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WÜRZBURG
Liebe und Sex in grausamen Zeiten
Erster Weltkrieg Als die Kämpfe nicht aufhören, werden Moralvorstellungen über den Haufen geworfen, Wehrmachtsbordelle entstehen, Soldatenfrauen haben Verhältnisse mit Gefangenen. Eine andere Geschichte von den Fronten.
Der französische Soldat Septime Gorceix vor seiner Gefangennahme.  Foto: Antoine Gorceix, Paris
| Der französische Soldat Septime Gorceix vor seiner Gefangennahme. Foto: Antoine Gorceix, Paris
Bearbeitet von Roland Flade
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:38 Uhr

Im Juli 1917 befindet sich Gorceix nach einer ersten gescheiterten Flucht zur Mithilfe bei der Ernte in einem Dorf bei Weilheim. Er wird einer Bauernfamilie zugeteilt, die ihn freundlich aufnimmt. Der Franzose erfährt vom Bauern, dass sein Zimmer in der folgenden Nacht nicht abgeschlossen ist, was er prompt zur zweiten Flucht nutzt.

Zuvor aber entspinnt sich in der Scheune, in der Gorceix mit der 18-jährigen Tochter des Hauses einen Heuwagen abladen soll, folgende Szene: „Um mir die Militärstiefel auszuziehen, stecke ich sie zwischen zwei Zacken einer Heugabel. Das junge Mädchen steift sie mir mit einer ruckartigen Hüftbewegung ab. Ich sehe ihre runden Brüste und ihre nackten Beine unter dem Rock. Ich habe große Lust, ihr Nettigkeiten zu sagen und die Situation auszunützen, aber dann sage ich mir, dass es gefährlich sein könnte, mich auf eine Liebschaft einzulassen, die mich nach einigen Tagen bei der Flucht zögern lassen könnte.“

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