zurück
Hinschauen nimmt die Angst
„Das Leben regeln“: Eine Krebs-Diagnose kann das ganze Leben verändern – so wie bei der Journalistin Beate Schierle. Ihr Fazit: Verdrängen hilft nicht. Denn wer nicht selbst entscheidet, für den wird entschieden.
HBTJO_MP_3_090515.pdf       -  Inzwischen gesund: Beate Schierle stand mit beiden Beinen im Leben – bis mit der Krebsdiagnose das Thema „Leben regeln“ erschreckend schnell Aktualität bekam.
Foto: Patric Kastner | Inzwischen gesund: Beate Schierle stand mit beiden Beinen im Leben – bis mit der Krebsdiagnose das Thema „Leben regeln“ erschreckend schnell Aktualität bekam.
reda
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:59 Uhr

Doch zunächst stürze ich mich in die Recherche. In kurzer Zeit kenne ich mich aus in Sachen hormonpositive, HER-positive und dreifach-negative Brustkrebse. Ich entscheide: OP und Bestrahlung ja, Chemotherapie nein. Zwei nahe Verwandte von mir sind trotz Chemotherapie qualvoll an Krebs gestorben. Das will ich nicht – dann lieber noch ein paar gute Jahre. Die Lebensqualität ist mir wichtiger als reine gewonnene Lebenszeit. Mein Mann unterstützt meine Entscheidung ebenso wie meine Familie.

Als die Ärztin mir zwei Wochen später die Ergebnisse der Biopsie vorstellt, strahlt sie mich an: Der Tumor ist hormonpositiv – eine gute Nachricht. Diese Tumoren sprechen auf eine weniger belastende Anti-Hormon-Therapie an. Bis zur OP bleiben mir noch drei Wochen Zeit. Eine Woche davon gönne ich mir Wellness – ich will meinen Körper noch einmal so spüren, wie er war.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Anne-Sophie Mutter
Chemotherapie
Georg Simmel
Ingmar Bergman
Krebsdiagnosen
Lymphknoten
Michel Eyquem de Montaigne
Patientenverfügungen
Philosophen
Reinhold Messner
Strahlentherapie
Testamente
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen