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WÜRZBURG
Im Gartensaal der Residenz: Plomben für den Zahn der Zeit
Der Gartensaal der Residenz: Stück für Stück werden die Fresken und Stuckornamente wieder auf Vordermann gebracht. Bis Mai müssen die Restaurateure fertig sein, am 5. Juni findet dort das Teekonzert des Mozartfestes statt.
Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Foto: Thomas Obermeier | Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

“ Warum die Kunst am barocken Prachtbau, den Balthasar Neumann zwischen 1719 und 1744 im Auftrag seines bischöflichen Landesherrn errichtete, dann noch bis 1781 bis zu ihrer Vollendung brauchte, wird klar, wenn man die Leitern erklimmt, die den Besucher bis auf die Arbeitsplattformen knapp unter der hohen Decke des Saales bringen.

Hier droben, praktisch auf Du und Du mit den Verzierungen aus Draht und Gips, den Spiegelchen und Malereien wird klar, welche Kleinarbeit dahinter steckt. Noch mehr aber, was die Restauratoren leisten müssen. Dass der Stuck und Schmuck in die Jahre gekommen ist, ist neben dem puren Alter verschiedenen Ursachen zuzuschreiben, erläutert Projektrestaurator Staschull. Zum einen der natürlichen Alterung, zum zweiten der durch zahlreiche Veranstaltungen immer wieder stark schwankenden Raumfeuchtigkeit, zum dritten und vierten dem Staub aus der Luft und mechanischen Beschädigungen durch Besucher.

 
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