Dass er seine spätere Frau Barbara, die Tochter eines Jahreskartenbesitzers, schon bei der Vorstellung der Neuzugänge kennenlernte, machte Wien auf Anhieb noch sympathischer. „Es ging relativ schnell, dass wir zusammen waren, und wir sind es immer noch.“ Eine Partnerin, die sich für Fußball interessiert, das war gut angesichts der dominanten Rolle, die das runde Leder auch zu Hause in Kirchheim gespielt hatte. „Bei uns ist es immer nur um Fußball gegangen, und das ist immer noch so.“ Vater Hans-Dieter schoss einst für den FC Kirchheim in der Landesliga Tore, Bruder Alexander spielte auch und ist jetzt Trainer der ersten Mannschaft, die in der Kreisliga Würzburg daheim ist. „Ich verfolge immer, wie es meinem Heimatverein geht und wie die Kickers gespielt haben“, sagt Hofmann. Er trug in der Jugend zwar das Trikot des Lokalrivalen WFV, aber „es freut mich einfach, dass jetzt ein Würzburger Verein in der Dritten Liga spielt“.
FUßBALL
Steffen Hofmann: Ein Star zum Anfassen
Steffen Hofmann: In seiner unterfränkischen Heimat kennen ihn nur die Eingeweihten, in Österreich alle Fußball-Anhänger. Der 35-Jährige aus Kirchheim spielt seit 14 Jahren beim Rekordmeister Rapid Wien und hat nicht nur als Kapitän einen besonderen Stellenwert.
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