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WÜRZBURG/SAO PAULO
Würzburger Delegation war mit Misereor in Brasilien
Das Hilfswerk lenkt 2016 den Blick auf ein Land der Gegensätze. Eröffnet wird die Fastenaktion zentral in Würzburg. Eine Gruppe aus dem Bistum war nun vor Ort und traf Menschen im Kampf um Grundrechte.
Auf der Suche nach einem Platz für die Familie: Zuwanderer vom Land sind in Sao Paulo in ein leer stehendes Haus gezogen. Der Hof ist übersät mit Müll.       -  Auf der Suche nach einem Platz für die Familie: Zuwanderer vom Land sind in Sao Paulo in ein leer stehendes Haus gezogen. Der Hof ist übersät mit Müll.
Foto: Andreas Jungbauer | Auf der Suche nach einem Platz für die Familie: Zuwanderer vom Land sind in Sao Paulo in ein leer stehendes Haus gezogen. Der Hof ist übersät mit Müll.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:28 Uhr

Leere Fabrikhallen, Schulen, ehemalige Hotels, und manchmal reicht schon ein großes, freies Feld: Mitten in der Nacht strömen – in einer vorbereiteten Aktion – Dutzende Menschen mit ihrem wenigen Hab und Gut auf das Grundstück und errichten ihr Camp. Besser, geschützt hier unter einer Plane zu schlafen als unter der Brücke oder auf einer Straßeninsel. „Dito“ Barbosa, der selbsterklärte „Rechtsanwalt des Volkes“ und Gaspar-Garcia-Mitarbeiter, begleitet die Besetzung.

Die Zahl der Obdachlosen in Sao Paulo soll sich im vergangenen Jahrzehnt auf 15 000 verdoppelt haben. Zwei Millionen Einwohner leben wie Adeilda da Silva in prekären Hütten oder in besetzten, nicht selten abbruchreifen Hochhäusern. Hier fühlen sie sich halbwegs sicher, anders als auf der Straße, wo Gewalt an der Tagesordnung ist.

 
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