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HOMOPHOBIE
Der Fußball ist nicht bunt
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:53 Uhr

„Viele Leute haben ein Problem mit ihrer eigenen Sexualität“

Der Druck, die innere Zerreißprobe, hatte ihn offensichtlich dazu und auch zum Outing gedrängt. Längst geht Hitzlsperger offen mit seiner Homosexualität um, spricht auch bei offiziellen Anlässen des Weltfußballs immer wieder darüber. Und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. So antwortete der ehemalige niederländische Nationalspieler Clarence Seedorf bei einer Fifa-Podiumsdiskussion im Frühjahr 2017 zum Thema „Equality and Conclusion“ auf die Frage, warum Hitzelsperger damals aufgestanden sei und sich geoutet habe: „Heteros würden das ja auch nicht tun. Warum ist das etwas, über das man reden muss?“ Hitzlsperger konterte den Verdrängungsgedanken Seedorfs: „Ich denke, dass es sehr wichtig ist. Viele Leute haben ein Problem mit ihrer eigenen Sexualität. Fußballer sind für viele Vorbilder. Wenn sie aufstehen, können sie etwas verändern. Natürlich sagen Leute, dass es kein Problem sein sollte. Aber es ist immer noch eines.“

 
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