Kömm: Ja, klar. Ich habe vorhin einen Antrag über WhatsApp bekommen: In Äthiopien wollen unsere Mitarbeiter in einem Flüchtlingscamp eine Tuberkulose-Reihenuntersuchung machen. Binnen weniger Minuten klären wir, mit welchem Betrag wir die Maßnahme finanzieren können. Außerdem informiere ich wöchentlich unsere Regionalleiter via WhatsApp, was in der Zentrale Wichtiges passiert. Das war früher nicht möglich.
Kömm: Es ist weiter erfolgreich. Die Buruli-Zahlen sind deutlich zurückgegangen. Trotzdem treten noch vereinzelt neue Fälle auf und man darf im Kampf gegen die Krankheit nicht nachlässig werden. Aber das Problem ist unter Kontrolle. Durch den Nachweis von Buruli Ulcer in Togo konnte man mittlerweile auch Infektionen in Nigeria nachweisen. Dort läuft gerade ein großes Buruli-Ulcer-Kontrollprogramm. Und das Referenzlabor für alle Untersuchungen sitzt in Togo – dank der Expertise der DAHW-Mitarbeiter vor Ort.