
Bei drei von vier Grillmeistern kommt Schwein auf den Rost. Das zeigt eine Befragung von Statista, bei der gut 1000 Bundesbürger ihre Grillvorlieben genannt haben. Platz zwei geht ans Geflügel mit immerhin noch 58 Prozent der Nennungen, gefolgt von Rind mit 41 Prozent. Hinter dem Top-Trio stehen dann Gemüse mit 39 Prozent und Kartoffeln mit 27 Prozent. Die fleischlosen Grillgutvarianten dürften nicht nur bei Vegetariern gut ankommen. Die neue IFH-Marktstudie „Branchenfokus Grillen 2015“ weist aus: der Markt für Grillgeräte, Zubehör und Grillbrennstoffe wächst und wächst. Das Marktvolumen steigt 2016 auf über 1,2 Milliarden Euro und das Umsatzplus liegt bei 1,7 Prozent. Nimmt man das Jahr 2008 als Referenz, wuchs der Markt um rund 40 Prozent. 227 000 Tonnen Holzkohle mit einem Wert von 96,8 Millionen Euro wurden nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2015 importiert. Diese Holzkohle wird häufig zum Grillen genutzt. Die Ursprungsländer der eingeführten Holzkohle sind über den ganzen Erdball verteilt: Der Hauptlieferant ist seit Jahren Polen: Von dort stammten 74 000 Tonnen zu einem Gesamtwert von 36,8 Millionen Euro.