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Würzburg
Der Fußball-Botschafter blickt zurück
Achim Muth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:28 Uhr

Dann das Halbfinale, als die Italiener kurz vor Ende der Verlängerung den Ball in der Viererkette hin- und herschoben, beide Mannschaften nur noch aufs Elfmeterschießen gewartet haben und wir dann trotzdem noch aus unserem Traum gerissen wurden, und dann der Empfang in Berlin. Die Fanmeile und die Begeisterung waren bis dahin abstrakt für uns, dann aber durch das Brandenburger Tor zu gehen und diese eine Million Fans zu sehen und die Begeisterung hautnah zu spüren, das war ein ganz besonderer Moment.

Herr Metzelder, Sie sind auch Präsident des TuS Haltern, Ihres Heimatvereins. Die Stadt musste im vergangenen Jahr den Tod vieler junger Menschen verkraften, die beim Absturz der German-Wings-Maschine ums Leben kamen. Konnte der Fußball mithelfen, diese Tragödie zu verarbeiten?

Metzelder: Wir waren als Verein nicht unmittelbar betroffen. Aber ich bin ja auch Trainer der U 19 und natürlich gab es innerhalb des Teams Spieler, die in dieselbe Klasse gingen, oder befreundet waren. Wir haben uns spontan entschieden, mit Hans Sarpei ein Benefizspiel im Rahmen seiner TV-Sendung zu machen. So haben wir unbürokratisch Geld gesammelt und dem Gymnasium gespendet, an dem ich selber Schüler war.

 
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