„Ich freue mich auf meine dritte Saison, aufs erste Heimspiel, auf viele attraktive Gegner – und ich werde alles dafür tun, dass wir wieder zur erweiterten Spitze gehören“, sagt Obinger. Wie ein Igel, so hat auch er zwei Seiten. Eine weiche, die ihn schon damals im Kindergarten ausmachte. Und eine stachlige, die sein Profil als Trainer geschärft hat.
„Matthias war ein ganz liebes, soziales Kind“, erzählt seine damalige Erzieherin und heutige Leiterin der Villa Wichtel, Petra Götz-Bergmann. „Er war stets auf Harmonie bedacht, aufmerksam, alle in die Gruppe einzubeziehen und bemüht, diese zusammenzuhalten.“
Diese Eigenschaft war ihm in seinem ersten Jahr als DJK-Coach manchmal noch eher Hindernis als Hilfe. Angetreten als Bruder von Linksaußen Sebastian Kraus, als Kumpel von Torwart Max Brustmann und als „einer von uns“, wie sein Assistent Josef Schömig sagt, wollte er es möglichst allen recht machen. In seiner Mannschaft.