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Würzburg
Der Fußball-Botschafter blickt zurück
Achim Muth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:28 Uhr

Später, nach dem 2:2 gegen Japan in Leverkusen wenige Tage vor WM-Beginn, riefen uns Fans auf dem Weg zum Bus zu: ,Wie wollt ihr das schaffen?‘ Dann kam das erste Spiel gegen Costa Rica, das zwar 4:2 für uns ausging, aber bei Weitem nicht souverän war. Auf einer Pressekonferenz nach diesem Spiel habe ich gesagt, dass wir es allein mit unserer Qualität nicht werden schaffen können, sondern dass wir mehr brauchen. Nämlich die Begeisterung der Menschen, am Ende war das Tor von Oliver Neuville gegen Polen im zweiten Spiel die Initialzündung.

Was dann geschah, war wunderbar: Deutschland entpuppte sich als glänzender Gastgeber, der das DFB-Team, aber auch alle anderen Teilnehmer feierte.

Metzelder: Damit hatte keiner von uns gerechnet. Wir waren ja fokussiert auf unsere Leistung, die anfangs noch wackelig war. Es war nicht abzusehen, dass wir Dritter werden. Wir kamen aus einer Zeit, in der vor Spielen keiner die Hymne mitgesungen hat. Das war aber das, was dann vor allem in Dortmund vor dem Polen-Spiel auf unfassbare Weise passiert ist. Für mich hatte der Moment der Hymne immer eine ganz besondere Bedeutung, weil er der Inbegriff eines Länderspiels ist und weil er sich damit abhebt von einem normalen Bundesligaspiel.

 
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