Auch damit passt er sehr gut zu seinem Verein, der nicht nur sehr viel Wert auf Tradition legt, sondern auch auf die Nähe zu den Mitgliedern und Fans. Steffen Hofmanns Zukunft nach der aktiven Laufbahn liegt in Wien und bei Rapid, dessen neues Stadion in Hütteldorf gerade der Vollendung entgegengeht. Im Juli wird es eröffnet, Hofmann wird es noch als Spieler erleben. „Meine zweite Karriere wird auch bei diesem Verein beginnen, ich bin jetzt so lang da und gehöre schon zum Inventar“, sagt er. „Man wird sehen, wo ich meinen Platz finde, um nützlich zu sein und Spaß zu haben.“ Geschäftsführer Müller schätzt seine Meinung, tauscht sich regelmäßig mit ihm aus. Eine Fortbildung im Managementbereich hatte er geplant, „aber ich habe es mir leichter vorgestellt, das nebenbei zu machen“.
Wenn es um wichtige Termine geht, dann ist er als Gesicht von Rapid schon jetzt unverzichtbar – ob das nun die Bewerbung eines Crowd-Investments für das Stadion ist, der Empfang zum 90. Geburtstag eines früheren Spielers bei Bundespräsident Fischer oder Verhandlungen mit Geschäftspartnern. „Wenn da ein ehemaliger Spieler bei Gesprächen dabei ist, ist das für die emotionale Ebene gut“, weiß Hofmann.