
Bis auf die Lage und den Weinberg genau
„Ein einfaches und schnelles Verfahren“, sagt Steffen Seifert. Für ihre erste Studie nahmen die Forscher vom LGL 135 Weißweine aus den vergangenen drei Jahrgängen aus Randersacker, Thüngersheim, vom „Escherndorfer Lump“ und vom Iphöfer Julius-Echter-Berg. Alles Silvaner, alle vier Lagen kaum 30 Kilometer voneinander entfernt.
Das Ergebnis des Trauben-Profilings? Mit den Daten der Weine konnten die Forscher statistische Modelle erstellen, mit denen sich die vier Herkünfte deutlich unterscheiden lassen – „unabhängig vom Einfluss des Weinbaubetriebs und des Jahrgangs“, sagt LGL-Mitarbeiterin Olga Krenz. Silvaner vom Würzburger Stein hatten sie und ihre Kollegen bewusst nicht in die Studie genommen: „Hätten wir gerne, aber da gibt es nur vier Winzer, das ist zu wenig.“