„Steffen ist ein Wohlfühlspieler. Er hat hier sein Glück gefunden“, erklärt Geschäftsführer Müller den Dauerbrenner. „Ich bin jemand, der Harmonie braucht“, bestätigt Hofmann. „Ich glaube nicht, dass es gut für mich gewesen wäre, zum Beispiel nach Russland zu gehen. Aber natürlich wäre es möglich gewesen, in Deutschland zu spielen oder in einer anderen größeren Liga.“
Einmal wagte er den Wechsel, ging Anfang 2006 zum Zweitligisten TSV 1860 München. „Es war damals sehr verlockend, in der neuen Allianz Arena zu spielen. Die Löwen waren Vierter und wollten hoch, am Ende sind wir gerade so nicht abgestiegen. Es war ein lehrreiches halbes Jahr. Ich habe miterlebt, wenn in einer Mannschaft so gut wie gar nichts stimmt.“
Hofmann wechselte zurück zu Rekordmeister Rapid, wo man ihn mit offenen Armen aufnahm. „Es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben“, sagt er. Der Retortenklub Red Bull Salzburg soll ihm viel Geld geboten haben. „Aber ich wusste, was ich bei Rapid habe und dass sich meine Familie wohl fühlt.“ Wieder zurückzugehen, sei nicht einfach für ihn gewesen. „Die Erwartungen waren gewaltig.