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Würzburg
An der Uni: Akademisches Daddeln
Das multimodale Projekt „Big Bang“: Ein Student erschafft mit Gestik und Sprache Planeten in einer virtuellen Realität.
Foto: T. Obermeier | Das multimodale Projekt „Big Bang“: Ein Student erschafft mit Gestik und Sprache Planeten in einer virtuellen Realität.
Jasmin Schindelmann
Jasmin Schindelmann
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:00 Uhr

Und das kann man echt studieren?“ wird Jasmin Süß oft gefragt. Sie ist eine von 33 Studierenden, die seit Oktober erstmals den neuen Studiengang „Games Engineering“ an der Julius-Maximilians-Universität studieren. Daddeln in der Vorlesung? Benotetes Zocken? Solche Bilder kursieren in einigen Köpfen über diesen Ingenieur-Studiengang. „Vorurteile muss man sich als Gamer sowieso ständig anhören“, sagt die 19-Jährige, die sich wie ihre Kommilitonen nicht erst seit dem Semesterstart mit Computerspielen beschäftigt.

Die branche boomt: Umsatz von 2, 8 Milliarden

Die Berufsaussichten sind gut, denn die Branche boomt. Mit einem Umsatz von 2, 8 Milliarden Euro pro Jahr ist die deutsche Computerspiel-Industrie zur bedeutendsten Infotainment-Sparte herangewachsen – weltweit liegen die Umsätze vor der klassischen Filmbranche. „Das ist an den meisten Leuten völlig vorbeigegangen“, sagt Professor Marc Latoschik, Inhaber des Lehrstuhls „Mensch-Computer-Interaktion“ an der Universität Würzburg. Doch Computerspiele sind nicht nur zum Wirtschaftsfaktor geworden, seit über 15 Jahren rücken sie als Forschungsgegenstand immer mehr in den Fokus der Wissenschaften.

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