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WÜRZBURG
Im Gartensaal der Residenz: Plomben für den Zahn der Zeit
Der Gartensaal der Residenz: Stück für Stück werden die Fresken und Stuckornamente wieder auf Vordermann gebracht. Bis Mai müssen die Restaurateure fertig sein, am 5. Juni findet dort das Teekonzert des Mozartfestes statt.
Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Foto: Thomas Obermeier | Signaturen: Früherer Restaurateure haben auf dem Putz ihre Spuren hinterlassen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

„Hooss ist Spezialist für Stuck von Antonio Bossi und hat uns vor Jahren schon bei der Restaurierung in Schloss Veitshöchheim wertvolle Hilfe geleistet. Er kennt die Handschrift des Meister“, sagt Staschull. „Abgefallene Teile wieder anzusetzen, wird dabei der geringste Teil seiner Arbeit sein. Das meiste wird Neustuck a la Antonio Bossi sein.“ Auf der Arbeitsplattform hoch oben unter der Decke zeigt Staschull auf ein Stuckelement. Der Gips fällt ab, die Drähte darunter rosten.

„Hier sind ja auch überall kleine Spiegel mit drin, die glitzern und leuchten, teilweise sind diese abgefallen, auch die werden wieder angebracht“, erklärt Staschull. „Das ist eine knifflige Sache.“ Um fehlende Spiegel möglichst originalgetreu zu ersetzen, haben die Restaurateure einen alten Spiegel auf dem Flohmarkt gekauft. „Der hat aber nicht ausgereicht“, bedauert Staschull.

 
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