Remelé: Hauptbeitrag ist sicher die Ausstellung in der Kunsthalle, die ab 8. April etwa drei Monate zu sehen sein wird. Sie ist bewusst so gestaltet, dass sie anschließend auf Wanderschaft geht, in die beiden weiteren fränkischen Rückert-Städte Erlangen und Coburg. Der zweite Beitrag der Stadt ist eher ein sammelnder und ordnender. Wir haben aufgerufen, sich am Rückert-Jahr zu beteiligen, ähnlich wie wir das bei der Landesausstellung „Main und Meer“ getan haben. Und auch diesmal war die Resonanz sehr gut. Wir haben unglaublich viele Angebote von Kulturschaffenden und Vereinen bekommen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, das alles zu koordinieren und zu einem Rahmenprogramm zusammenzufassen.
Kreutner: Beides. Rückert ist zum Teil Objekt und zum Teil Subjekt. Beim Symposion im September etwa werden neue Aspekte zu Leben und Werk Rückerts aufgezeigt. Wir werden aber auch, und darüber bin ich besonders froh, den Umgang mit Rückert von denkenden Menschen erleben.