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WÜRZBURG
Liebe und Sex in grausamen Zeiten
Erster Weltkrieg Als die Kämpfe nicht aufhören, werden Moralvorstellungen über den Haufen geworfen, Wehrmachtsbordelle entstehen, Soldatenfrauen haben Verhältnisse mit Gefangenen. Eine andere Geschichte von den Fronten.
Der französische Soldat Septime Gorceix vor seiner Gefangennahme.  Foto: Antoine Gorceix, Paris
| Der französische Soldat Septime Gorceix vor seiner Gefangennahme. Foto: Antoine Gorceix, Paris
Bearbeitet von Roland Flade
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:38 Uhr

Das ist die eine Seite. Gelegentlich wacht Gorceix inmitten der Nacht auf und hört klagende Ausrufe: „Die Unruhe des Fleisches sucht die dunkle Baracke heim. So viele junge Körper auf einem Haufen! Unbefriedigte Lüste machen sich in lauten Klagen Luft.“ Die meisten widerstehen, schreibt Gorceix. Aber „es gibt Ausnahmen . . . Russen . . . für ein Stück Brot!“.

Das ist die andere Seite. Russische Gefangene, die keine Lebensmittelpakete von zu Hause erhalten, verkaufen nachts ihre Körper, um nicht zu verhungern.

Buch zur Serie: Im März erscheint die Artikelserie zum Ersten Weltkrieg, ergänzt um weitere Texte und Illustrationen, als Main-Post-Buch.

Adelbert und Maria Gümbel und ihr 1914 geborener Sohn Wilhelm im Jahr 1916. Staatsarchiv Würzburg, Familienarchiv Gümbel
Foto: Foto: | Adelbert und Maria Gümbel und ihr 1914 geborener Sohn Wilhelm im Jahr 1916. Staatsarchiv Würzburg, Familienarchiv Gümbel
Mitten im Ersten Weltkrieg schreibt der Würzburger Soldat Adelbert Gümbel seiner Frau Maria einen zärtlichen Brief.  Staatsarchiv Würzburg, Familienarchiv Gümbel
Foto: Foto: | Mitten im Ersten Weltkrieg schreibt der Würzburger Soldat Adelbert Gümbel seiner Frau Maria einen zärtlichen Brief. Staatsarchiv Würzburg, Familienarchiv Gümbel
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