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WÜRZBURG
Wie schlecht schlafen wir wirklich?
Immer mehr Menschen in Bayern leiden unter Schlafstörungen, so eine Studie der Krankenkasse DAK. Doch wie schlecht schlafen wir wirklich? Das sagen Mediziner.
Lack of sleep       -  _
Foto: kieferpix (iStockphoto)
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:42 Uhr

Und der Mythos, der Schlaf vor Mitternacht sei der erholsamste? „Das ist tatsächlich ein Gerücht“, sagt Baron. Die ersten drei Stunden verbringt der Mensch in der besonders wichtigen Tiefschlafphase. Doch wann der Tiefschlaf beginnt, entscheide jeder selbst, indem er seinen Körper an einen bestimmten Schlafrhythmus gewöhne. Wer also immer um 22 Uhr ins Bett geht, gewöhne seinen Körper an einen Tiefschlaf ab 22 Uhr.

Im Zweifel keine Schlaftablette

Was tun, wenn sich Schlaf partout nicht einstellen will? Der Griff zur Schlaftablette, sei meist der falsche, so Baron. „Es werden viel zu viele Schlafmedikamente eingenommen, vom Hausarzt verordnet und freiverkäuflich in der Apotheke angeboten als dies medizinisch empfohlen ist.“ Der Mediziner rät stattdessen, die eigene „Schlafhygiene“ zu verbessern (siehe Kasten) oder Entspannungsübungen am Abend zu machen. Manchmal helfe sogar eine Schlafrestriktion. „Das klingt paradox. Doch wer nicht schlafen kann, sollte lieber später ins Bett gehen und früher aufstehen.“ Und das berühmte Schäfchen zählen? „Ein Versuch ist es wert“, meint Schendzielorz. „Hierdurch kann man abgelenkt werden und möglicherweise entspannen.“

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