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HOMOPHOBIE
Der Fußball ist nicht bunt
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:53 Uhr

Blaschke war es auch, der sich im Vorfeld der diesjährigen Frauenfußball-Europameisterschaft in den Niederlanden mit dem Thema Homosexualität auseinandersetzte. Elf Spielerinnen der Titelkämpfe sind in der Öffentlichkeit offen lesbisch – fünf kommen aus Schweden. Die Bekannteste, Nilla Fischer, läuft bei ihrem Klub, dem VfL Wolfsburg, mit Regenbogen-Kapitänsbinde auf und unterstützt in ihrer Heimat schwullesbische Veranstaltungen.

In Deutschland haben sich Trainerin Steffi Jones oder die ehemalige Torhüterin Nadine Angerer schrittweise der Debatte genähert. Angerer postete 2016 ein Kuss-Foto von ihrer Verpartnerung. Wie es auch ablaufen kann, zeigte Isabel Kerschowski vom VfL Wolfsburg. In einem Interview erwähnte die Stürmerin ganz beiläufig ihre Freundin. In jüngerer Vergangenheit hat der DFB in Dutzenden Projekten für Vielfalt geworben, doch manchmal wurde das ad absurdum geführt, zum Beispiel in der Vermarktung der heimischen Frauen-WM 2011. Der offizielle Slogan: „20elf von seiner schönsten Seite“.

 
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