhalb des Generators.
Foto: Thomas Obermeier | Alt, aber immer noch gut: Im Main-Kraftwerk Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen) stammen Teile der Technik noch aus den 1950er Jahren.

Wie funktionieren die Laufwasserkraftwerke des Mains? 

Einfach erklärt: Vorbeifließendes Wasser treibt eine Turbine an, die über eine Achse mit einem Generator verbunden ist. Durch die sich dort drehenden Magnete wird elektrische Spannung und damit durch Induktion Strom erzeugt.

Jedes Kraftwerk gibt diese Energie an die örtlichen Netzbetreiber ab, erklärt Uniper-Sprecher Reumschüssel. Im Fall der 1957 in Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen) gebauten Anlage mit einer Leistung von 2,7 Megawatt ist das die N-Ergie Netz GmbH in Nürnberg. Die Kraftwerke im Main steuert Uniper von der Zentrale in Landshut aus.

Die Dimensionen der Anlagen sind beachtlich: So hat das Laufrad der Turbine in Gerlachshausen einen Durchmesser von drei Metern. Es dreht sich pro Minute bis zu 125 Mal und wiegt inklusive der Turbinenwelle 40 Tonnen, so viel wie ein Lkw-Sattelzug. Der Strömungskanal ist 25 Meter lang, das Wasser fällt auf dieser Strecke um sechs Meter.

Die Turbine im Main-Kraftwerk Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen) treibt diesen Generator an. Dort entsteht durch Induktion Strom, der an den örtlichen Netzbetreiber abgegeben wird.
Foto: Thomas Obermeier | Die Turbine im Main-Kraftwerk Gerlachshausen (Lkr. Kitzingen) treibt diesen Generator an. Dort entsteht durch Induktion Strom, der an den örtlichen Netzbetreiber abgegeben wird.

Was ist bei Niedrig- oder Hochwasser?

Steigt das Wasser des Mains, dann gleichen sich die Pegel im Ober- und Unterwasser der Schleusen an. Folge: Die Fallhöhe des Wassers nimmt in den Kraftwerken ab, sie verlieren also an Leistung. Es könne letztendlich passieren, dass die Anlagen abgeschaltet werden müssen, erklärt Alexander Bubeliny von der Uniper-Kraftwerksgruppe Main. Bei weniger extremen Schwankungen der Pegel könne an den Turbinen der Durchfluss angepasst werden.

Für den Betriebsleiter gibt es ein Problem: Der Main führt grundsätzlich wenig Wasser. Diese Situation habe sich in den vergangenen besonders regenarmen Jahren verschärft, sagt Bubeliny: "Wir merken den Klimawandel."

Im Fall von Gerlachshausen kommt dazu, dass das Kraftwerk im 1950 künstlich angelegten Main-Kanal bei Volkach liegt. Damit der Altmain daneben nicht austrocknet, müsse vor allem im Sommer ständig Wasser vom Kanal dorthin umgeleitet werden, erläutert Bubeliny. Das Kraftwerk Gerlachshausen wird deshalb von Juni bis September abgeschaltet. 

Was bedeuten die Kraftwerke für die Schifffahrt auf dem Main?

Uniper versteht sich am Main als Partner der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung. Denn durch gezielte Steuerung des Abflusses der Kraftwerke werde ein gleichbleibender Pegel gewährleistet, sagt Uniper-Sprecher Reumschüssel.

Dies wiederum garantiere gerade in den Schleusen eine reibungslose Schifffahrt. Das Ein- und Ablassen des Wassers in den Schleusenkammern stelle für die benachbarten Kraftwerke keine Beeinträchtigung dar, ergänzt Betriebsleiter Bubeliny.

Die Strebe am Boden und der Rohrschacht an der Beckenwand (Bildmitte) sind im Kraftwerk Gerlachshausen eine Umleitung für Aale. So sollen die Fische vor der Turbine geschützt werden. 
Foto: Thomas Obermeier | Die Strebe am Boden und der Rohrschacht an der Beckenwand (Bildmitte) sind im Kraftwerk Gerlachshausen eine Umleitung für Aale. So sollen die Fische vor der Turbine geschützt werden. 

Was passiert in den Kraftwerken mit den Fischen?

Für viele Fische sind die Staustufen und damit auch die Kraftwerke in künstliches Hindernis. Naturschützer kritisieren seit Jahren, dass die Turbinen gerade bei Aalen ein Gemetzel anrichteten.

Uniper verweist deshalb auf die sogenannten Fischaufstiegshilfen an den Kraftwerken. So wurde 2007 an der Staustufe in Randersacker bei Würzburg ein 1,3 Kilometer langer Umgehungsbach als Pilotprojekt angelegt. Regelmäßige Tests von Fischern zeigen: Die Umleitung hat sich bewährt.

Was die Aale angeht, gibt es zum Beispiel im Kraftwerk Gerlachshausen eine sogenannte Bottom-Galerie. Auf dem Boden des Einlaufkanals öffnen sich immer wieder Klappen und nehmen die am Grund wandernden Aale auf. Die Fische werden dann über ein Rohr um die Turbine herum ins Unterwasser geleitet.

Zusätzlich lasse Uniper jedes Jahr ungefähr 10.000 Aale im Main durch Fischer fangen, um sie zur Weiterwanderung an den Rhein zu bringen, sagt Reumschüssel. Das koste jedes Mal "viele zehntausend Euro".

Jede Menge Müll: In den Kraftwerken wie hier in Gerlachshausen wird pro Jahr tonnenweise Treibgut aus dem Main-Wasser gezogen. Die Anlagen reinigen also auch. 
Foto: Thomas Obermeier | Jede Menge Müll: In den Kraftwerken wie hier in Gerlachshausen wird pro Jahr tonnenweise Treibgut aus dem Main-Wasser gezogen. Die Anlagen reinigen also auch. 

Welche Funktion haben die Wasserkraftwerke außer der Stromproduktion?

Die Kraftwerke räumen den Main regelrecht auf. In Gerlachshausen etwa sorgen meterhohe Gitter am Einlaufkanal dafür, dass Treibgut hängenbleibt. Ein automatischer Rechen zieht es regelmäßig aus dem Wasser.

Uniper-Sicherheitsfachmann Richard Schreiber hat ausgerechnet, dass allein in Gerlachshausen im Schnitt 63 Tonnen Treibgut pro Jahr zusammenkommen. Alle Uniper-Kraftwerke im Main bringen es nach seinen Angaben auf 4200 Tonnen Müll. Das entspricht dem Gewicht von 22 ausgewachsenen Blauwalen, den schwersten Tieren der Welt.

Wasserkraft und Erneuerbare Energie in Bayern

Wasserkraft hat in Bayern mit 26 Prozent nach Photovoltaik (39) den zweitgrößten Anteil an der Erzeugung erneuerbarer Energie. Etwa gleichauf ist Biomasse (24), dahinter Windkraft (11). Nach Zahlen des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) und des Landesamtes für Umwelt (LfU) versorgen die insgesamt 4200 Wasserkraftwerke unterschiedlicher Betreiber demnach rechnerisch 3,3 Millionen Durchschnittshaushalte mit Strom.
Die Wärme der bayerischen Flüsse könnte in naher Zukunft dafür sorgen, dass der Wärmebedarf aller Gebäude im Freistaat gedeckt wird. Der VBEW hat gerade eine Studie dazu vorgestellt. Demzufolge sollen Donau, Main und anderen Flüssen mit speziellen Wärmepumpen bis zu 1,5 Grad "entzogen" und in haushaltsübliche Wärme umgewandelt werden. Die Abkühlung der Flüsse hilft laut Verband auch dem ökologischen Gleichgewicht.
aug
 
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  • Robert Hippeli
    Bei der Wasserkraft gäbe es noch viele Potentiale in Deutschland und man könnte speziell bei uns in Verbindung mit dem Weinbau mehr Ziele gleichzeitig erreichen.

    So könnte im Sommer die gigantische überschüssige Windenergie, welche heute bei zu viel PV-Strom verschenkt oder abgeregelt wird, das Mainwasser in höher gelegene Wasser-Pumpspeicher fördern, und das durch den Weinbau nicht benötigte Wasser im Herbst/Winter wieder verstromt werden. Win Win für alle wenn man weitsichtig denkt und handelt.

    Hier könnten wir aus Österreich viel lernen. Dort können zwischen 59 und 67 % des Stroms aus Wasserkraft erzeugt werden. Jedoch benötigt man die Bereitschaft für Weitblick, den solche Anlagen amortisieren sich erst nach vielen Jahrzehnten.
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  • H.J. Schmidt
    Weitblick - genau das ist das Problem. Politisch Verantwortliche denken maximal bis zur nächsten Wahl. Daher werden langfristige Probleme der Gesellschaft (Bildung, Energie etc.) nur zögerlich oder gar nicht angepackt.
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  • Dietmar Eberth
    "... gigantische überschüssige Windenergie..."

    Nicht übertreiben und die Kirche im Dorf lassen. Zahlen von 2022:
    "Nur etwa fünf bis sechs Prozent ihrer möglichen Betriebszeit sind Anlagen aus dem einen oder anderen genannten Grund nicht in Betrieb. Andersherum laufen Windkraftanlagen also rund 95 Prozent ihrer Betriebszeiten."
    https://www.hallonachbar.de/de/unser-klima/windkraft-mythen-und-fakten

    Haben Sie andere Zahlen bzgl. Überproduktion von Strom?
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  • Robert Hippeli
    Die 5 % kenne ich anders und das sind erst die Zahlen Q1/23
    und dürften wegen dem schleppenden Netzausbau weiter steigen !!!!

    "Im ersten Quartal 2023 wurden Erneuerbare-Energien-Anlagen („EE-Anlagen“) im Rahmen von Redispatch-Maßnahmen in Höhe von insgesamt 3.575.895 MWh abgeregelt. Das macht einen Anteil von 5,29 % an der Gesamtstromerzeugung durch EE-Anlagen aus."
    Quelle:
    https://www.goerg.de/de/aktuelles/veroeffentlichungen/13-12-2023/gruenen-strom-nutzen-statt-abregeln#:~:text=Im%20ersten%20Quartal%202023%20wurden,Gesamtstromerzeugung%20durch%20EE%2DAnlagen%20aus.

    oder

    https://www.energie-und-management.de/nachrichten/energieerzeugung/detail/windkraft-abregelung-schiesst-in-die-hoehe-210647

    Siehe auch Quartalsberichte BNA!
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  • Dietmar Eberth
    "... abgeregelte Anteil im vierten Quartal 2023 bei ca. vier Prozent1 der Erneuerbaren Energien. Es konnten somit 96 Prozent der erneuerbaren Erzeugung transportiert und genutzt werden."

    https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Engpassmanagement/QuartalszahlenQ4_2023.pdf?__blob=publicationFile&v=2

    Hat jetzt alles nichts mit "gigantisch" zu tun.
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  • Robert Hippeli
    @Dietmar Eberth
    Ja gigantisch ist relativ.

    Rechnet man aber die abgeregelte Energie auf's Jahr so sind dies 14.303.580 MWh

    und bei einem Jahresverbrauch pro Kopf von 2,050 MWh (Quelle siehe unten und dies ist m. E. großzügig gerechnet),

    könnte man mit dieser verschwendeten Abregelenergie
    ca. 7 Millionen Personen ein Jahr mit Strom versorgen:

    Sorry, für mich ist das eine gigantische Verschwendung und die Tendenz der Verschwendung ist durch fehlende Netze und fehlenden Mum für neue Ideen noch stark steigend!

    https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/durchschnittlicher-stromverbrauch-so-viele-kilowattstunden-werden-durchschnittlich-in-deutschland-verbraucht/29221328.html
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  • Dietmar Eberth
    "Hier könnten wir aus Österreich viel lernen. Dort können zwischen 59 und 67 % des Stroms aus Wasserkraft erzeugt werden."

    Österreich (etwa 40 TWh durch Wasserkraft) und zb auch Norwegen (etwa 150 TWh durch Wasserkraft, etwa 95% des erzeugten Stroms ) haben aufgrund der natürlichen Topographie mit zahlreichen steilen Tälern und Flüssen Vorteile die es in Deutschland nur selten gibt.

    Deutschland erzeugt etwa 18 TWh Strom durch Wasserkraft.das sind etwa 4 Prozent des gesamten erzeugten Stroms. Potential gibt es noch bis 31 TWh bis 2030. Dann ist aber Schluß.

    https://www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/wasserkraft-in-zahlen.html
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