Beide Einrichtungen sind partnerschaftlich vernetzt, wie so viele soziale Initiativen in der größten Stadt Südamerikas, die es – wie Brasilien generell – schier zerreißen möchte ob der sozialen Gegensätze, ob der Schieflage zwischen einer dekadent reichen Oberschicht und einer breiten Masse, die teilweise ums tägliche Überleben kämpft.
Das Zentrum Gaspar Garcia steht mit derzeit 400 laufenden Aktionen auf der Seite jener, die an den Rand, die auf die Straße gedrängt werden. Mit großem Einsatz werden Selbstheilungskräfte gestärkt. Werden Menschen beraten, wie sie zu ihrem Grundrecht auf ein würdiges Wohnen kommen. Und deshalb ist das Zentrum eines von 230 Projekten, die das bischöfliche Hilfswerk Misereor derzeit in Brasilien fördert. Die Besuchergruppe aus Würzburg stand beeindruckt bis fassungslos an den Brennpunkten.