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WÜRZBURG
Im Gartensaal der Residenz: Plomben für den Zahn der Zeit
Der Gartensaal der Residenz: Stück für Stück werden die Fresken und Stuckornamente wieder auf Vordermann gebracht. Bis Mai müssen die Restaurateure fertig sein, am 5. Juni findet dort das Teekonzert des Mozartfestes statt.
Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Foto: Thomas Obermeier | Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

Auch Matthias Staschull merkt man seine Begeisterung buchstäblich an. „Schauen sie sich mal die fetten Putten an, ist das nicht der Wahnsinn?“, bricht es angesichts der bunten Putzmalereien plötzlich aus ihm hervor. Er zeigt wie verschiedene Putzstrukturen unter den Fresken auf zwei verschiedene Tagwerke hin weisen und der Freskenmaler anhand von unter unsichtbarer Ritzlinien im Putz das Maß halten konnte. „Das war schon ein Hund, der Zick“, lobt der Professor.

Aber offensichtlich war „der Zick“ doch auch nur ein Mensch und nicht unfehlbar. Staschull zeigt auf den Gott Chronos, dem ein Flügel aus dem Schultergelenk wächst, nebendran eine übermalte Sense und einen Hammer. „Unter Schwarzlicht gesehen erkennt man Besonderheiten in den Fresken. Eins der Mädchen hat dann einen wie von Schokolade verschmierten Mund.“

 
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