Ein Abschluss in „Games Engineering“ ermöglicht, so Latoschik, den sofortigen Einstieg ins Berufsleben. Die Absolventen können allerdings nicht nur in der Computerspielindustrie arbeiten. Er qualifiziert sie für generelle Arbeitsfelder von Informatikern aber auch anderen Branchen, wie etwa in der Medizin. Latoschik: „Viele der Techniken, die die Studierenden erlernen, dienen auch dazu, psychologische Störungen zu behandeln.“
Im Freizeit- und Kulturbereich haben sich Computerspiele längst etabliert. Immer wieder wurde die Branche jedoch kritisiert, insbesondere die sogenannten Ego-Shooter-Spiele – Spiele also, bei denen der Spieler aus der Egoperspektive agiert und mit Schusswaffen andere Spiele oder computergesteuerte Gegner bekämpft. Dabei sind Computerspiele längst mehr als nur „Ballerspiele“ und Infotainment, das zeigen auch aktuellen Projekte des Lehrstuhls Mensch-Computer-Interaktion.