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Rückert muss man laut lesen!
Gedenkjahr: Vor 150 Jahren ist Friedrich Rückert gestorben. Ein Dichter, ein Sprachgenie und ein schwieriger Mensch. Seine Koranübersetzung ist bis heute ein wichtiger Beitrag im Austausch von Orient und Okzident.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:41 Uhr
Rückert ist einer der meistvertonten Dichter. Wird es auch Musik geben?

Kreutner: Da werden wir auch das ganze Spektrum abfeiern – von Biedermeier-Konzerten bis zu zeitgenössischen Vertonungen. Wir machen auch Popmusik. Also E- und U-Musik der letzten 200 Jahre.

Was wird bleiben vom Rückert-Jahr?

Remelé: Zunächst erwarte ich mir vom Rückert-Jahr einen Impuls. Dass wir Rückert wieder bewusster begegnen. Gerade wir Schweinfurter haben da Nachholbedarf.

Was passiert mit dem Rückert-Zimmer in einem neu gestalteten Stadtmuseum?

Remelé: Das Rückert-Zimmer wird wiederhergestellt, aber ob es so aussehen wird wie früher, das halte ich für fraglich. Das pädagogische Konzept ist in die Jahre gekommen. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns bei der baulichen und inhaltlichen Neugestaltung des Museums etwas Pfiffigeres, Moderneres, vielleicht auch Kindgerechteres gelingen wird. So, dass Rückert nicht mehr nur der ehrwürdige Mann auf dem Marktplatz ist, sondern eine Person, mit der man etwas verbindet.

Kreutner: Das Rückert-Zimmer wurde ja 1890 eingerichtet. Es ist, gelinde gesagt, etwas verstaubt.

 
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