Aber auch in seinem Heimatverein, wo man ihm nach nur einer Trainerstation beim Drittligisten HSC Bad Neustadt mit dem Wolfsrudel das Heiligtum anvertraut hat, wo ihn alle seit Kindesbeinen an kennen, wo so viele familiär und freundschaftlich miteinander verwoben sind wie Fäden in einem Flickenteppich – über den man auch stolpern kann.
Harmonietyp im Herzen der Handballfamilie
Tatsächlich lief es sportlich zunächst mit ihm nicht so rund wie mit seinem von vielen im Verein verehrten Vorgänger Jens Bürkle. Der hatte die Wölfe 2013 nicht nur zum Aufstieg in die Zweite Liga geführt, sondern in seinem zweiten Jahr auch fast schon in die Bundesliga. Auf Platz fünf hatte sich Bürkle zu den Recken des TSV Hannover-Burgdorf verabschiedet und damit ein Loch hinterlassen, das Obinger naturgemäß nicht sofort schließen konnte, sondern in dem er sich vielleicht manchmal lieber versteckt hätte. Wie ein Igel in einem Laubhaufen.