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HOMOPHOBIE
Der Fußball ist nicht bunt
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:53 Uhr

Bischofsheimer Betreuer outete sich nach aktiver Zeit

Dirk Warnecke, Betreuer bei den Fußballern des VfR Stadt Bischofsheim in der Rhön, sieht diese Diskussion mit innerem Zwiespalt. Er ist selbst homosexuell, hatte sich als Kicker nicht geoutet, sondern erst, als er hinter die Bande gerückt war, und sagt: „Ich bin mir nicht sicher, ob man überhaupt immer besonders auf diese Thematik hinweisen und Aktionen starten muss. Ziel ist es doch eher, völlig natürlich damit umzugehen. Warum besonders auf Natürliches hinweisen, wenn es doch eigentlich gar nichts Besonderes ist?“ Die Betonung auf „eigentlich“ ist jedoch unüberhörbar.

Denn auch Warnecke kennt typische Fußballer-Sprüche, gleichwohl er ein so selbstbewusster Mensch ist, sie mit Ironie verarbeiten zu können: „ Eine Aussage, an die ich mich noch erinnern kann und über die ich etwas schmunzeln musste, war: Solange mich von denen keiner anmacht, ist mir das egal. Diese Aussage kam und kommt ironischerweise sehr oft von Leuten, die auf der Interessenliste Homosexueller eher im unteren Bereich angesiedelt sind.“

 
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